The One Minutes Series: 'Comfort and Vision'

In einminütigen Videos erforschen 21 Künstler und Filmemacher gemeinsam, wie sich das Empfinden von Komfort darauf auswirkt, was man sieht. Man fühlt sich behaglich in seinem Zuhause, wenn alles dort unsichtbar wird. Wenn sich nichts fehl am Platz oder fremd anfühlt. Die Dinge sind dort, wo man sie gelassen hat, das Wasser kommt glasklar aus dem Wasserhahn und man kann mit geschlossenen Augen in sein Bett gehen. Komfort ist, wo die am wenigsten unvorhersehbaren Dinge passieren. Macht das unsere Sinne träge?
2020, das Jahr, in dem die Menschheit vielleicht die meiste Zeit zu Hause verbracht hat, hat uns dazu veranlasst, unsere Vorstellung von Komfort zu verändern: Unzertrennliche Paare können sich jetzt nicht einmal mehr ansehen und das hässliche Gemälde, das Ihre Mutter Ihnen geschenkt hat, fühlt sich jetzt so schön an wie nie zuvor. Diese veränderte Vorstellung von Komfort beeinflusst die Wahrnehmung dessen, was fremd, vertraut, irritierend oder beruhigend ist. Wie wirkt sich diese neue Definition von Komfort auf das aus, was wir sehen?
„Heimat ist nicht dort, wo man geboren wird; Heimat ist dort, wo alle Versuche, zu entkommen, enden." - Naguib Mahfouz