Mire wurde 1993 gegründet und ist ein Verein für experimentelles Kino und bewegte Bilder mit Sitz in Nantes, Frankreich. Wir sehen das Kino in einer erweiterten Dimension - mit einer Vorliebe für das Analoge - und interagieren mit anderen Bereichen und Praktiken. Mire veranstaltet Projektionen und multidisziplinäre Events, betreibt ein gemeinsames Filmlabor und führt Workshops und Bildungsaktivitäten durch. Seit 2018 organisiert Mire das jährliche Festival PRISME - Argentique du futur.

Begleitung der im Standbild vorhandenen Gebäudezerstörung mit einem visuellen Konstruktions-/Dekonstruktionsspiel des Filmschnitts. Die Beschleunigung der Rhythmik, die allmähliche Unterbrechung der wahrscheinlichen Reihenfolge der Aufnahmen. Ein Experiment des Flachbettdrucks, Bild für Bild mit 6 gefundenen Negativfotografien eines Gebäudeabrisses, der 2005 in Nantes stattfand.

Film von Gérémy Lelièvre, Ton von Suliane Hamon, entwickelt im Mire lab, Nantes, Frankreich

Verfügbar bis 10. Mai 2021

Labs ist das jährliche Schaufenster des Festivals mit aktuellen analogen Arbeiten von künstlerisch geführten Laboren aus aller Welt, kuratiert von Vassily Bourikas.

Labs Radio Talks ist Teil der Online-Sektion von Labs on the Channel. Strukturiert als eine Reihe von Radiosendungen und aufgezeichnet mit einem kleinen Live-Publikum, konzentrieren sich die Talks auf Aspekte des analogen Films und der fotochemischen Prozesse, wie sie von einzelnen Künstlern, Betrachtern und Denkern aus den Laborgemeinschaften und darüber hinaus betrachtet werden.

In der dritten und letzten Folge der Talks spricht Kim Knowles mit Vassily Bourikas über ihr neuestes Buch, ein Werk, das die Strukturen und Menschen würdigt, die die Praxis des Zelluloidfilms bewahren. Automatisch umfasst Knowles' Buch wichtige Aspekte der zeitgenössischen, von Künstlern betriebenen Filmlabore und kartiert darin wichtige Bereiche und Personen. Doch wie das Buch geht auch unser Gespräch mit Kim Knowles über die Labore hinaus und betrachtet, wie diese Praktiken mit Ausstellungen, der akademischen Welt und anderen sozialen Ökosystemen und Utopien interagieren.

Kim Knowles ist Dozentin für alternativen und experimentellen Film an der Universität Aberystwyth, Wales, und Programmleiterin für experimentellen Film beim Edinburgh International Film Festival. Sie ist die Autorin von A Cinematic Artist: The Films of Man Ray (2012) und Experimental Film and Photochemical Practices (2020). Sie war Jurymitglied und Gastkuratorin bei Festivals auf der ganzen Welt. Derzeit ist sie Redakteurin für das Millennium Film Journal.

Schwarz-Weiß-Sequenz des zeitgenössischen städtischen Lebens, unruhige Bilder, aufgenommen von einer Filmkamera aus den 1940er Jahren, und eine schläfrige Erzählung aus Worten, geschrieben vom philippinischen Dichter und Sänger Lourd De Veyra.

Darsteller: Shireen Seno, Crew: Regie/Produktion/DOP/Schnitt/Ton: John Torres, Drehbuch: Lourd De Veyra, Philippinen 2011

Verfügbar bis 10. Mai 2021

Los Otros ist auch ein Raum, ein Filmlabor und eine Plattform, die sich den Überschneidungen von Film und Kunst verschrieben hat, mit einem Fokus auf Prozess statt Produkt. Wir arbeiten mit experimentellen/künstlerischen Film- und Videomachern und Initiativen im In- und Ausland zusammen, um Menschen, Programme und Werke in einen Dialog zu bringen.

Labs ist das jährliche Schaufenster des Festivals mit aktuellen analogen Arbeiten von künstlerisch geführten Laboren aus aller Welt, kuratiert von Vassily Bourikas.

Labs Radio Talks ist Teil der Online-Sektion von Labs on the Channel. Strukturiert als eine Reihe von Radiosendungen und aufgezeichnet mit einem kleinen Live-Publikum, konzentrieren sich die Talks auf Aspekte des analogen Films und der fotochemischen Prozesse, wie sie von einzelnen Künstlern, Betrachtern und Denkern aus den Laborgemeinschaften und darüber hinaus betrachtet werden. 

Labs ist kollektiven Strukturen gewidmet, aber diese Episode der Talks wirft einen Blick auf individuelle und solitäre Bemühungen. Drei Filmemacher, die in verschiedenen Teilen der Welt aktiv sind, sprechen über ihr Engagement und ihre Erfahrungen mit Do-it-yourself-Prozessen auf Zelluloid. Ein Filipino, ein Kubaner und ein Portugiesisch-Amerikaner, die Zelluloid für unterschiedliche Zwecke von Hand entwickelt haben, erzählen, wann, wie und warum dies auch außerhalb der Gemeinschaft geschehen kann. 

Die Bilder von Jim Lumbera (Philippinen) zieren einige der prominentesten Filme seines Landes und seiner Generation. Zu seinen kinematografischen Arbeiten gehört La última película (von Raya Martin und Mark Peranson), einer der letzten Spielfilme, die auf 35mm gedreht und von Lumbera teilweise von Hand vor Ort bearbeitet wurden. Die eindrucksvollsten, dezidiert handentwickelten Bilder finden wir in den Filmen, die Lumbera geschrieben und inszeniert hat und die in dem mythischen Spielfilm Anak Araw gipfeln. Sein Filmemachen verwendet Zelluloid als Treibstoff in einer Zeitmaschine, mit einer einzigartigen Vision von seinem Land und seinen Menschen. 

Rafael Ramírez (Kuba) ist Schriftsteller, Musiker und experimenteller Filmemacher. Seine Arbeit konzentriert sich auf das, was er als ''Kollision'' bezeichnet: eine Mischung aus alternativen Realitäten, dystopischen Kartographien, Mikrogeschichte, experimenteller Anthropologie, post-archivischer Forschung und Heteronimik. Er ist Leiter des Master-Filmprogramms für die S.Antonio de los Baños Cuban International Film School.

Fern Silva (USA/Portugal) ist ein Künstler, der hauptsächlich auf 16mm arbeitet. Seine Filme betrachten Methoden des narrativen, dokumentarischen und ethnografischen Filmemachens als Ausgangspunkt für strukturelle Experimente. Er hat eine Reihe von Arbeiten geschaffen, die auf verschiedenen Festivals und in Museen gezeigt und aufgeführt wurden. Er unterrichtete Filmemachen u.a. an der University of Illinois und am Bard College und ist derzeit Fellow am Film Study Center der Harvard University.

Artist Film Workshop (AFW) ist eine in Melbourne ansässige Künstlergruppe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, sich für den Film einzusetzen und den Zugang zu ihm zu ermöglichen: Materialien, Wissen und Ressourcen. Zu diesem Zweck veranstaltet der AFW regelmäßig öffentliche Filmvorführungen und organisiert kostengünstige praktische Workshops für Künstler, die mit Film arbeiten - oder die daran interessiert sind.  

Der Laborraum des AFW, der kürzlich umgebaut und nach Covid wiedereröffnet wurde, umfasst Schnittplätze, Projektoren, Kameras, zwei Nasslabore (in denen Schmalfilme jeder Größe bearbeitet werden können), einen 16mm-Kontaktdrucker, einen optischen Drucker und einen Vorführraum.  

Das Kollektiv ist mitgliedschaftsbasiert und offen für jeden, der beitreten, lernen und Filme machen möchte.

Resonant Incantations bringt zwei unterschiedliche rekursive Praktiken zu einem Gespräch über tiefe Zeit, Beziehungen der Wiederholung, Spukgeschichten, Generation, den Zusammenbruch von Ort, Raum, Intensivierung, Exzess und Verfall zusammen.

Ton: Amy Hanley, 16mm Film: Laglína Skógarhneta

Verfügbar bis 10. Mai 2021

Labs ist das jährliche Schaufenster des Festivals mit aktuellen analogen Arbeiten von künstlerisch geführten Laboren aus aller Welt, kuratiert von Vassily Bourikas.

Labs Radio Talks ist Teil der Online-Sektion von Labs im Channel. Strukturiert als eine Reihe von Radiosendungen und aufgezeichnet mit einem kleinen Live-Publikum konzentrieren sich die Talks auf Aspekte des analogen Films und der fotochemischen Prozesse, wie sie von einzelnen Künstlern, Betrachtern und Denkern aus den Laborgemeinschaften und darüber hinaus betrachtet werden. 

Der in Toronto lebende Phil Hoffman wird mit Vassily Bourikas über ein einzigartiges filmisches Refugium in Mount Forrest, Ontario, sprechen und auch über den geplanten Workshop von Film Farm in Oberhausen, der nun auf 2022 verschoben wurde. Phil wird auch über sein früheres Filmemachen erzählen und über seine Rolle als Pädagoge und wie sich die Handbearbeitung aus dem Bedürfnis heraus entwickelte, Film zu lehren. Wir werden auch etwas über Prozesskino lernen und wie man analoge Filmkits während einer Pandemie in die Post bringt.

Philip Hoffman ist ein kanadischer Experimentalfilmer, dessen jüngste Arbeit "vulture" mit dem Kodak Cinematic Award des Ann Arbor Film Festivals und dem Fugas Jury Award des Documenta Madrid ausgezeichnet wurde. Er ist der Gründer und künstlerische Leiter von The Independent Imaging Retreat, auch bekannt als `Film Farm', das seit mehr als 25 Jahren existiert.

Als Experiment konzipiert, ist Deen ein Film, der durch das Kombinieren von verwahrlosten Filmstücken entstanden ist, die in den Gassen von Chor Bazaar (dem Diebesmarkt) von Mumbai gefunden wurden. Die darin enthaltenen historischen Überraschungen halfen dabei, langsam einen Kontext für die Erzählung zu schaffen. Als Versuch, die Machtdynamik und die Rolle, die sie in Indiens politischer Struktur immer noch spielt, zu kommentieren, reflektiert Deen darüber, wie sich Indien entwickelt hat und fragt, wohin es gehen könnte.

Der Film entstand als Teil eines Projekts namens "Caffenol 7266", einer Zusammenarbeit mit der Künstlerin und Rapperin Sofia Ashraf. Alle Filme verwenden Zelluloid als Medium, wobei Techniken der Handentwicklung und Found Footage zum Einsatz kommen. Die Filme sind dafür gedacht, mit unserem 16mm-Projektor abgespielt zu werden, während Sofia live performt. Bei der Wahl des Herstellungsprozesses wurde darauf geachtet, dass die Arbeit "hausbacken" bleibt, der Gedanke "ehrlich" ist und die Arbeit des Machens in die Bilder einfließt, um hoffentlich eine bewusste Bedeutung der Arbeit zu erreichen.

Dies ist ein digitaler Kompromiss.

Ein Film von: Tanya Dixit, Bearbeitet von: Tanya Dixit, Ritika Dwivedi, Produziert von: Harkat Studios, Hergestellt von: The Harkat Lab, Vocals: Sofia Ashraf, Malavika Manoj, Komponist: Sapta, Violinen: Shravan Shridhar

Verfügbar bis 10. Mai 2021

Harkat ist ein internationales Boutique-Kunststudio mit einer Leidenschaft für Film, Theater, neue Medien, Gemeinschaftskunsträume und zeitgenössische Kunst. Mit Sitz in Mumbai, nimmt Harkat viele Formen und Identitäten über Disziplinen und verwandte kreative Industrien hinweg an. Als alternativer Performance- und Kunstraum hat Harkat in den vergangenen Jahren mehr als 400 Shows in den Medien Theater, Film, Musik, Gemeinschaftsprojekte und zeitgenössische Kunst veranstaltet. Als Filmlabor konzentriert sich Harkat auf die Entwicklung von bewusster medienbasierter Kunst auf Film und fördert einen Diskurs über "indisches" Denken auf Film. Seit 2017 führt das Studio auch das 16mm Filmfestival durch. Das Labor wird derzeit von der Gujral Foundation unterstützt.

Wir unterstützen das Neue, Unerhörte, Aufstrebende, Aufregende, Schneidende, das Politische, das Vergessene, Nostalgische, Melancholische, Seelenbewegende, das Schöne & mehr. Und das ist es, was Harkat ist. Harkat.