Kurzfilmtag
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Ein Fest des Kurzfilms für alle
Am 21. Dezember - dem kürzesten Tag des Jahres - sind überall in Deutschland Kurzfilme zu sehen. Waldlichtungen, Marktplätze und Hinterhöfe verwandeln sich in Open-Air-Kinos, Schaufenster und Hauswände werden zu Projektionsflächen. Filmtheater, öffentliche Einrichtungen, Vereine, Unternehmen und Privatpersonen organisieren ihre eigenen Filmveranstaltungen, auch online.
Auch die Kurzfilmtage beteiligen sich mit einigen Programmen, darunter eine Online-Filmauswahl auf unserem Channel (siehe unten). Wir zeigen von 0 bis 24 Uhr online fünf vorwiegend preisgekrönte Filme aus den Wettbewerben des Festivals der letzten Jahre. Die in der Hauptsache dokumentarischen Filme nehmen die Themen Krieg und Flucht in Blick und überraschen mit ungewöhnlichen Blickwinkeln.
Programm
Conversations
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Diese Rubrik ist von der Idee getragen, dass ein Festival ein Raum sein könnte, vom dem aus man über alles nachdenken, jeden verbinden könnte, der Versuch, den Prozess, in dem wir uns und andere sich befanden, sichtbar zu machen. Er enthält Beiträge von vielen für viele, frei zugänglich. Unsere Bedingung ist: Es sollte nicht um Kurzfilm gehen und nicht um unser Festival, sondern um Festival als universalistischen Prozess.
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Kann und muss man jetzt Filme machen?
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Die Kurzfilmtage haben Filmemacherinnen und Filmemacher eingeladen, kurze Videos zur Frage „Kann und muss man jetzt Filme machen?“ zu erstellen. Die Produktion wurde zum in Deutschland üblichen Tarif einer psychotherapeutischen Sitzung honoriert. Die Produktion durfte daher nicht aufwendiger als eine Stunde sein.
„Oberhausen hat mit dieser Kommissions-Serie den bestechenden Beweis geliefert, dass Filmemachen genau die richtige Form ist, über das Leben nachzudenken, und dem Essay eine überzeugende Vitalimpfung verpasst. Wenn was nach Corona bleiben soll, dann bitte diese denkerische Form der Leichtigkeit.“ (Artechock, Deutschland, 14. Mai 2020)
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From My Window / From Your Window
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Unter dem Titel „Aus meinem Fenster“ veröffentlichten die Kurzfilmtage gemeinsam mit der New Yorker Kunstplattform e-flux eine Reihe, für die Künstler und Filmemacher eingeladen waren, einen kurzen Videobrief oder ein Statement beizusteuern, ein kleines Fenster zu ihrer aktuellen Situation und wie sie diese Zeit durchleben. Die Reihe war inspiriert von Józef Robakowskis legendärem Kurzfilm "Z mojego okna" ("Out of My Window"), Polen 1978-1999. e-flux und die Kurzfilmtage stellten außerdem eine Reihe von frei zugänglichen Filmen aus dem Internet zusammen. e-flux ist ein Kunstinformationsdienst, Archiv, Künstlerprojekt und kuratorische Plattform mit Sitz in New York.
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Jetzt ist nicht die Zeit für Kritik
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Wir möchten den Blick auf gesellschaftliche Bereiche richten, die durch Corona ganz besonders brennen, Fragen zu stellen, die in der aktuellen Berichterstattung zu kurz kommen. In Kooperation mit denTheater Oberhausen.
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Legendary Shorts
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In über 60 Jahren Festivalgeschichte haben die Kurzfilmtage sehr viele inzwischen legendäre Kurzfilme gezeigt. Viele davon kann man heute online finden. Wir haben uns also auf die Suche nach diesen Schätzen begeben und sind fündig geworden.
Aus den Links haben wir von 2017 bis 2021 unsere Facebook-Serie "Legendary Shorts" gemacht, in der wir jede Woche einen dieser Filme präsentiert haben. Wegen des großen Erfolgs und um die Fundstücke nicht wieder in der Bilderflut des Internets zu verlieren, haben wir sie auch hier auf unserer Website gesammelt und gezeigt.
2021 war das Ende der Liste erreicht, und die „Legendary Shorts“ werden ab 1. Januar 2022 von einer neuen Serie abgelöst: „Oberhausen Revisited. Unsere Festivalgeschichte in Kurzfilmen“, in der wir jeden Sonntag in chronologischer Folge einen Film aus den Festivals seit 1954 zeigen, legendär oder nicht.
Kontakt: Sabine Niewalda
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