Die 71. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen fanden vom 29. April bis 4. Mai 2025 statt.
Festivalimpressionen
































































































Preisträger
Preise der Internationalen Jury
Großer Preis der Stadt Oberhausen
dotiert mit 8.000 Euro
Jailoogo Karay Uzak Jol
(Long Way to the Pasture)
Ilgiz-Sherniiaz Tursunbek uulu
Kirgisistan 2025, 23‘35‘‘, Farbe
Begründung:
In diesem Film über den Umzug einer Hirtenfamilie zu den Sommerweiden in Kirgisistan wird filmische Energie entfesselt. So werden die Momente der Wanderung von Menschen und Tieren über einen reißenden Fluss eingefangen. Jedes Wesen wird in der Hitze des Gefechts gezeigt, völlig im Augenblick versunken. Eine Bewegung mit den Kräften der Natur und ihrer Elemente. Kameraarbeit und der Einsatz von Licht und Bewegung sind bemerkenswert.
Hauptpreis
dotiert mit 4.000 Euro
Dvorts∞vaya
(The Palace Sq∞are)
Mikhail Zheleznikov
Israel 2024, 22‘, Farbe/schwarzweiß
Begründung:
Die Alexandersäule ist die Achse der Begegnung auf dem St. Petersburger Palastplatz. Ausgehend von einer witzigen Fotomontage weitet sich der Film zu einer umfassenden Erzählung aus; ein Film, der gleichzeitig Ort und Zeit festhält. Der Erste Weltkrieg bricht aus, der Winterpalast wird gestürmt und ein Schockschnitt bringt uns von der Russischen Revolution zur Auflösung der Sowjetunion. Für den Filmemacher gibt es die gesichtslose Menge nicht, sondern immer eine Menge aus Einzelnen mit Gesichtern, die uns auch heute noch beobachten.
Förderpreis des Internationalen Wettbewerbs
dotiert mit 1.500 Euro
Gusarapos
(Crawlies)
Ulysse de Maximy
Mexiko 2024, 17‘55‘‘, Farbe
Begründung:
Der Filmemacher führt uns zu einer Familie, wobei er von seinen eigenen Erfahrungen mit Wahnsinn ausgeht. Er konzentriert sich auf Tonaufnahmen und Beobachtungen eines schizophrenen Onkels; wir spüren eine starke Einzelstimme, die sich in eine einzigartige filmische Sprache verwandelt. Die Geschichte ist gleichzeitig verstörend und berührend – wir fühlen sie mehr, als dass wir sie lesen.
Kurzfilmkandidat für die European Film Awards
Common Pear
Gregor Božič
Slowenien/UK 2025, 15‘, Farbe
Begründung:
Eine neue Generation erwacht in einer Umwelt, in der sie nicht überleben können. Sie nutzen das Archiv, um die jüngste Vergangenheit zu studieren und etwas über die vorherigen Generationen zu lernen. Stimmen aus der Vergangenheit führen zur poetischen Erkundung einer von der Klimakatastrophe bedrohten Natur. Ein Spielfilm aus der nahen Zukunft über den Verlust der Natur und die Frage, wie man sich in dieser Realität zurechtfindet.
Lobende Erwähnungen
Será inmortal quien merezca serlo
(Whoever Deserves It, Will Be Immortal)
Nay Mendl
Kuba 2024, 19‘, Farbe
Begründung:
Wie erinnern wir uns an einen geliebten Menschen? Ein Film, der sich sowohl auf die queere Gegenwart wie auch auf eine vorangegangene, durch den Namen Winston Hernandez vertretene Generation bezieht. Alte Fotos zeigen eine mit der heutigen Gegenwart verflochtene Geschichte queerer Menschen auf Kuba. Eine repressive Regierung baute für diese Menschen Internierungslager, egal, auf welcher politischen Seite sie standen. Der Film macht die Stimmen dieser Community hörbar.
Aswin Pyaung Lelkyinn Titehku
(A Metamorphosis)
Lin Htet Aung
Myanmar 2024, 16‘39‘‘, Farbe
Begründung:
In diesem Film verwandelt der Filmemacher die Erfahrung des Erwachsenwerdens mit staatlicher Fernsehpropaganda in eine Art Gegensendung. Kompositorisch wie narrativ eine herausragende Erkundung der Möglichkeiten von KI. Diese verzerrte, gespenstische Sendung untersucht die alltäglichen Erfahrungen des Lebens in einer Diktatur, unterlegt mit einem Schlaflied, das möglicherweise ewig hängenbleibt: Yee, lé-lé! Yee, lé-lé!
Preis der Internationalen Filmkritik
Preis der Internationalen Filmkritik (FIPRESCI-Preis)
Mitglieder der Jury:
Giuseppe Di Salvatore (Schweiz), Kathrin Häger (Deutschland), Nini Shvelidze (Georgien)
Common Pear
Gregor Božič
Slowenien/UK 2025, 15‘, Farbe
Begründung:
Der FIPRESCI Filmkritikerpreis 2025 geht an einen Film, der die Pflege von Bäumen in den Mittelpunkt stellt und die generationenübergreifende Verantwortung für den Zusammenbruch des Klimas aufzeigt. Auch auf der dramaturgischen Ebene schafft das Gemüse eine visuelle Brücke zwischen Science Fiction und Dokumentarfilm. Eine dystopische Perspektive voller Gefühle des Verlusts und der Melancholie zeigt uns einen Zufluchtsort, wo wir auf Besserung hoffen können. Hier werden die dokumentarischen Elemente durch die Analyse der Bilder auf Distanz gebracht. Die filmische Immersion, die durch beeindruckende Fotografien und eine ausgefeilte Kadrierung verstärkt wird, lässt Raum für eine Reflexion über eine dringende „gemeinsame Angst“, mit der sich jeder verbunden fühlen kann, und vielleicht sogar wieder mit der Natur verbunden.
Preis der Jury des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Erster Preis der Jury des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
dotiert mit 5.000 Euro
Mitglieder:
Bernd Brehmer (Deutschland), Stephan Brüggenthies (Deutschland), Ruth Schiffer (Deutschland), Silke Schönfeld (Deutschland), Ulrike Sprenger (Deutschland)
Myakish
(Crumb)
Elena Kulesh
Russland 2025, 28‘45‘‘, Farbe
Begründung:
Das „Njet“ als Klammer. Drei junge Männer mit Sehnsüchten – gegen Widerstände auf der Suche nach einem eigenen Leben. Wir erhalten Einblicke in eine Gesellschaft, in der Wünsche und Bedürfnisse von Schwächeren an patriarchaler Gewalt scheitern.
Zweiter Preis der Jury des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
dotiert mit 3.000 Euro
Jailoogo Karay Uzak Jol
(Long Way to the Pasture)
Ilgiz-Sherniiaz Tursunbek uulu
Kirgisistan 2025, 23‘35‘‘, Farbe
Begründung:
Eine Familie in Kirgistan bringt ihr Vieh auf die Sommerweide. Durch intensive, fast magische Bilder werden die Zuschauer*innen Teil dieser Reise. Der Film findet immer den richtigen Rhythmus, präzise beobachtet er das Kräftespiel zwischen Mensch und Natur.
Lobende Erwähnung
Les Fenêtres
(Windows)
Elsa Pennacchio/Etienne De Villars
Frankreich 2024, 13‘42‘‘, Farbe
Begründung:
Wenn Gedanken von Gefangenen die Mauern in Bewegung versetzen.
Preise der Ökumenischen Jury
Preis der Ökumenischen Jury
dotiert mit 2.000 Euro, gestiftet von der Katholischen Filmarbeit in Deutschland und dem Evangelischen Kirchenkreis Oberhausen
Mitglieder:
Michael Müller (Deutschland), Mina Radović (Vereinigtes Königreich), Valeriia Shakhunova (Polen)
Drogi Leo Sokolosky
(Dear Leo Sokolosky)
Weronika Szyma
Polen 2024, 8‘, Farbe
Begründung:
Durch die Verwendung minimalistischer Animation mit Szenen aus Familienarchiven nimmt der Film Zuschauer mit auf eine Reise nach Ansbach und in die innere Welt der Suche einer Frau nach ihrem Urgroßvater, der den Zweiten Weltkrieg im Arbeitslager überlebte. Drogi Leo Sokolosky macht die Vergangenheit gegenwärtig und verbindet Geschichte, Dokumentation und kritische Selbstreflexion. Es ist ein fantastisches filmisches Tagebuch, das uns die seltene Gelegenheit gibt, den Vorhang zu lüften und in die Tiefen einer menschlichen Seele zu blicken.
Lobende Erwähnung
Nocturno
(Nocturne)
Sol Muñoz/Ana Apontes
Argentinien 2025, 14‘28‘‘, Farbe
Begründung:
Der Film lädt uns in die stimmungsvolle, unbeschwerte Welt der Kindheit ein. Er zeigt zwei Schwestern, die nachts umherwandern, während ihr Vater als Wachmann in einem wohlhabenden Viertel arbeitet. Nocturno kontrastiert die Einsamkeit in verschlossenen Wohnungen mit der Freiheit der Schwestern, die eine offene und weite Welt entdecken. Es ist ein einfühlsames Werk der Gesellschaftskritik und eine existenzielle Erinnerung daran, was es wirklich bedeutet, ein Leben voller Liebe zu führen.
ZONTA-Preis
ZONTA-Preis
dotiert mit 1.000 Euro
für eine Filmemacherin aus dem Internationalen oder Deutschen Wettbewerb
She Crossed
Zhang Daisy Ziyan
USA 2024, 20‘, Farbe
Begründung:
Ein Porträt erzählt uns immer etwas über die Porträtierte und diejenige, die porträtiert. Der Film, den wir auszeichnen, zeigt im Prozess des Filmemachens nicht nur ein Bild von Care-Arbeit. Durch Rhythmus und Beobachtung gelingt ihm eine filmische Form, die von Prekarität, Zärtlichkeit und Vergänglichkeit sowie von sanfter Leidenschaft, aber auch von der ästhetischen Größe menschlicher Begegnung erzählt. Mit dieser Hommage an eine ganz besondere Frau feiert er Intimität, Vertrauen und die unsichtbaren Tätigkeiten von Millionen von Frauen weltweit. Die Liebe der Protagonistin zu den Pflanzen spiegelt sich in der Aufmerksamkeit, mit der sich die Filmemacherin vergänglichen Phänomenen zuwendet, sei es ein Regentropfen oder der flüchtige Ausdruck eines Gesichts.
Preise der Deutschen Jury
Preis des Deutschen Wettbewerbs
dotiert mit 5.000 Euro
Hay un dolor
(There’s a Pain)
Froilán Urzagasti
Deutschland/Bolivien 2024, 39‘51‘‘, Farbe
Begründung:
Mit großer poetischer Kraft und feiner Beobachtungsgabe entfaltet der Film ein vielschichtiges Panorama von Arbeit, Migration und Gemeinschaft. In ruhigen, präzise komponierten Bildern verbindet er dokumentarische Momente mit fiktionalen Elementen und schafft so eine Erzählung über Fremdsein, Zugehörigkeit und gemeinsame Erfahrungen im öffentlichen wie privaten Raum.
Förderpreis des Deutschen Wettbewerbs
dotiert mit 1.500 Euro
Haha no tegami
(Mother’s Letter)
Sylvia Schedelbauer
Deutschland 2025, 25‘05‘‘, Farbe/schwarzweiß
Begründung:
In Ihrem Film malt die Filmemacherin eine poetische Erzählung von zwei persönlichen Reisen, in denen sich Mutter und Tochter ineinander spiegeln. Eine Reise der Emanzipation und Migration, und eine Reise des Erinnerns. Aus Archivmaterial flicht die Filmemacherin ein intimes und vielschichtiges Dokument über Sehnsüchte, Vergänglichkeit, Freiheit und Versöhnung.
3satNachwuchspreis
dotiert mit 2.500 Euro
Der Preis umfasst darüber hinaus das Angebot, den ausgezeichneten Beitrag zu erwerben und im 3sat-Programm zu präsentieren.
Monument
Maksim Avdeev
Deutschland 2024, 14‘45‘‘, Farbe
Begründung:
Der Film ist eine Reflexion über das Filmemachen selbst – als Akt des Empowerments und als Versuch, über das Unsagbare zu sprechen. In einer dokumentarischen Annäherung zwischen zwei Generationen wird ein Telefonat mit Familienvideos verflochten und zu einem vielschichtigen Spiegel familiärer, politischer und emotionaler Spannungen. Die Suche nach Verständigung wird zur Auseinandersetzung mit tradierten Werten und ideologischen Konstrukten, ohne einfache Antworten zu liefern. Durch das präzise Zusammenspiel von Ton und Bild, Gegenwart und Erinnerung, Nähe und Distanz entsteht ein offener Raum für Dialog, Zweifel und Transformation.
Lobende Erwähnung
Amanhã não dão chuva
(It Shouldn’t Rain Tomorrow)
Maria Trigo Teixeira
Portugal/Deutschland 2024, 11‘30‘‘, Farbe
Begründung:
In ihrem poetischen Werk zeichnet die Filmemacherin ein emotional komplexes Bild einer Beziehung zwischen Mutter und Tochter. In lyrischer Animation wird Verlustangst und Trauer verarbeitet.
Preise des 17. NRW-Wettbewerbs
Preis des NRW-Wettbewerbs
dotiert mit 1.000 Euro
Overwork
Céline Berger
Deutschland 2025, 10‘10‘‘, Farbe
Begründung:
Präzise Bewegungen, mechanische Handgriffe, kleinteilige Arbeitsschritte. Immer im Rhythmus, immer einer festen Choreografie folgend. Eine Anordnung von gefundenen Bildern, die den Blick auf die Bedeutung von Arbeit lenkt, welche in Zeiten von KI und Digitalisierung zunehmend ungreifbar wird, und dabei selbst das filmische Handwerk der Montage zelebriert.
Förderpreis des NRW-Wettbewerbs
dotiert mit 500 Euro
Chrysanthemum
Jingyuan Luo
Deutschland 2025, 9‘20‘‘, Farbe
Begründung:
Eine ohnmächtige Trauer, verschwiegen und verdeckt von staatlicher Zensur. Eine Annäherung aus der Distanz. Feinsinnige Animationen und wiederholende Bewegungsmuster schaffen einen poetischen Versuch, das Ungreifbare in Gedenken zu wandeln.
Lobende Erwähnung
ghosting mother
Bernard Mescherowsky
Deutschland 2025, 16‘58‘‘, schwarzweiß
Begründung:
Der Entwicklungsprozess hinterlässt Spuren im 16mm-Material, wie die Zeit das Grab zerstört. Auf der Suche nach Erinnerung porträtiert der Filmemacher nicht nur seine Mutter, sondern auch den Versuch, ein eigenes Ritual der Trauer zu schaffen.
Preis der WDR Westart-Zuschauerjury
Preis der WDR Westart-Zuschauerjury
dotiert mit 750 Euro, gestiftet von der WDR Westart
Mitglieder der Jury:
Reinhard Beckmann, Vera Conrad, Susanne Degener, Agnes Lampkin, Nicole Lohner, Dorothea Musik, Reinhold Radermacher, Torsten Schilinsky, Maren Scheele, Gabriele Sommer, Sandra Walter
ghosting mother
Bernard Mescherowsky
Deutschland 2025, 16‘58‘‘, schwarzweiß
Begründung:
Ein Sohn nimmt Abschied, ist auf Spurensuche. Zu früh ist seine Mutter gestorben. Sie gibt ihm keine Zeit mehr, Fragen zu stellen. Was weiß er schon von ihr jenseits ihrer Mutterrolle? Von ihren Träumen, Sehnsüchten, Hoffnungen. Was wissen wir voneinander? Welche Erinnerungen bleiben?
Ein sehr persönlicher Film. Zutiefst berührend. Experimentell. Das 16 Millimeter Filmmaterial zersetzt sich wie ein kranker Körper. Die Bilder verblassen, lösen sich auf.
Uns berühren die Auseinandersetzung mit Trauer, die einfachen Worte, die visuelle Gestaltung, der Soundtrack, die Idee.
27. MuVi-Preis für das beste Deutsche Musikvideo
1. Preis
dotiert mit 2.000 Euro
K-BOB STAR (Cardi B)
Hansol Kim
Deutschland/Südkorea 2024, 3‘01‘‘, Farbe
Begründung:
In K-BOB STAR untersucht Hansol Kim präzise und zugleich spielerisch die Schnittstellen von Generationen, der Rolle von Frauen in der K-Pop-Industrie und Care-Arbeit. Durch die Zusammenarbeit mit mehreren Generationen von Frauen, insbesondere ihrer Großmutter, entsteht ein generationenübergreifendes Narrativ, das gängige Vorstellungen von Alter und Geschlecht subtil unterläuft. Mit einer reduzierten, pointierten Verbindung aus Video und Text sowie ironischen Verweisen – etwa auf Kimchi als kultureller Signifikant – hinterfragt Kim Fragen von Aneignung und kultureller Identität. Das Ergebnis ist ein frisches, eigensinniges Werk, das mit ästhetischer Fremdheit und performativer Exzentrik neue Bildräume weiblicher Emanzipation eröffnet.
2. Preis
dotiert mit 1.000 Euro
Quand le grenier aura pris feu (Anadol & Marie Klock)
Utku Önal
Deutschland/Frankreich 2025, 6‘13‘‘, Farbe
Begründung:
Utku Önal entwirft mit Quand le grenier aura pris feu ein poetisches, vielschichtiges Werk, das mit surrealistischen Anklängen spielt, ohne sich festlegen zu lassen. Bild und Ton ergänzen sich auf irritierende und zugleich feinsinnige Weise, zwischen Tagtraum und Albtraum, zwischen Zartheit und Verstörung. Beim Sehen bleibt unweigerlich die Frage im Raum: Wie ist das eigentlich gemacht? Der Einsatz von KI wird dabei nicht als Spektakel präsentiert, sondern als stille, fast beiläufige Performance, die das Verhältnis von Mensch, Maschine und Darstellung neu auslotet. Das Ergebnis ist ein rätselhaftes, eigensinniges Werk, das sich jeder Eindeutigkeit entzieht – und genau darin seine Kraft entfaltet.
MuVi Online-Publikumspreis
ermittelt durch Abstimmung auf www.muvipreis.de und dotiert mit 500 Euro
looking @ ghosts (die hunde x prozpera)
Jeremias Heppeler
Deutschland/Japan 2024, 5‘07‘‘, Farbe
Die MuVi-Partner 2025
3sat
Byte.FM
kaput – Magazin für Insolvenz & Pop
kultur.west
netpoint media
Preise des Internationalen Kinder- und Jugendfilmwettbewerbs
Mitglieder der Kinderjury:
Adam Dadirkh, Carla Hentschel, Lara Seidel, Finja Telge, Carla van Benthem
Preis der Kinderjury
dotiert mit 1.000 Euro, gestiftet von den Wirtschaftsbetrieben Oberhausen (WBO)
Autokar
Sylwia Szkiłądź
Frankreich/Belgien 2025, 17‘, Farbe
Begründung:
An unserem Gewinnerfilm mochten wir besonders, dass das Mädchen so mutig war, eine lange Reise allein mit dem Bus zu machen. In dem Film verwandeln sich alle Menschen im Bus in Tiere, was wir sehr spannend fanden, weil das dem Mädchen weniger Angst gemacht hat. Manche Eigenschaften von den Tieren waren gar nicht so, wie wir sie erwartet haben. Zum Beispiel war die Wölfin am Ende des Films lieb. Besonders gut hat uns die Szene gefallen, als das Mädchen gewachsen ist und ihr Haus hochgehoben hat.
Förderpreis der Kinderjury
dotiert mit 1.000 Euro, gestiftet von der Energieversorgung Oberhausen AG (evo)
A Small Garden by the Window
Lee Jonghoon
Südkorea 2024, 4‘35‘‘, Farbe
Begründung:
Unser Gewinnerfilm spricht ein wichtiges Thema an, nämlich den Klimawandel. Das Thema wurde auch ohne Worte gut rübergebracht. Der Film zeigt, dass ein Mensch alleine schon viel ausrichten kann. Besonders gut haben uns die grünen Schnuckis gefallen, die in einer Szene Regenwasser aus der Luft trinken. Besonders cool war die Animation.
Lobende Erwähnung
Shan Shen De Huang Yan
(The Lie of the Mountain God)
China 2024, 15‘55‘‘, Farbe
Begründung:
An unserer Lobenden Erwähnung mochten wir, dass in dem Film echte Menschen mitgespielt haben. Im Film hat ein Kind den Berggott gesehen, aber keiner glaubt ihm. Es war gut zu sehen, dass das Kind weiter an die Geschichte geglaubt hat und seiner Fantasie freien Lauf gelassen hat. Außerdem war es schön, dass die Oma den Jungen am Ende unterstützt hat. Am besten hat uns gefallen, als der Junge die Vogelscheuche klaut.
Mitglieder der Jugendjury:
Dersem Hasan, Phil Laskowski, Danilo Lopez da Silva, Nazanin Semo, Linda Tenge
Preis der Jugendjury
dotiert mit1.000 Euro, gestiftet vom Rotary Club Oberhausen
Ik Zeg Je Eerlijjk
(Honestly)
Eva Nijsten
Niederlande 2024, 24‘16‘‘, Farbe
Begründung:
Der Dokumentarfilm hat uns sehr nachdenklich gemacht. Indem Peter einen Raum schafft, in dem offen und friedlich über sexuelle, religiöse und kulturelle Diversität diskutiert werden kann, zeigt er, dass Streit und Zwang nicht der Weg zur Lösung sind und dass Lösungen nicht unbedingt das Ziel sein müssen. Der Film versucht daher nicht, aufzuklären, genauso wenig wie Peter. Stattdessen regen seine Fragen und Aussagen dazu an, selbstständig zu hinterfragen. Sie bringen einen zum Lachen, Verzweifeln und Hoffen. Es entsteht das Bedürfnis nach Austausch. Und nur wenn dieser stattfindet, können wir aufeinander zugehen statt uns voneinander abzuwenden.
SURPRISE. Preis für den überraschendsten Film
dotiert mit 1.000 Euro, gestiftet von Methode Film
Gravity
Robotina
Italien/Mexiko 2024, 8‘40‘‘, Farbe
Begründung:
Der SURPRISE geht an einen Film, in dem sich mit der Veränderung der Schwerkraft auch die Handlung ändert. Während der Animationsfilm zunächst sehr fantasievoll und futuristisch beginnt und von unserer Realität fern scheint, endet er überraschend mit einer Kritik am menschlichen Konsumverhalten und dem verantwortungslosen Umgang mit Müll. Dennoch klingt der italienische Banger zum Schluss nach Hoffnung und Zusammenhalt.
Lobende Erwähnung
Kismet
Žiga Virc
Slowenien 2025, 14‘56‘‘, Farbe
Begründung:
Unsere lobende Erwähnung geht an einen Film, der Einblick gewährt in die intimsten Momente einer Familie, die aus Frauen verschiedenster Generationen besteht, die untereinander in Konflikte bezüglich der Traditionen ihrer Romn*ja-Community geraten. Während die Hauptdarstellerin sich nach Freiheit und Unabhängigkeit sehnt, fürchtet ihre Großmutter den Zerfall von Bräuchen. Besonders interessant fanden wir, dass alle Darstellerinnen tatsächlich Teil der Community sind und teilweise über ihre eigenen Geschichten improvisiert haben. Zwar thematisiert der Spielfilm düstere und beklemmende Situationen im Leben des jungen Mädchens, jedoch wird schnell klar, dass ihr in derselben Familie auch viel Liebe und Verständnis entgegengebracht wird. Das finden wir wichtig, da sonst die bereits bestehenden Vorurteile von Außenstehenden einfach bestätigt worden wären.
Preis der ECFA-Jury
ECFA Short Film Award Nomination
(Der Preis besteht aus einer Nominierung für den ECFA Short Film Award 2025)
Mitglieder der Jury:
Raluca Bugnar (Rumänien), Pantelis Panteloglou (Griechenland), Teresa Lima (Portugal)
Gravity
Robotina
Italien/Mexiko 2024, 8‘40‘‘, Farbe
Begründung:
Nachdem uns viele, viele der ausgewählten Kurzfilme gefallen haben, hat sich unsere dreiköpfige Jury auf einen Film geeinigt, der uns am meisten überrascht hat.
Wenn die Welt auf dem Kopf steht, gibt es Dinge, die davonfliegen und Dinge, die fest auf dem Boden stehen. Der Film hat uns mit seinem unerwarteten Plot und seiner authentischen, einzigartigen Ästhetik überrascht. Wir alle brauchen ab und zu eine Erinnerung, um alles, was in unserem Leben verlorenging, zu sehen und es uns wieder zu eigen zu machen.
Ein Film, der in unter neun Minuten ein vollkommen plausibles Universum erschafft, und das mit solcher Kreativität und solchen Wendungen, dass er das Publikum während der ganzen Zeit fesselt.
Preis der Ökumenischen Jury des Kinder- und Jugendfilmwettbewerbs
Preis der Ökumenischen Jury des Kinder- und Jugendfilmwettbewerbs
dotiert mit 1.500 Euro
Mitglieder der Jury:
Andreas Greif (Deutschland), Jochen Mündlein (Deutschland), Boglárka Paksa (Ungarn)
Autokar
Sylwia Szkiłądź
Frankreich/Belgien 2025, 17‘, Farbe
Begründung:
Agatas Reise von Polen nach Belgien zeigt einen universellen Blick auf das Verlassen der eigenen Heimat und einen sensiblen Umgang mit der eigenen Identität und Tradition. In Zeiten politischer und gesellschaftlicher Polarisierung konfrontiert der Film mit der Angst vor Fremdheit und eröffnet einen für alle Altersgruppen wichtigen Blick auf zwischenmenschliche Begegnung.
Lobende Erwähnung
Happy Snaps
Tyro Heath
UK 2024, 12‘03‘‘, Farbe
Begründung:
Happy Snaps zeigt die sensible Darstellung einer Freundschaft, die im Verlauf des Films mit der Herausforderung von Trennung und Verlust umgehen muss. Der Film eröffnet einen wichtigen und inklusiven Blick auf Beziehungen, die durch das menschliche Bedürfnis des Festhaltens und den emotionalen Umgang mit Veränderungen geprägt ist.
Wettbewerbsfilme
Nach Ländern
Argentina
Canción de Cumbre (Summit Song), Federica Cafferata, 2024, 15' 00", Children’s and Youth Film Competition
La última frontera (The last border), Camila Dron, 2025, 10' 14", International Competition
Nocturno (Nocturne), Sol Muñoz, Ana Apontes, 2025, 14' 28", International Competition
Austria
Gleichzeitig Nackt (Simultaneously Naked), Ashley Hans Scheirl, Ursula Pürrer, 2024, 3' 00", International Competition
Jelena, Friedl vom Gröller, 2024, 2' 50", International Competition
Some Memories, Lotte Schreiber, 2024, 10' 00", International Competition
Wohnjuwel (Living Jewel), Simon Spitzer, 2025, 16' 30", International Competition
Austria/ Germany
A Provenance, Katharina Bayer, 2025, 13' 57", German Competition
Brazil
O amor não cabe na sala (Not enough for the love inside), Marcelo Matos de Oliveira, Wallace Nogueira, 2024, 17' 36", International Competition
Ri, Bola (Laugh, Bola), Diego Bauer, 2024, 11' 49", International Competition
Cambodia
ក្រូច (The Orange), Seakleng Song, 2024, 17' 13", International Competition
Canada
Texas Switch, Darren Dominique Heroux, 2024, 9' 16", International Competition
China
SHANMAO (Ghost Cat), Liu Shubo, 2025, 10' 09", International Competition
Shan Shen De Huang Yan (The lie of The Mountain God), Ma Myers, 2024, 15' 55", Children’s and Youth Film Competition
Colombia
Preguntas Frecuentes (Frequently asked questions), Sofía Salinas Barrera, 2024, 15' 43", International Competition
Croatia
Všmš (Wshmch), Nela Gluhak, 2024, 1' 33", Children’s and Youth Film Competition
Cuba/ Brazil
Será inmortal quien merezca serlo (Whoever deserves it, will be immortal), Nay Mendl, 2024, 19' 00", International Competition
Cuba/ Dominican Republic
RITO DE PASO (RITE OF PASSAGE), José Luis Jiménez, 2024, 19' 00", Children’s and Youth Film Competition
Finland
Aavetuntohetki (The Ghost Feel Hour), Eero Tammi, 2025, 10' 57", International Competition
Muistot liikkuvat kuin kaukaiset saaret (Memories Move Like Distant Islands), Saarlotta Virri, 2025, 28' 52", International Competition
Ocean Blvd, Jade Kallio, 2024, 17' 31", International Competition
The Will, Salla Tykkä, 2025, 27' 43", International Competition
France
Adieu Gropius (So long Gropius), Bertille Rondard, 2024, 4' 09", Children’s and Youth Film Competition
Généalogie de la violence (Genealogy of Violence), Mohamed Bourouissa, 2024, 15' 15", Children’s and Youth Film Competition
J'ai trouvé une boite (I found a box), Eric Montchaud, 2025, 10' 00", Children’s and Youth Film Competition
Les fenêtres (Windows), Elsa Pennacchio, Etienne De Villars, 2024, 13' 42", International Competition
Tonada de l’hirondelle (Swallow's Tonada), Daniela Godel, 2024, 4' 11", Children’s and Youth Film Competition
Un tilleul parmi les platanes (Back to the Basswood), Mariam Farota, 2024, 4' 13", Children’s and Youth Film Competition
France/ Belgium
Autokar, Sylwia Szkiladz, 2025, 17' 00", Children’s and Youth Film Competition
Germany
133 Bottles of Water in a Nightshop, Leo Rottmann, 2024, 10' 41", Children’s and Youth Film Competition
A Thousand Waves Away, Helena Wittmann, 2025, 10' 00", German Competition
Ansitzen (To Sit On Watch), Franca Pape, 2024, 5' 46", NRW Competition
BIEST, Stefan Panhans, 2025, 9' 27", MuVi Award
Capriccio, Christos Dassios, 2024, 6' 41", NRW Competition
Chrysanthemum, Jingyuan Luo, 2025, 9' 20", NRW Competition
Deutsch+ (German+), Margit Schild, 2024, 5' 25", NRW Competition
Die Unvorzeigbarkeit dessen, was nie hätte geschehen sollen (The impossibility of showing what should never have happened), Silke Schönfeld, 2025, 24' 56", German Competition
Dokhtar'am (My Daughter), Pedram Sadough, 2025, 16' 30", German Competition
Dream In Dream, Christine Gensheimer, 2024, 4' 14", MuVi Award
Eram, Lucien Liebecke, Ole Christian Dreihaupt, 2025, 12' 37", NRW Competition
GERHARD, Ulu Braun, 2025, 10' 20", German Competition
Gesamtklärwerk Deutschland, Andreas Loff, 2025, 4' 18", MuVi Award
ghosting mother, Bernard Mescherowsky, 2025, 16' 58", NRW Competition
grathwohlbildhübschklang, Nikolaus Grathwohl, 2025, 7' 29", MuVi Award
Könnt ihr noch? (Can you still?), Timo Schierhorn, UWE, 2024, 3' 31", MuVi Award
Mkoum, Peter Ott, 2024, 4' 35", MuVi Award
Monument, Maksim Avdeev, 2024, 14' 45", German Competition
母の手紙 (Mother's Letter), Sylvia Schedelbauer, 2025, 24' 05", German Competition
One Hundred Years Later, Christoph Girardet, 2025, 7' 50", German Competition
OVERWORK, Céline Berger, 2025, 10' 10", NRW Competition
Piccin Gemellone (lil big Twin), Tibor Koehne, 2024, 19' 24", German Competition
Schwanensee (Swan Lake), Stella Deborah Traub, 2024, 5' 32", German Competition
Shawano, Felix Bartke, 2024, 13' 24", NRW Competition
The internet will break my heart, Markus S Fiedler, 2024, 3' 18", MuVi Award
Vernacular Dreamscapes: Nocturnal Dream Disposal, Marc Richter, 2024, 8' 32", MuVi Award
Vom Ende her gedacht (Thinking From The End), Tom Briele, 2024, 18' 46", NRW Competition
You do not leave traces of your presence, just of your acts, Gernot Wieland, 2024, 16' 21", German Competition
Zu wenig (Too Little), Valeriia Butakova, 2024, 16' 01", NRW Competition
Germany/ Argentina
Chispa (Spark), Vera Kayh, 2025, 11' 09", Children’s and Youth Film Competition
Cómo ser Pehuén Pedre (How to be Pehuén Pedre), Federico Luis, 2024, 22' 11", German Competition
Nuestra Sombra (Our Own Shadow), Agustina Sánchez Gavier, 2024, 19' 30", NRW Competition
Germany/ Bolivia
Hay un dolor (There's a pain), Froilan Urzagasti, 2024, 39' 51", German Competition
Germany/ Burkina Faso/ Argentina
Die ganze Nacht (The whole night), Alejo Franzetti, 2025, 15' 22", German Competition
Germany/ Chile
Digo no con Esperanza (I say no with hope), Francisca Villela, 2024, 2' 49", MuVi Award
Germany/ France
Quand le grenier aura pris feu, Utku Önal, 2025, 6' 13", MuVi Award
Germany/ Iran
Mother is a Natural Sinner, Hoda Taheri, Boris Hadžija, 2024, 15' 00", German Competition
Germany/ Israel
Butterfly Kiss, Zohar Dvir, 2024, 10' 30", German Competition
Germany/ Japan
looking @ ghosts, Jeremias Heppeler, 2024, 5' 07", MuVi Award
Germany/ South Korea
K-BOB STAR, Hansol Kim, 2024, 3' 01", MuVi Award
Germany/ Spain
In Wolken (In Clouds), Dagie Brundert, 2024, 1' 21", German Competition
Germany/ Switzerland
Bereinigung II (Decontamination II), Franz Wanner, 2024, 4' 40", German Competition
Germany/ Taiwan
Prayer for Taiwan, Tobias Klich, 2024, 5' 50", German Competition
Germany/ USA
如你所愿 (Correct Me If I'm Wrong), Zhou Hao, 2025, 22' 59", International Competition
Greece
400 Cassettes, Thelyia Petraki, 2024, 14' 00", Children’s and Youth Film Competition
Hungary
Levelek nagymamámnak, Bibi Ase-nak (Letters to my grandmother, Bibi Ase), Amina Abdulrachimzai, 2025, 9' 11", International Competition
Wish You Were Ear, Balogh Mirjana, 2025, 10' 14", Children’s and Youth Film Competition
India
ദിനോസറിന്റെമുട്ട (Dinosaur's egg), Sruthil Mathew, 2024, 18' 30", International Competition
Ruse, Rhea Shukla, 2025, 9' 32", Children’s and Youth Film Competition
Iran
Baraftoo (Within The Sun), Sepideh Jamshidi Nejad, 2025, 28' 15", International Competition
گوسفند (Sheep), Hadi Babaeifar, 2024, 13' 15", Children’s and Youth Film Competition
Israel
Дворц∞вая (The Palace Sq∞are), Mikhail Zheleznikov, 2024, 22' 00", International Competition
Italy/ Germany/ Nigeria
Machine Boys, Karimah Ashadu, 2024, 8' 50", German Competition
Italy/ Mexico
Gravity, Robotina, 2024, 8' 33", Children’s and Youth Film Competition
Japan
ゑ (Eh), Kiyono Ayaka, 2024, 2' 02", Children’s and Youth Film Competition
Light Fragments, Asakura Satomi, 2024, 6' 40", International Competition
Ms.Understoned, Buma Yuki, 2024, 11' 00", International Competition
Kyrgyztan
Жайлоого Карай Узак Жол (Long Way To The Pasture), Ilgiz-Sherniiaz Tursunbek uulu, 2025, 23' 35", International Competition
Mexico
Gusarapos (Crawlies), Ulysse de Maximy, 2024, 17' 55", International Competition
Myanmar
အသွင်ပြောင်းလဲခြင်းတစ်ခု (A Metamorphosis), Lin Htet Aung, 2024, 16' 36", International Competition
Netherlands
Ik Zeg Je Eerlijjk (Honestly), Eva Nijsten, 2024, 24' 16", Children’s and Youth Film Competition
Netherlands/ Germany
The Beginning of Identification, and its End, Philipp Gufler, 2024, 19' 02", German Competition
Philippines
Nightbirds, Maria Estela Paiso, Ashok Vish, 2024, 13' 48", International Competition
Poland
"tłum. it's okay to be quiet" ("transl. it's okay to be quiet"), Filip Jakubowski, 2025, 21' 53", International Competition
Drogi Leo Sokolosky (Dear Leo Sokolosky), Weronika Szyma, 2024, 8' 00", International Competition
Portugal
Conseguimos fazer um filme (We Made a Film), Tota Alves, 2024, 14' 57", Children’s and Youth Film Competition
Maria Henriqueta Esteve Aqui (Maria Henriqueta Was Here), Nuno Pimentel, 2024, 13' 44", International Competition
Portugal/ Germany
Amanhã não dão chuva (It shouldn’t rain tomorrow), Maria Trigo Teixeira, 2024, 11' 30", German Competition
Romania
A fost odată un țânțar (Once upon a mosquito), Stanca Radu, 2024, 9' 58", Children’s and Youth Film Competition
Russia
Мякиш (Crumb), Elena Kulesh, 2025, 28' 45", International Competition
Slovenia
Kismet, Žiga Virc, 2025, 14' 56", Children’s and Youth Film Competition
Slovenia/ United Kingdom
Common Pear, Gregor Božič, 2025, 15' 00", International Competition
South Korea
A Small Garden by the Window, Lee Jonghoon, 2024, 4' 35", Children’s and Youth Film Competition
Being and Nothingness, Kim Jiwoo, 2024, 6' 34", Children’s and Youth Film Competition
심파테르 (Sim Par Terre), Lee Donghyuk, 2024, 20' 07", International Competition
SUPERNOVA, Lim Yerim, Joo Youngwoo, Lee Jiyoon, Kim Minkyung, 2024, 7' 25", Children’s and Youth Film Competition
Spain
Retales (Snippets), Juanjo Giménez, 2024, 19' 50", International Competition
ULÍA, Laura Moreno Bueno, 2024, 14' 10", International Competition
Sweden
I want to know what love is, Hanna Järgenstedt, 2024, 6' 27", International Competition
Switzerland
Habitants (Inhabitants), Charline Lefrançois, Florian Geisseler, 2024, 15' 00", Children’s and Youth Film Competition
Taiwan
秘密森林少年 (Boy In The Secret Forest), Tseng Tzu Yen, 2024, 16' 07", Children’s and Youth Film Competition
Taiwan/ Japan
Dancing in the rain, Chao-chun Yeh, 2024, 6' 27", Children’s and Youth Film Competition
Tanzania
SEEKING DREAMS, Heidi Li, 2024, 15' 03", Children’s and Youth Film Competition
Thailand
The Slides of Prof. Somkiat Tang-Namo, Prapat Jiwarangsan, 2024, 6' 24", International Competition
United Kingdom
Happy Snaps, Tyro Heath, 2024, 12' 03", Children’s and Youth Film Competition
Sinkhole, Kate Liston, 2024, 15' 11", International Competition
The Last Garden, Eloise Jenninger, 2024, 7' 50", Children’s and Youth Film Competition
True Love, Jess Dadds, Sam Giles, 2024, 4' 19", Children’s and Youth Film Competition
USA
Allrecipes (Stuffed Manifesto), David de Rozas, 2024, 5' 17", International Competition
ESP, Laura Kraning, 2024, 2' 45", International Competition
Language Decay, Zazie Ray-Trapido, 2024, 2' 55", International Competition
Samantha, Nina Yuen, 2024, 8' 59", International Competition
She Crossed, Zhang Daisy Ziyan, 2024, 20’ 00", International Competition
YouTuber, Josh Weissbach, 2024, 0' 39", Children’s and Youth Film Competition
USA/ China
山的另一面 (The Other Side of the Mountain), He Shirley Yumeng, 2024, 19' 58", International Competition
Vietnam/ South Korea
Elysium vô bờ (Elysium without Shores), Tran Arlette Quynh-Anh, 2024, 10' 08", International Competition
Nach Sektionen
Internationaler Wettbewerb / International Competition
"tłum. it's okay to be quiet" ("transl. it's okay to be quiet"), Filip Jakubowski, 2025, 21' 53", Poland
အသွင်ပြောင်းလဲခြင်းတစ်ခု (A Metamorphosis), Lin Htet Aung, 2024, 16' 36", Myanmar
Aavetuntohetki (The Ghost Feel Hour), Eero Tammi, 2025, 10' 57", Finland
Allrecipes (Stuffed Manifesto), David de Rozas, 2024, 5' 17", USA
Baraftoo (Within The Sun), Sepideh Jamshidi Nejad, 2025, 28' 15", Iran
CommonPear, Gregor Božič, 2025, 15' 00", Slovenia, United Kingdom
如你所愿 (Correct Me If I'm Wrong), Zhou Hao, 2025, 22' 59", Germany, USA
Мякиш (Crumb), Elena Kulesh, 2025, 28' 45", Russia
Drogi Leo Sokolosky (Dear Leo Sokolosky), Weronika Szyma, 2024, 8' 00", Poland
ദിനോസറിന്റെമുട്ട (Dinosaur's egg), Sruthil Mathew, 2024, 18' 30", India
Elysium vô bờ (Elysium without Shores), Tran Arlette Quynh-Anh, 2024, 10' 08", Vietnam, South Korea
ESP, Laura Kraning, 2024, 2' 45", USA
Gleichzeitig Nackt (Simultaneously Naked), Ashley Hans Scheirl, Ursula Pürrer, 2024, 3' 00", Austria
Gusarapos (Crawlies), Ulysse de Maximy, 2024, 17' 55", Mexico
I want to know what love is, Hanna Järgenstedt, 2024, 6' 27", Sweden
Jelena, Friedl vom Gröller, 2024, 2' 50", Austria
La última frontera (The last border), Camila Dron, 2025, 10' 14", Argentina
Language Decay, Zazie Ray-Trapido, 2024, 2' 55", USA
Les fenêtres (Windows), Elsa Pennacchio, Etienne De Villars, 2024, 13' 42", France
Levelek nagymamámnak, Bibi Ase-nak (Letters to my grandmother, Bibi Ase), Amina Abdulrachimzai, 2025, 9' 11", Hungary
Light Fragments, Asakura Satomi, 2024, 6' 40", Japan
Maria Henriqueta Esteve Aqui (Maria Henriqueta Was Here), Nuno Pimentel, 2024, 13' 44", Portugal
Ms.Understoned, Buma Yuki, 2024, 11' 00", Japan
Muistot liikkuvat kuin kaukaiset saaret (Memories Move Like Distant Islands), Saarlotta Virri, 2025, 28' 52", Finland
Nightbirds, Maria Estela Paiso, Ashok Vish, 2024, 13' 48", Philippines
Nocturno (Nocturne), Sol Muñoz, Ana Apontes, 2025, 14' 28", Argentina
O amor não cabe na sala (Not enough for the love inside), Marcelo Matos de Oliveira, Wallace Nogueira, 2024, 17' 36", Brazil
Ocean Blvd, Jade Kallio, 2024, 17' 31", Finland
Preguntas Frecuentes (Frequently asked questions), Sofía Salinas Barrera, 2024, 15' 43", Colombia
Retales (Snippets), Juanjo Giménez, 2024, 19' 50", Spain
Ri, Bola (Laugh, Bola), Diego Bauer, 2024, 11' 49", Brazil
Samantha, Nina Yuen, 2024, 8' 59", USA
Será inmortal quien merezca serlo (Whoever deserves it, will be immortal), Nay Mendl, 2024, 19' 00", Cuba, Brazil
SHANMAO (Ghost Cat), Liu Shubo, 2025, 10' 09", China
She Crossed, Zhang Daisy Ziyan, 2024, 20' 00", USA
심파테르 (Sim Par Terre), Lee Donghyuk, 2024, 20' 07", South Korea
Sinkhole, Kate Liston, 2024, 15' 11", United Kingdom
Some Memories , Lotte Schreiber, 2024, 10' 00", Austria
Texas Switch, Darren Dominique Heroux, 2024, 9' 16", Canada
Жайлоого Карай Узак Жол (Long Way To The Pasture), Ilgiz-Sherniiaz Tursunbek uulu, 2025, 23' 35", Kyrgyztan
ក្រូច (The Orange), Seakleng Song, 2024, 17' 13", Cambodia
山的另一面 (The Other Side of the Mountain), He Shirley Yumeng, 2024, 19' 58", USA, China
Дворц∞вая (The Palace Sq∞are), Mikhail Zheleznikov, 2024, 22' 00", Israel
The Slides of Prof. Somkiat Tang-Namo, Prapat Jiwarangsan, 2024, 6' 24", Thailand
The Will, Salla Tykkä, 2025, 27' 43", Finland
ULÍA, Laura Moreno Bueno, 2024, 14' 10", Spain
Wohnjuwel (Living Jewel), Simon Spitzer, 2025, 16' 30", Austria
Deutscher Wettbewerb / German Competition
A Provenance, Katharina Bayer, 2025, 13' 57", Austria, Germany
A Thousand Waves Away, Helena Wittmann, 2025, 10' 00", Germany
Amanhã não dão chuva (It shouldn’t rain tomorrow), Maria Trigo Teixeira, 2024, 11' 30", Portugal, Germany
Bereinigung II (Decontamination II), Franz Wanner, 2024, 4' 40", Germany, Switzerland
Butterfly Kiss, Zohar Dvir, 2024, 10' 30", Germany, Israel
Cómo ser Pehuén Pedre (How to be Pehuén Pedre), Federico Luis, 2024, 22' 11", Germany, Argentina
Die ganze Nacht (The whole night), Alejo Franzetti, 2025, 15' 22", Germany, Burkina Faso, Argentina
Die Unvorzeigbarkeit dessen, was nie hätte geschehen sollen (The impossibility of showing what should never have happened), Silke Schönfeld, 2025, 24' 56", Germany
Doktar'am (My Daughter), Pedram Sadough, 2025, 16' 30", Germany
GERHARD, Ulu Braun, 2025, 10' 20", Germany
Hay un dolor (There's a pain), Froilan Urzagasti, 2024, 39' 51", Germany, Bolivia
In Wolken (In Clouds), Dagie Brundert, 2024, 1' 21", Germany, Spain
Machine Boys, Karimah Ashadu, 2024, 8' 50", Italy, Germany, Nigeria
Monument, Maksim Avdeev, 2024, 14' 45", Germany
Mother is a Natural Sinner, Hoda Taheri, Boris Hadžija, 2024, 15' 00", Germany, Iran
母の手紙 (Mother's Letter), Sylvia Schedelbauer, 2025, 24' 05", Germany
One Hundred Years Later, Christoph Girardet, 2025, 7' 50", Germany
Piccin Gemellone (lil Twin), Tibor Koehne, 2024, 19' 24", Germany
Prayer for Taiwan, Tobias Klich, 2024, 5' 50", Germany, Taiwan
Schwanensee (Swan Lake), Stella Deborah Traub, 2024, 5' 32", Germany
The Beginning of Identification, and its End, Philipp Gufler, 2024, 19' 02", Netherlands, Germany
You do not leave traces of your presence, just of your acts, Gernot Wieland, 2024, 16' 21", Germany
NRW-Wettbewerb / NRW Competition
Ansitzen (To Sit On Watch), Franca Pape, 2024, 5' 46", Germany
Capriccio, Christos Dassios, 2024, 6' 41", Germany
Chrysanthemum, Jingyuan Luo, 2025, 9' 20", Germany
Deutsch+ (German+), Margit Schild, 2024, 5' 25", Germany
Eram, Lucien Liebecke, Ole Christian Dreihaupt, 2025, 12' 37", Germany
ghosting mother, Bernard Mescherowsky, 2025, 16' 58", Germany
Nuestra Sombra (Our Own Shadow), Agustina Sánchez Gavier, 2024, 19' 30", Germany, Argentina
OVERWORK, Céline Berger, 2025, 10' 10", Germany
Shawano, Felix Bartke, 2024, 13' 24", Germany
Vom Ende her gedacht (Thinking From The End), Tom Briele, 2024, 18' 46", Germany
Zu wenig (Too Little), Valeriia Butakova, 2024, 16' 01", Germany
Kinder- und Jugendwettbewerb / Children’s and Youth Film Competition
113 Bottles of Water in a Nightshop, Leo Rottmann, 2024, 10' 41", Germany
400 Cassettes, Thelyia Petraki, 2024, 14' 00", Greece
A fost odată un țânțar (Once upon a mosquito), Stanca Radu, 2024, 9' 58", Romania
A Small Garden by the Window, Lee Jonghoon, 2024, 4' 35", South Korea
Adieu Gropius (So long Gropius), Bertille Rondard, 2024, 4' 09", France
Autokar, Sylwia Szkiladz, 2025, 17' 00", France, Belgium
Being and Nothingness, Kim Jiwoo, 2024, 6' 34", South Korea
秘密森林少年 (Boy In The Secret Forest), Tseng Tzu Yen, 2024, 16' 07", Taiwan
Canción de Cumbre, (Summit Song), Federica Cafferata, 2024, 15' 00", Argentina
Chispa (Spark), Vera Kayh, 2025, 11' 09", Germany/ Argentina
Conseguimos fazer um filme (We Made a Film), Tota Alves, 2024, 14' 57", Portugal
Dancing in the rain, Yeh Chao-chun, 2024, 6' 27", Taiwan, Japan
ゑ (Eh), Kiyono Ayaka, 2024, 2' 02", Japan
Généalogie de la violence (Genealogy of Violence), Mohamed Bourouissa, 2024, 15' 15",France
Gravity, Robotina, 2024, 8' 33", Italy, Mexico
Habitants (Inhabitants), Charline Lefrançois, Florian Geisseler, 2024, 15' 00", Switzerland
Happy Snaps, Tyro Heath, 2024, 12' 03", United Kingdom
Ik Zeg Je Eerlijjk (Honestly), Eva Nijsten, 2024, 24' 16", Netherlands
J'ai trouvé une boite (I found a box), Eric Montchaud, 2025, 10' 00", France
Kismet, Žiga Virc, 2025, 14' 56", Slovenia
RITO DE PASO (RITE OF PASSAGE), José Luis Jiménez, 2024, 19' 00", Cuba, Dominican Republic
Ruse, Rhea Shukla, 2025, 9' 32", India
SEEKING DREAMS, Heidi Li, 2024, 15' 03", Tanzania
Shan Shen De Huang Yan (The lie of The Mountain God), Ma Myers, 2024, 15' 55", China
گوسفند (Sheep), Hadi Babaeifar, 2024, 13' 15", Iran
SUPERNOVA, Lim Yerim, Joo Youngwoo, Lee Jiyoon, Kim Minkyung, 2024, 7' 25", South Korea
The Last Garden, Eloise Jenninger, 2024, 7' 50", United Kingdom
Tonada de l’hirondelle (Swallow's Tonada), Daniela Godel, 2024, 4' 11", France
True Love, Jess Dadds, Sam Giles, 2024, 4' 19", United Kingdom
Un tilleul parmi les platanes (Back to the Basswood), Mariam Farota, 2024, 4' 13", France
Všmš (Wshmch), Nela Gluhak, 2024, 1' 33", Croatia
Wish You Were Ear, Balogh Mirjana, 2025, 10' 14", Hungary
YouTuber, Josh Weissbach, 2024, 0' 39", USA
MuVi-Preis / MuVi Award
BIEST, Stefan Panhans, 2025, 9' 27", Germany
Digo no con esperanza, (I say no with hope), Francisca Villela, 2024, 2' 49", Germany, Chile
Dream In Dream, Christine Gensheimer, 2024, 4' 14", Germany
Gesamtklärwerk Deutschland, Andreas Loff, 2025, 4' 18", Germany
grathwohlbildhübschklang, Nikolaus Grathwohl, 2025, 7' 29", Germany
K-BOB STAR, Hansol Kim, 2024, 3' 01", Germany, South Korea
Könnt ihr noch? (Can you still?), Timo Schierhorn, UWE, 2024, 3' 31", Germany
looking @ ghosts, Jeremias Heppeler, 2024, 5' 07", Germany, Japan
Mkoum, Peter Ott, 2024, 4' 35", Germany
Quand le grenier aura pris feu, Utku Önal, 2025, 6' 13", Germany, France
The internet will break my heart, Markus S Fiedler, 2024, 3' 18", Germany
Vernacular Dreamscapes: Nocturnal Dream Disposal, Marc Richter, 2024, 8' 32", Germany
Katalog
Festivalkatalog 2025
Der Festivalkatalog steht Ihnen hier als Download-PDF zur Verfügung.
Pressestimmen 2025
Eine gigantische Themenpalette, die vom Klimawandel über Queerness und Arbeit bis zur politischen Situation in Russland reicht.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 26. April 2025
Die Kurzfilmtage […] erzählen von einer Globalisierung im Detail. Während die großen Plattformen die Welt von oben und in ihren technisierten Silos integrieren, bildet das Weltkino auf einer anderen Ebene einen Zusammenhang aus, für den gerade die kurzen und mittellangen Filme eine herausragende Form darstellen
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Mai 2025
Was hängen bleibt, sind Bilder, die sich einbrennen, unverhoffte Assoziationen und persönliche Bezugspunkte zu Filmen, über die eigene kreative Impulse freigesetzt werden.
Filmdienst, 15. Mai 2025
https://www.filmdienst.de/artikel/72883/kurzfilmtage-oberhausen-2025-highlights
Fast 500 Kurzfilme zeigten dabei eindrucksvoll die enorme Breite und Heterogenität des Formats: zurückhaltend dokumentarisch, […] behutsam erzählend und aufmerksam beobachtend.
Jungle World, 15. Mai 2025
https://jungle.world/artikel/2025/20/kurzfilmtage-oberhausen-von-umwegen-nachbarn-und-lokomotiven
Trotz politischer Spannungen im Vorfeld und anhaltender Debatten blieb das Festival seinem Kern treu und widmete sich dem Kurzfilm als ästhetischem Experimentierfeld. Zwischen KI-generierten Visionen, dokumentarischer Nähe und familiären Selbstbefragungen zeigte sich die Bandbreite des Formats.
Film & TV Kamera, Juni 2025
Gerade die Kombination von kuratierter Gegenwartsreflexion, historischer Dimension und begleitender Diskussion – nicht nur auf den Diskussionspodien, sondern auch nach jedem Wettbewerbsblock – bietet die Möglichkeit, mit den verschiedenen Formen gegen den politischen und ästhetischen Konsens zu denken.
Jungle World, 15. Mai 2025
https://jungle.world/artikel/2025/20/kurzfilmtage-oberhausen-von-umwegen-nachbarn-und-lokomotiven
Ein liebevoll kuratiertes Filmfestival, bei dem jeder Streifen mindestens eine originelle Seherfahrung war, wenn nicht sogar großartig; dazu ein ultrasympathisches Team und Publikum sowie ergänzende Angebote, die über die Filme hinausgingen (Diskussionen etc.).
kaput – Magazin für Insolvenz und Pop, 12. Mai 2025
https://kaput-mag.com/rainbow_de/internationale-kurzfilmtage-oberhausen_eine-sorgfaeltig-gestaltete-eigenwelt/
Oberhausen, jetzt unter der Leitung eines weiblichen Teams – Madeleine Bernstorff und Susannah Pollheim – erkundet weiter neue und frische Arten, wie Geschichten im Medium Film erzählt werden können.
Modern Times Review, Norwegen, 23. Mai 2025 (Übersetzung aus dem Englischen)
https://www.moderntimes.review/report-oberhausen-2025/
… was heute die beiden Hauptachsen des Festivals sind: einerseits die leidenschaftliche und romantische Suche nach filmischer Verzückung und andererseits, parallel dazu, eine grundlegende Arbeit am Vergessenen und an einer kollektiven Blindheit, […] indem man die verschiedensten Archive ausgräbt und reflektiert.
Brefcinema, Frankreich, 9. Mai 2025 (Übersetzung aus dem Französischen)
https://www.brefcinema.com/actualites/news/retour-a-oberhausen
Suche als Statement: Die Kurzfilmtage Oberhausen 2025
Filmdienst, 20. Mai 2025
https://www.filmdienst.de/artikel/72940/kurzfilmtage-oberhausen-2025-fazit
Die Kurzfilmtage in Oberhausen bleiben auch in ihrer 71. Ausgabe ein unverzichtbares Forum für den experimentellen Kurzfilm. Der Schwung der ebenso unprätentiösen wie charmanten Eröffnung hat nicht nur Lust auf die diesjährige Ausgabe des Festivals gemacht, sondern wirkt darüber hinaus.
taz, 6. Mai 2025
https://taz.de/Kurzfilmtage-Oberhausen/!6083517&s=kurzfilmtage/
In diesem Jahr wird einmal mehr deutlich, welche ungemeinen Freiheiten dem Kurzfilmformat innewohnen. Von formstrengen dokumentarischen Arbeiten über künstlerisch freie Ansätze bis hin zu eher klassischen narrativen Formaten präsentieren die Wettbewerbsreihen eine große Bandbreite an Arbeiten.
SchirnMag, 19. Mai 2025
https://www.schirn.de/schirnmag/highlights-der-kurzfilmtage-oberhausen/
Der 71. Jahrgang, noch zum Teil von Gass initiiert, [war] von Programmen und Gesprächen geprägt, die die Widersprüche zwischen künstlerischer Freiheit versus politischer Repression respektive Cancel-Culture historisch und aktuell reflektierten.
epd film, Juni 2025
[Ein internationaler Wettbewerb], der mit vielen avancierten Formexperimenten und einer riesigen Vielfalt an Ideen aufwartete.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Mai 2025
Das heute ansonsten oft vernutzt oder abgenutzt rüberkommende „Politische“ macht es manchmal schwer zu übersehen, dass sich das aus ganz diversen Formen ergeben könnte. Da war es schön, dass Madeleine Bernstorff ihre Präsentation einer neuen Ausgabe von „Cine Zines“ mit Filmen von Hollis Frampton begleitet hat. In „Gloria!“ (1979) operierte Frampton zwischen Wort, Stimme, Erinnerung und Bildvorstellung und testete witzig und clever an den Grenzen struktureller Logik des Mediums herum.
Junge Welt, 7. Mai 2025
https://www.jungewelt.de/artikel/499533.festivalfilm-die-falsche-seite-der-geschichte.html?sstr=kurzfilmtage
Oberhausen verändert nach wie vor unseren Blick auf die Welt. Obwohl viele der Filme im Internationalen Wettbewerb sich der Beziehung zwischen Menschen und der nicht-menschlichen Welt widmen, senden sie manchmal ganz widersprüchliche Botschaften. Infolgedessen scheint es, als würden die Kurzfilme miteinander diskutieren.
Modern Times Review, Norwegen, 23. Mai 2025
https://www.moderntimes.review/report-oberhausen-2025/
In ihrer Rede zur Eröffnung der 71. Ausgabe des Festivals in der Oberhausener Lichtburg streifte Bernstorff den Fortgang des Vorgängers und die politischen Querelen infolge einer antiisraelisch motivierten Festival-Boykottkampagne nur am Rande. Wichtiger erschien ihr, Sehgewohnheiten reflexiv zu befragen und dabei gezielt nach Leerstellen zu suchen.
Neues Deutschland, 5. Mai 2025
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1191018.kurzfilmtage-oberhausen-der-politische-einsatz.html?sstr=oberhausen
Die Kurzfilmtage standen schon immer dafür, den Dialog offen zu halten, jenseits politischer Lager. Madeleine Bernstorff will es in diesem Sinne weiterführen: Sie will den ästhetischen Eigensinn des Festivals bewahren.
3sat Kulturzeit, 30. April 2025
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen sind eines der wichtigsten Kurzfilmfestivals in Europa und bekannt für die Förderung experimenteller Filme, die nach neuen Sprachen suchen.
O globo, Brasilien, 23. März 2025 (Übersetzung aus dem Portugiesischen)
Die Kurzfilmtage Oberhausen sind ein Ort sowohl für Filmschaffende, aufstrebende Filmemacher als auch für etablierte Namen, die die Kurzform nicht aufgegeben haben, und sie sind auch ein geeigneter Ort für Filmkuratoren, die sich mit der Geschichte des experimentellen Kinos oder mit Archiven beschäftigen.
7 meno dienos, Litauen, 19. Mai 2025 (Übersetzung aus dem Litauischen)
https://www.7md.lt/kinas/2025-05-16/Teisingos-pozicijos-ar-skambios-frazes
Umwege zum Nachbarn
Eindeutig ein Highlight des diesjährigen Festivals.
Deutschlandradio Fazit, 1. Mai 2025
Mit unvoreingenommenem Blick hat sich Mende, der die DDR über Filme kennengelernt hat, dem Konvolut an Filmen angenähert, die das Festival zwischen den Jahren 1955 und 1990 aus der DDR zeigte, zeigen wollte, aber nicht konnte, oder gerade eben nicht zeigen wollte.
Filmdienst, 20. Mai 2025
https://www.filmdienst.de/artikel/72940/kurzfilmtage-oberhausen-2025-fazit
So ist „Umwege zum Nachbarn“ nicht entlang des öden DDR-Betrachtungsgegensatzes von Dissidenz und Linientreue entworfen, sondern offen für Blicke auf ganz eigene Schönheiten.
Der Tagesspiegel, 29. April 2025
„Umwege zum Nachbar – Der DDR-Film in Oberhausen“ bot neben einem annähernd chronologischen Querschnitt durch 35 Jahre DDR-Film ein Programm an, das sich – im besten Sinne – als uneinheitlich, selbstbewusst fragmentarisch und von spürbaren persönlichen Vorlieben geprägt beschreiben ließe.
critic.de, 12. Mai 2025
https://www.critic.de/special/jeder-film-war-ein-politikum-ddr-retrospektive-in-oberhausen-4755/
Das vom Kölner Felix Mende umsichtig zusammengestellte Themenprogramm der diesjährigen Kurzfilmtage Oberhausen ist sowohl politisch relevant wie filmarchäologisch ergiebig.
Stadtrevue Köln, Mai 2025
Susanna Wallin
Eine Besessenheit mit der Einstellung, eine Choreografie der Montage, eine an Wasser erinnernde Atmosphäre des Gleitens und Schimmerns, und eine Reihe prächtig kadrierter Motive von Menschen oder Natur. Ein hypnotisches Kino, das noch besser ist, wenn man es in der ersten Reihe genießt.
Brefcinema, Frankreich, 9. Mai 2025 (Übersetzung aus dem Französischen)
https://www.brefcinema.com/actualites/news/retour-a-oberhausen
Dóra Maurer
Dóra Maurers Filme, die inzwischen auf DVD erhältlich sind, begeistern heute noch: sie lassen nachvollziehen, wie eine abstrakte Malerin das Medium Film mit seinen spezifisch eigenen Mitteln und Möglichkeiten erobert – eben nicht als bloße Dokumentation oder Ersatz für andere künstlerische Ausdrucksformen.
SchirnMag, 19. Mai 2025
https://www.schirn.de/schirnmag/highlights-der-kurzfilmtage-oberhausen/
The Making of Claude Lanzmann’s Shoah
Interviews, die vom Vergessen bedroht sind, aus der Versenkung zu holen ist eine Übung, die ebenso sehr Geste eines gewissenhaften Moralisten und Historikers ist, der alle Zeugen/Zeugnisse berücksichtigt, als auch des Regisseurs eines Dokumentarfilms, der die Entscheidungen, die er beim Schnitt trifft, rechtfertigt. Es handelt sich um ein wahrhaft labyrinthisches Unterfangen, das sich über mehrere Jahre hinziehen könnte und den Weg zu einer Art ad libitum Umschreiben eines Films (desselben, aber nicht desselben) ebnet. Das Ergebnis ist eine Fülle von Hypothesen, von historischen, moralischen und ästhetischen Reflexionen.
Brefcinema, Frankreich, 15. Mai 2025 (Übersetzung aus dem Französischen)
https://www.brefcinema.com/actualites/festivals/une-conference-autour-de-i-shoah-i-a-oberhausen-pour-ne-jamais-oublier
MuVi-Preis
Wenn es kurz vor Mitternacht endlich spannend wird, dann ist entweder Silvester – oder die Oberhausener Kurzfilmtage vergeben wieder ihren renommierten Preis für das beste deutsche Musikvideo.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 5. Mai 2025
Dietrich und Katharina Schubert
Die Retrospektive [unterstreicht] nicht nur die Aktualität dieser Filme – sowie die dringende Notwendigkeit, das Werk der Schuberts zu digitalisieren –, sondern obendrein, wie wichtig es für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist, künstlerisch geprägten Dokumentarfilmen auch in der kleinen Form wieder einen vernünftigen Platz zuzugestehen.
critic.de, 5. Mai 2025
https://www.critic.de/special/von-agitatoren-und-pendlern-dietrich-und-katharina-schubert-in-oberhausen-4752/
Andere Programme
Thema
Seit den 1990er Jahren ein zentraler und erfolgreicher Teil des Profils der Kurzfilmtage ist das Thema, ein umfangreiches Programm zu jährlich wechselnden Fragestellungen.
2023
Kunst, Animation, Gaming
Als Machinima bezeichnet man die Kunst, animierte Filme in einer virtuellen Echtzeit-3D-Umgebung zu machen, zum Beispiel in Computerspielen. Die Arbeiten nutzen eine Reihe von Medien – Film, Dokumentation, Videospiel, Performance, Theater, Marionetten –, basieren jedoch immer auf einem Spiel-Engine oder einer Live-3D-Animations-Software. Als erstes großes Filmfestival zeigen die Kurzfilmtage einen umfangreichen Überblick über ein sich konstant weiterentwickelndes Format, kuratiert von Vladimir Nadein und Dmitry Frolov. In acht Filmprogrammen und einer Podiumsdiskussion wirft „Against Gravity“ einen genauen Blick auf das ästhetische und künstlerische Potenzial von Machinima.
Machinima ist aus der Spiele-Community heraus entstanden und hat sich im Lauf der Zeit zu einem immer attraktiveren Medium für zeitgenössische Künstler*innen und Experimentalfilmer*innen entwickelt. Gerade in der heutigen Zeit, in der so viele Menschen ständig von allgegenwärtigen Bildschirmen absorbiert werden, wird Machinima als fruchtbares Instrument zur Darstellung der virtuellen Erfahrung gesehen. Die 2002 gegründete Academy of Machinima Arts & Sciences organisierte zwischen 2002 und 2008 mehrere Festivals, spezialisierte Festivals wie das Mailänder Machinima Festival folgten.
Gezeigt werden Filme von Alice Bucknell (UK), IP Yuk-Yiu (Hong Kong), Jamie Janković (UK), Federica Di Pietrantonio (Italien), Total Refusal (Austria), Harun Farocki (Germany), Phil Solomon (USA), Jacky Connoly (USA) und vielen anderen Künstler*innen, die heute in diesem Feld arbeiten. Zum Programm gehören aber auch Arbeiten von Chris Marker (Frankreich) und Harun Farocki (Deutschland) sowie ein Auswahlprogramm von fünf Filmen von Phil Solomon (USA). Eine Podiumsdiskussion über Ursprung und Zukunft des Formats ergänzt die Filmprogramme.
Die Kuratoren
Vladimir Nadein (geb. 1993, Moskau) ist ein in Taipei, Taiwan, lebender Kurator, Künstler und Filmproduzent. Seine Arbeiten wurden in der Einzelausstellung Deep Play, im VT Artsalon und auf der Greater Taipei Biennale gezeigt. Er produzierte den preisgekrönten Film Detours, gefördert vom Hubert Bals Fund, der beim Les Arcs Filmfestival mit dem Eurimages Lab Project Award ausgezeichnet wurde und unter anderem bei der Woche der Kritik in Venedig, der Viennale, beim Thessaloniki Filmfestival, der Woche der Kritik in Berlin, FICUNAM, Jeonju Filmfestival, IndieLisboa, Beldocs, FILMADRID, Camden Filmfestival, TFAI und im Barbican Centre gezeigt wurde. 2016 war Nadein Mitbegründer des Moscow International Experimental Film Festival, das er fünf Ausgaben lang leitete. Er kuratierte unter anderem Filmprogramme für die 17. Architekturbiennale Venedig, das Hamburger Kurzfilmfestival, die Moscow International Biennale for Young Art, das Garage Museum und die University of California. Nadein lehrte an der Moscow School of New Cinema und ist Teil eines Regieduos mit Dina Karaman.
Dmitry Frolov (geb. 1988, Kaliningrad) ist ein in Izmir, Türkei, lebender Kunst- und Filmkurator und –wissenschaftler. Er hat einen BA in Cultural Studies der Russian State University for the Humanities und einen MA in Film Programming and Curating der Birkbeck, University of London. Er kuratierte eine Reihe von Filmprogrammen, Diskussionen, Performances und Ausstellungen zu Künstler*innen wie Maya Deren, Chris Marker, Tony Conrad, Vladimir Kobrin, Yoko Ono, Michael Snow, Annabel Nicholson, James Benning, Alain Cavalier, Aura Satz, Cao Fei, Ana Vaz, Cyprien Gallard und anderen. Seine Texte sind unter anderem in Iskusstvo Kino, Spectate, Colta-ru, Syg.ma erschienen. Seit 2017 arbeitet er als Kurator für das Moscow International Experimental Film Festival (MIEFF), außerdem ist er aktuell Filmkurator des Pushkin House in London.
Sport im Film: Historische Sportfilme im Fokus
„Sport und Film haben ein wesentliches Grundelement gemeinsam: Die Bewegung“, schrieb Hilmar Hoffmann im Katalog der ersten Sportfilmtage 1968. Sie sind „beide Kinder unserer Zeit,“ so der damalige nordrhein-westfälische Innenminister Willy Weyer in seinem Vorwort als Präsident der Sportfilmtage, man wolle „alle die Kräfte erfassen, bündeln und aktivieren, die es im weiten Bereich Sport und Film gibt.“ Bis 1977 fanden die Sportfilmtage alle zwei Jahre in Oberhausen statt – 1968, 1970, 1973, 1975 und 1977. Das „Internationale Film- und Fernseh-Festival“ zeigte und prämierte internationale Sportfilme aller Art – locker definiert als „Filme, die sich mit sportlichen Themen auseinandersetzen“. Die Veranstaltung war unabhängig, doch eng verbunden mit den Kurzfilmtagen; Hilmar Hoffmann war Vizepräsident. Zahlreiche Preisträger und andere Filmkopien wurden im Archiv der Kurzfilmtage gesammelt. Nun präsentieren die Kurzfilmtage eine Wiederentdeckung dieses Festivals mit einer Filmauswahl in fünf Programmen, kuratiert vom Kölner Medienwissenschaftler, Publizisten und Regisseur Dietrich Leder.
Die Programme der Sportfilmtage waren breit angelegt, sie reichten von legendären Filmen wie Werner Herzogs Die große Ekstase des Bildschnitzers Steiner (1974), weitgehend unbekannte Filme von Regisseuren wie Jacques Doillon, Elem Klimov, Marcel Łoziński oder Michael Pfleghaar, bis hin zu Lehrfilmen wie Neue Wege zum Wedeln. Die Schwerpunkte von „Sport im Film“ liegen auf Körperbewegung, Helden, Zuschauer, Frauensport oder Sport als soziales Handeln, die gezeigten Arbeiten stammen zum größten Teil aus dem Archiv der Sportfilmtage, ergänzt durch einzelne Produktionen, die bei den Kurzfilmtagen liefen. Insgesamt werden während der 70. Kurzfilmtage rund 25 Filme im Kino gezeigt, ausgewählte Arbeiten zeigen die Kurzfilmtage im Vorfeld in ihrem Channel.
Ergänzt wird „Sport im Film“ durch „Sport im Ruhrgebiet in Filmdokumenten“: Paul Hofmann zeigt Arbeiten aus den Beständen der Kinemathek im Ruhrgebiet, die ältesten darunter stammen aus dem Jahr 1924, zum Beispiel ein Film über ein städtisches Sportfest in Essen.
Profile
In den Profilen stellen die Kurzfilmtage traditionell herausragende Filmemacherinnen und Filmemacher vor, die sich z.T. über Jahrzehnte hinweg mit der kurzen Form beschäftigt haben.
Abraham Ravett
Abraham Ravett, geboren 1947 in Polen und aufgewachsen in Israel und den USA, macht seit Jahrzehnten Filme über seine Familie, in denen er die Nachwirkungen des Holocaust auslotet, ein historisches Trauma, von dem seine beiden Eltern betroffen waren. Für Ravett sind die Vergangenheit und Auswirkungen des Genozid nicht nur Relikte von einst, sondern eine nie endende Aufgabe und Berufung. Oft nutzt er historische Fotos als Ausgangspunkt für seine Erkundungen von Zeitachsen und Potenzialen; Ton setzt er dabei sehr sparsam ein, oft in Form von Gesprächen, wie in einem seiner bekanntesten Filme, The March (1999). Die Kurzfilmtage zeigen einen Überblick über sein Gesamtwerk in drei Programmen.
Mox Mäkelä
Die finnische Konzeptkünstlerin ist seit 1976 aktiv und hat ihre Werke seitdem in zahlreichen Museen und auf Filmfestivals gezeigt. Ihr Schwerpunkt, den sie in ihrem unverkennbaren und einzigartigen Stil verfolgt, liegt auf der Erkundung ökokritischer und literarischer Themen in Filmen und Installationen, auf dem Aufeinanderprallen von Natur und Mensch. Ihr Film Noita Miettien (Thinking about That) beispielsweise, für den sie bei den Kurzfilmtagen 2023 mit dem Zonta-Preis ausgezeichnet wurde, ist eine ununterbrochene Tirade über die Konsumwelt, ein Wasserfall an Worten voller Gedankensprüngen und erfundener Wörter – experimentell und faszinierend. Die Kurzfilmtage zeigen zwei Programme ihrer Arbeiten, von der Künstlerin selbst ausgewählt.
John Torres
John Torres, geboren 1975, ist ein Filmemacher, Schriftsteller und Musiker aus Manila und einer der interessantesten unabhängigen zeitgenössichen Filmemacher aus den Philippinen, berühmt für seinen persönlichen und poetischen Stil. Sein Werk umfasst Kurzfilme und Langfilme ebenso wie Installationen. Sein Debütfilm Todo Todo Teros (2006) wurde vielfach ausgezeichnet, ebenso wie viele seiner folgenden Filme. Er ist außerdem einer der Leiter von Los Otros, gleichzeitig Kunstraum, Filmlabor und Plattform an der Schnittstelle von Film und Kunst in Manila. Die Kurzfilmtage zeigen seine kurzen Arbeiten in zwei Programmen.
Davorin Marc
Geboren 1964 in Izola im heutigen Slowenien, begann Marc 1976 mit dem Filmemachen. Als er im Alter von 23 damit aufhörte, hatte er 150 Kurzfilme produziert, alle auf Super 8. Sein außergewöhnlicher Stil wurde schon damals gelobt. Nur eine Handvoll seiner Filme wurden nach dem Auseinanderbrechen Jugoslawiens jemals gezeigt, und zwar bei einer einzigen Gelegenheit. Damit bietet dieses Programm die seltene Chance, seine frühen Arbeiten zu entdecken, insbesondere, da vor Kurzem neue Kopien aufgetaucht sind. Sie werden im Hauptteil dieses Profils auf Super 8 gezeigt. Nach einer Pause von 27 Jahren begann Marc ebenso plötzlich, wie er damit aufgehört hatte, wieder Filme zu machen. Seine neuen, abstrakten Videoarbeiten sind ebenso einzigartig und faszinierend wie die frühen Filme, im Stil jedoch völlig anders. Im Internationalen Wettbewerb 2018 zeigten die Kurzfilmtage aus dieser Phase Dobrodošlica. (Welcome.). Die historische Vorführung seiner Super 8-Arbeiten wird durch ein zweites Programm ergänzt, in dem eine 30-minütige Installation aus seinem aktuellen Werk präsentiert wird.
Podium
Podium und Talks bietet Wissenschaftler, Künstler, Kuratoren und Autoren Gelegenheit, über aktuelle Fragen rund um den Kurzfilm zu sprechen, ob ästhetisch, wirtschaftlich, politisch oder technologisch.
Tagung
Sehnsucht nach Widerspruchsfreiheit. Kultur und Öffentlichkeit 1
Auseinandersetzungen mit Sexismus, Rassismus und anderen Formen von Menschenfeindlichkeit haben in den vergangenen Jahren zur kritischen Überprüfung von Programmatik und Haltung von Kulturinstitutionen geführt. Mittlerweile scheinen die entstandenen Ansprüche jedoch in eine Falle zu laufen. Immer häufiger ist von dem ursprünglich durch rechte Akteure eingeführten Begriff „Cancel Culture“ die Rede, Boykottaufrufe und Proteste entstehen gegen die Zusammenarbeit mit Personen oder Institutionen ihrer Positionierung wegen, die Idee von Kritik droht in Konformismus umzuschlagen. Ausgehend von einer Kampagne gegen die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen diskutieren Befürworter, Gegner und Beobachter dieser und ähnlicher Kampagnen die Frage: Kommt die größte Gefahr für kritische Diskussionen über den Umgang mit politischen Themen innerhalb des Kulturbetriebs aus dem Kulturbetrieb selbst?
1.5. 13 h, Eisenlager im Altenberg
Keynote Bazon Brock
13:00 h
Podium Kulturtheorie
Bazon Brock, Kunsttheoretiker
Sara Rukaj, Autorin
Lea Wohl von Haselberg, Filmwissenschaftlerin und Festivalleiterin
Moderation: Ute Cohen, Schriftstellerin und Journalistin
13:30 h
Podium Kulturbetrieb
Sergio Edelsztein, Kurator
Ruth Herzberg, Autorin
Andreas Hoffmann, Geschäftsführer documenta
Ronya Othmann, Schriftstellerin und Journalistin
Moderation: Ute Cohen, Schriftstellerin und Journalistin
16:30 h
Podium im Rahmen der Festivaleröffnung
Lars Henrik Gass, Festivalleiter
Alexandra Schauer, Soziologin
Rüdiger Suchsland, Filmkritiker
19:30 h, Lichtburg Filmpalast
Podium
Wozu Festivals? Kultur und Öffentlichkeit 2
Mit dem Wandel der Filmkultur und des Kinofilms in den letzten beiden Jahrzehnten, bedingt durch die Durchsetzung des Internets als Massenmedium und die Digitalisierung und Ökonomisierung aller Lebensbereiche, sind Filmfestivals mit zahlreichen neuen Aufgaben und Herausforderungen konfrontiert. Das Kino als Schauplatz von Filmfestivals und öffentlichem Diskurs ist ins gesellschaftliche Abseits geraten; nach der großen Pandemie und mit kriegerischen Auseinandersetzungen verschlechtern sich zudem die ökonomischen Rahmenbedingungen rasant. Angesichts dessen stellt sich die Frage, was vom ursprünglichen universalistischen Selbstverständnis von Filmfestivals noch geblieben ist und ob und wie sie ihren Auftrag noch werden erfüllen können. Dieser Frage gehen die Kurzfilmtage in vier Podiumsdiskussionen nach.
Sind Festivals noch ein universalistisches Projekt?
2. Mai 10-12 Uhr
Harald Kimpel, Kunstwissenschaftler
Andreas Kilb, Filmkritiker (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Ariel Schweitzer, Filmkritiker (Cahiers du cinéma)
Lea Wohl von Haselberg, Filmwissenschaftlerin und Festivalleiterin
Moderation: Dunja Bialas, Filmkritikerin und Filmkuratorin
Was legitimiert Festivals?
3. Mai 10-12 Uhr
Martina Genetti, Filmkuratorin
Daniel Hadenius-Ebner, Vienna Shorts
Keiko Okamura, Filmkuratorin
Heinz Peter Schwerfel. Kunstkritiker und Festivalleiter
Moderation: Dunja Bialas, Filmkritikerin und Filmkuratorin
International Style
4. Mai 9.30-11.30 Uhr
Moritz Baßler, Literaturwissenschaftler
Susanne Heinrich, Autorin und Filmemacherin
Marco Müller, Filmkurator und Festivalleiter
Moderation: Ulrike Sprenger, Literaturwissenschaftlerin
Politisierung der Kultur
5.Mai 10-12 Uhr
Lars Henrik Gass, Autor und Festivalleiter
Alexander Karschnia, Theatermacher, Texter und Theoretiker
Benjamin Moldenhauer, Filmkritiker
Shahrzad Eden Osterer, Journalistin (Bayerischer Rundfunk)
Moderation: Dunja Bialas, Filmkritikerin und Filmkuratorin
re-selected: Archive zum Leben erwecken
Seit 2018 dient das Archiv der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen der Sektion re-selected als materielle Grundlage für Recherchen und kuratierte Programme. In diesem Jahr erinnern zwei re-selected-Programme an filmische Aufbrüche in Ungarn Ende der sechziger und in der Sowjetunion Mitte der achtziger Jahre, die in Oberhausen eine Plattform fanden, weil sich die Kurzfilmtage stets als „Brücke zwischen Ost und West“ verstanden – eine Entgegensetzung, die ihre Aussagekraft längst eingebüßt hat und womöglich schon damals eher zu Missverständnissen als zu Einsichten führte. Jedenfalls waren sowohl die ungarischen Filme, die Gastkuratorin Borjana Gaković hier zu einer idiosynkratischen Hommage an János Herskó ausgewählt hat, als auch die sowjetischen Filme, die während der Glasnost-Periode ab 1985 nach Oberhausen kamen, zu ihrer Zeit auch deshalb so Aufsehen erregend, weil sie sich auf mal zornige, mal spielerische Weise gegen die Ideologisierung dessen wendeten, was zwischen Menschen stattfindet.
Erstmals werden in diesem Jahr tatsächlich alle Filme in den re-selected Programmen als Originalkopien aus dem Festivalarchiv gezeigt. Zu Gast sind Borjana Gaković und Karola Gramann, Leiterin der Kurzfilmtage Oberhausen von 1985 bis 1989.
Kuratiert wird re-selected seit 2018 von Tobias Hering, freier Filmkurator und Publizist. Er lebt in Berlin und Mecklenburg.
Das 2018 gestartete Projekt re-selected widmet sich am designierten „Ende des analogen Zeitalters“ ausgewählten Filmen aus dem analogen Bestand des Archivs der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen und untersucht Filmgeschichte als Geschichte individueller Filmkopien zu untersuchen.
Anstatt die digitale „Rettung“ eines filmischen Werkes als Ideal zu propagieren, interessiert sich das Projekt gerade für die Eigenheiten einer Kopie, die bei der Digitalisierung in der Regel getilgt werden. Sie können Aufschluss geben über einen konkreten Werdegang, lokale Öffentlichkeiten und zeitgeschichtliche Konstellationen. Wo und wann wurde ein Film überhaupt gezeigt, wer hat ihn gesehen, in welcher Fassung, in welcher Verfasstheit?
Jede Kopie ist ein Original – und das nicht erst, wenn sich erweist, dass sie die einzige verbliebene Kopie eines Films ist.
Expanded
Im Kino wundert sich niemand mehr!
Philosophische Spielzeuge sind Objekte und Instrumente, die Prozesse und Wirkungszusammenhänge sinnlich wahrnehm- und nachvollziehbar, anschaulich und begreifbar machen. Im Unterschied zu Modellen, die primär der Demonstration dienen, stehen Philosophische Spielzeuge in der Tradition der Experimentalkultur: Sie sind weniger Endprodukte als Werkzeuge der Erkenntnis. Sie setzen dabei – wie ihr Name schon sagt – auf einen spielerischen Gebrauch, der das Denken und die Imagination in Bewegung bringt. Seit dem 18. Jahrhundert erfreuen sich die Philosophical Toys grosser Beliebtheit. Viele dieser Spielzeuge wurden anfangs für wissenschaftliche Beobachtungen angefertigt und erst mit der Zeit zum gefragten Objekt für Jung und Alt. Zu den faszinierendsten zählen sicherlich die optisch-kinetischen Spielzeuge und die Jouets Séditieux. Aus Holz gedrechselte Figuren, oft Stelen, Petschafte oder Spazierstockknäufe, welche mittels einer Lichtquelle an die Wand geworfen, in ihrem Schattenriss Profile, etwa von politischen Persönlichkeiten, erkennen lassen. Mit dem Programm Expanded gehen wir der Frage nach, wie Philosophisches Spielzeug heute aussieht und funktioniert. In diesem Spannungsfeld zeigen wir Versuchsanordnungen, bei denen autonome Maschinen auf einem Overheadprojektor ein Schattenspiel kreieren, das durch Interaktionen von Hand und Bewegung den Prozess der Klangerzeugung sichtbar macht. In einer elektrochemischen Maschinenperformance wird ein Geflecht aus flüssigem Metall von mehreren Kameras aufgenommen und live auf eine Leinwand projiziert. Von einer begleitenden Klanglandschaft, generiert durch eine direkte Umsetzung der elektrochemischen Prozesse der Flüssigkeit, werden wir dazu eingeladen, über eine heterogene technologische Kultur zu spekulieren. Während das humorvolle Duett einer Roboter-Ziege mit einer Performance- und Installationskünstlerin verblüfft, irritiert – und am Ende vertraute Seh- und Hörgewohnheiten zur Disposition stellt.
Expanded: Zeitbasierte Experimentalkultur mit Shiny Toys
Die Kurzfilmtage setzen ihre Serie Expanded fort mit Shiny Toys, dem Festival für zeitbasierte Experimentalkultur. Positionen lokaler und internationaler Künstler*innen, kuratiert von dem Medienkünstler Jan Ehlen, erweitern die Leinwand mit Performances, Installationen oder audiovisuellen Konzepten. Die Grenzen des Mediums werden hier neu gedacht, erforscht – und über den Haufen geworfen. Es geht um das, was Werner Nekes, der Shiny Toys bis zu seinem Tod 2017 begleitet hat, „Cinema as an optical toy“ genannt hat.
Experimentelle Musik, Performance und Lichtkunst, autonome Maschinen und elektrochemische Maschinenperformances erweitern die Filmprojektion; Projektoren werden zu Musikinstrumenten, Akkuschrauber treiben ein Praxinoskop an: spielerische Projekte, die vertraute Seh- und Hörgewohnheiten zur Disposition stellen.
Die Reihe beginnt bei den Kurzfilmtagen und wird im Juni und September im Theater an der Ruhr und im soziokulturellen Kunsthaus Makroscope Mülheim sowie im Künstlerhaus Dortmund fortgesetzt.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Programm Neue Künste Ruhr.
Für Filmemacher*innen aus NRW
Individuelle Beratung durch das Filmbüro NW
Ein kostenfreies Angebot an alle Filmemacher*innen aus NRW, die sich in Oberhausen von Vertreter*innen des Filmbüro NW zu Fragen rund um Produktion, Förderung und Festivalplatzierung von Kurzfilmen beraten lassen können. Nur mit Anmeldung!
Anmeldung: dw(at)kurzfilmtage.de
Mehr
Unter „Mehr“ findet sich eine bunte Mischung aus festen Programmpunkten, die aus unserem Festival gar nicht mehr wegzudenken sind, aber auch immer wieder neue und andere interessante Angebote.
MuVi International
Seit 1998 zeigen die Kurzfilmtage jedes Jahr eine Auswahl an richtungsweisenden internationalen Musikvideos und formal außergewöhnlichen Arbeiten – ein Schaufenster aktueller Entwicklungen im Bereich des Genres Musikvideo.
MuVi 14+
Ein internationales Musikvideoprogramm für Jugendliche ab 14 Jahren. MuVi 14+ ist ein facettenreicher Streifzug durch die aktuelle Clipproduktion, von handgemacht bis computergeneriert.
Preisträger anderer Festivals
Am ersten Festivaltag zeigen die Kurzfilmtage traditionell aktuelle Kurzfilme, die bei anderen Festivals ausgezeichnet wurden. Ein Querschnitt durch die vergangene Festivalsaison.
Lieblingsfilme des Festivalteams 2024
Teamfavoriten: Zum Abschluss stellen die Mitarbeiter*innen der Kurzfilmtage ihre Lieblingsfilme aus den diesjährigen Wettbewerben persönlich vor.
Filmgeflacker
Das Oberhausener Kunstkollektiv Filmgeflacker präsentiert Filme aus den Wettbewerben und lädt Filmemacher*innen zum Gespräch.
The One Minutes
In Kooperation mit der The One Minutes Foundation zeigen die Kurzfilmtage hier seit einigen Jahren Einminüter, eigens kuratiert für die Kurzfilmtage.
ESFAA Shorts
Neun Publikumspreisträger von anderen europäischen Kurzfilmfestivals demonstrieren die kreative Vielfalt des europäischen Kinos in zwei Programmen.
European Short Film Network (ESFN)
Als European Short Film Network (ESFN) betreiben die Kurzfilmtage zusammen mit fünf weiteren, europäischen Kurzfilmfestivals die Streaming-Plattform THIS IS SHORT. Zur Abwechslung zeigt das Netzwerk hier ein Programm im Kino, mit Lieblingsfilmen der beteiligten Festivals zum Thema „Die Welt, in der wir leben". Die Auswahl wird bei allen fünf Festivals im Laufe des Jahres 2024 zu sehen sein.
Kinemathek im Ruhrgebiet
Seit über 40 Jahren sammelt und restauriert die Kinemathek im Ruhrgebiet/FilmArchiv für die Region historisches Filmmaterial des Reviers. Auf den Kurzfilmtagen zeigt die Initiative erneut Highlights aus den eigenen Beständen, unter anderem mit Arbeiten zur Ruhrbesetzung 1923 und zur Verlegung des Emscherunterlaufes bei Oberhausen Ende der 1940er Jahre. Präsentation und Einführung durch Leiter Paul Hofmann.
NRW persönlich
Filmemacher*innen aus NRW erhalten Carte Blanche für ein Programm mit eigenen Filmen und prägenden Arbeiten anderer Filmemacher*innen. Dieses Jahr von und mit Carolin Schmitz aus Köln.
Für Wolfgang J. Ruf
Ein persönliches Programm des ehemaligen Kurzfilmtage-Leiters anlässlich seines 80. Geburtstags mit Filmen von Wojciech Wiszniewski, Vuk Babić und Zbigniew Rybczynski.
Filme außer Gebrauch?
Vernetzungstreffen für Sammler*innen, Kurator*innen und Forscher*innen im Feld des Gebrauchsfilms
Alle am Lehr- und Gebrauchsfilm Interessierten sind eingelanden, im Rahmen der Kurzfilmtage gemeinsam einen Überblick über die verschiedenen Archive und Sammlungen zu gewinnen, Einblicke in ihre Projekte und Aktivitäten zu ermöglichen und Herausforderungen in der Arbeit mit diesem besonderen Filmerbe zu erörtern.
Organisiert von Julia Eckel und Stephan Ahrens (Universität Paderborn).
Korrektur: Beginn um 13:30 Uhr
Übersehene Filme
Auf den 12. Oberhausener Kurzfilmtagen 1966 führte die damalige Festivalleitung als Korrektiv zu den Entscheidungen der offiziellen Jurys einen „Preis für den verkannten Film“ ein. Dieser später schlicht als „Mitarbeiterpreis“ und heute als "ZONTA-Preis" vergebenen Auszeichnung verdanken die Kurzfilmtage einige ihrer wertvollsten Archivschätze, von denen hier einige der wichtigsten Arbeiten, u.a. von Rubén Gámez, Robert Nelson und Virpi Suutari, in zwei Programmen erneut zur Aufführung kommen.
MuVi-Online
Nominierte Filme 2025
BIEST
Musik: Jannik Giger
Regie: Stefan Panhans
2025, 9'27"
Digo no con esperanza
Musik: F.V. te llaman por teléfono
Regie: Francisca Villela
2024, 2'49"
Dream In Dream
Musik: Saeko Killy
Regie: Christine Gensheimer
2024, 4'3"
Gesamtklärwerk Deutschland
Musik: MEESE x Hell
Regie: Andreas Loff
2025, 4'18"
grathwohlbildhübschklang
Musik: Carl Ludwig Hübsch
Regie: Nikolaus Grathwohl
2025, 7'29"
K-BOB STAR
Musik: Cardi B
Regie: Hansol Kim
2024, 3'1"
Könnt ihr noch?
Musik: Deichkind
Regie: Timo Schierhorn, UWE
2024, 3'31"
looking @ ghosts
Musik: Die Hunde X Prozpera
Regie: Jeremias Heppeler
2024, 5'7"
Mkoum
Musik: Jeano Elong
Regie: Peter Ott
2024, 4'35"
Quand le grenier aura pris feu
Musik: Anadol & Marie Klock
Regie: Utku Önal
2025, 6'13"
The internet will break my heart
Musik: Chris Imler
Regie: Markus S Fiedler
2024, 3'18"
Vernacular Dreamscapes: Nocturnal Dream Disposal
Musik: Black To Comm
Regie: Marc Richter aka Neue Deutsche Kunst
2024, 8'32"
MuVi-Publikumspreis
MuVi Online-Publikumspreis
ermittelt durch Abstimmung auf www.muvipreis.de und dotiert mit 500 Euro
looking @ ghosts (die hunde x prozpera)
Jeremias Heppeler
Deutschland/Japan 2024, 5‘07‘‘, Farbe

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