Die 71. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen fanden vom 29. April bis 4. Mai 2025 statt.
Festivalimpressionen
































































































Preisträger
Preise der Internationalen Jury
Großer Preis der Stadt Oberhausen
dotiert mit 8.000 Euro
Jailoogo Karay Uzak Jol
(Long Way to the Pasture)
Ilgiz-Sherniiaz Tursunbek uulu
Kirgisistan 2025, 23‘35‘‘, Farbe
Begründung:
In diesem Film über den Umzug einer Hirtenfamilie zu den Sommerweiden in Kirgisistan wird filmische Energie entfesselt. So werden die Momente der Wanderung von Menschen und Tieren über einen reißenden Fluss eingefangen. Jedes Wesen wird in der Hitze des Gefechts gezeigt, völlig im Augenblick versunken. Eine Bewegung mit den Kräften der Natur und ihrer Elemente. Kameraarbeit und der Einsatz von Licht und Bewegung sind bemerkenswert.
Hauptpreis
dotiert mit 4.000 Euro
Dvorts∞vaya
(The Palace Sq∞are)
Mikhail Zheleznikov
Israel 2024, 22‘, Farbe/schwarzweiß
Begründung:
Die Alexandersäule ist die Achse der Begegnung auf dem St. Petersburger Palastplatz. Ausgehend von einer witzigen Fotomontage weitet sich der Film zu einer umfassenden Erzählung aus; ein Film, der gleichzeitig Ort und Zeit festhält. Der Erste Weltkrieg bricht aus, der Winterpalast wird gestürmt und ein Schockschnitt bringt uns von der Russischen Revolution zur Auflösung der Sowjetunion. Für den Filmemacher gibt es die gesichtslose Menge nicht, sondern immer eine Menge aus Einzelnen mit Gesichtern, die uns auch heute noch beobachten.
Förderpreis des Internationalen Wettbewerbs
dotiert mit 1.500 Euro
Gusarapos
(Crawlies)
Ulysse de Maximy
Mexiko 2024, 17‘55‘‘, Farbe
Begründung:
Der Filmemacher führt uns zu einer Familie, wobei er von seinen eigenen Erfahrungen mit Wahnsinn ausgeht. Er konzentriert sich auf Tonaufnahmen und Beobachtungen eines schizophrenen Onkels; wir spüren eine starke Einzelstimme, die sich in eine einzigartige filmische Sprache verwandelt. Die Geschichte ist gleichzeitig verstörend und berührend – wir fühlen sie mehr, als dass wir sie lesen.
Kurzfilmkandidat für die European Film Awards
Common Pear
Gregor Božič
Slowenien/UK 2025, 15‘, Farbe
Begründung:
Eine neue Generation erwacht in einer Umwelt, in der sie nicht überleben können. Sie nutzen das Archiv, um die jüngste Vergangenheit zu studieren und etwas über die vorherigen Generationen zu lernen. Stimmen aus der Vergangenheit führen zur poetischen Erkundung einer von der Klimakatastrophe bedrohten Natur. Ein Spielfilm aus der nahen Zukunft über den Verlust der Natur und die Frage, wie man sich in dieser Realität zurechtfindet.
Lobende Erwähnungen
Será inmortal quien merezca serlo
(Whoever Deserves It, Will Be Immortal)
Nay Mendl
Kuba 2024, 19‘, Farbe
Begründung:
Wie erinnern wir uns an einen geliebten Menschen? Ein Film, der sich sowohl auf die queere Gegenwart wie auch auf eine vorangegangene, durch den Namen Winston Hernandez vertretene Generation bezieht. Alte Fotos zeigen eine mit der heutigen Gegenwart verflochtene Geschichte queerer Menschen auf Kuba. Eine repressive Regierung baute für diese Menschen Internierungslager, egal, auf welcher politischen Seite sie standen. Der Film macht die Stimmen dieser Community hörbar.
Aswin Pyaung Lelkyinn Titehku
(A Metamorphosis)
Lin Htet Aung
Myanmar 2024, 16‘39‘‘, Farbe
Begründung:
In diesem Film verwandelt der Filmemacher die Erfahrung des Erwachsenwerdens mit staatlicher Fernsehpropaganda in eine Art Gegensendung. Kompositorisch wie narrativ eine herausragende Erkundung der Möglichkeiten von KI. Diese verzerrte, gespenstische Sendung untersucht die alltäglichen Erfahrungen des Lebens in einer Diktatur, unterlegt mit einem Schlaflied, das möglicherweise ewig hängenbleibt: Yee, lé-lé! Yee, lé-lé!
Preis der Internationalen Filmkritik
Preis der Internationalen Filmkritik (FIPRESCI-Preis)
Mitglieder der Jury:
Giuseppe Di Salvatore (Schweiz), Kathrin Häger (Deutschland), Nini Shvelidze (Georgien)
Common Pear
Gregor Božič
Slowenien/UK 2025, 15‘, Farbe
Begründung:
Der FIPRESCI Filmkritikerpreis 2025 geht an einen Film, der die Pflege von Bäumen in den Mittelpunkt stellt und die generationenübergreifende Verantwortung für den Zusammenbruch des Klimas aufzeigt. Auch auf der dramaturgischen Ebene schafft das Gemüse eine visuelle Brücke zwischen Science Fiction und Dokumentarfilm. Eine dystopische Perspektive voller Gefühle des Verlusts und der Melancholie zeigt uns einen Zufluchtsort, wo wir auf Besserung hoffen können. Hier werden die dokumentarischen Elemente durch die Analyse der Bilder auf Distanz gebracht. Die filmische Immersion, die durch beeindruckende Fotografien und eine ausgefeilte Kadrierung verstärkt wird, lässt Raum für eine Reflexion über eine dringende „gemeinsame Angst“, mit der sich jeder verbunden fühlen kann, und vielleicht sogar wieder mit der Natur verbunden.
Preis der Jury des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Erster Preis der Jury des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
dotiert mit 5.000 Euro
Mitglieder:
Bernd Brehmer (Deutschland), Stephan Brüggenthies (Deutschland), Ruth Schiffer (Deutschland), Silke Schönfeld (Deutschland), Ulrike Sprenger (Deutschland)
Myakish
(Crumb)
Elena Kulesh
Russland 2025, 28‘45‘‘, Farbe
Begründung:
Das „Njet“ als Klammer. Drei junge Männer mit Sehnsüchten – gegen Widerstände auf der Suche nach einem eigenen Leben. Wir erhalten Einblicke in eine Gesellschaft, in der Wünsche und Bedürfnisse von Schwächeren an patriarchaler Gewalt scheitern.
Zweiter Preis der Jury des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
dotiert mit 3.000 Euro
Jailoogo Karay Uzak Jol
(Long Way to the Pasture)
Ilgiz-Sherniiaz Tursunbek uulu
Kirgisistan 2025, 23‘35‘‘, Farbe
Begründung:
Eine Familie in Kirgistan bringt ihr Vieh auf die Sommerweide. Durch intensive, fast magische Bilder werden die Zuschauer*innen Teil dieser Reise. Der Film findet immer den richtigen Rhythmus, präzise beobachtet er das Kräftespiel zwischen Mensch und Natur.
Lobende Erwähnung
Les Fenêtres
(Windows)
Elsa Pennacchio/Etienne De Villars
Frankreich 2024, 13‘42‘‘, Farbe
Begründung:
Wenn Gedanken von Gefangenen die Mauern in Bewegung versetzen.
Preise der Ökumenischen Jury
Preis der Ökumenischen Jury
dotiert mit 2.000 Euro, gestiftet von der Katholischen Filmarbeit in Deutschland und dem Evangelischen Kirchenkreis Oberhausen
Mitglieder:
Michael Müller (Deutschland), Mina Radović (Vereinigtes Königreich), Valeriia Shakhunova (Polen)
Drogi Leo Sokolosky
(Dear Leo Sokolosky)
Weronika Szyma
Polen 2024, 8‘, Farbe
Begründung:
Durch die Verwendung minimalistischer Animation mit Szenen aus Familienarchiven nimmt der Film Zuschauer mit auf eine Reise nach Ansbach und in die innere Welt der Suche einer Frau nach ihrem Urgroßvater, der den Zweiten Weltkrieg im Arbeitslager überlebte. Drogi Leo Sokolosky macht die Vergangenheit gegenwärtig und verbindet Geschichte, Dokumentation und kritische Selbstreflexion. Es ist ein fantastisches filmisches Tagebuch, das uns die seltene Gelegenheit gibt, den Vorhang zu lüften und in die Tiefen einer menschlichen Seele zu blicken.
Lobende Erwähnung
Nocturno
(Nocturne)
Sol Muñoz/Ana Apontes
Argentinien 2025, 14‘28‘‘, Farbe
Begründung:
Der Film lädt uns in die stimmungsvolle, unbeschwerte Welt der Kindheit ein. Er zeigt zwei Schwestern, die nachts umherwandern, während ihr Vater als Wachmann in einem wohlhabenden Viertel arbeitet. Nocturno kontrastiert die Einsamkeit in verschlossenen Wohnungen mit der Freiheit der Schwestern, die eine offene und weite Welt entdecken. Es ist ein einfühlsames Werk der Gesellschaftskritik und eine existenzielle Erinnerung daran, was es wirklich bedeutet, ein Leben voller Liebe zu führen.
ZONTA-Preis
ZONTA-Preis
dotiert mit 1.000 Euro
für eine Filmemacherin aus dem Internationalen oder Deutschen Wettbewerb
She Crossed
Zhang Daisy Ziyan
USA 2024, 20‘, Farbe
Begründung:
Ein Porträt erzählt uns immer etwas über die Porträtierte und diejenige, die porträtiert. Der Film, den wir auszeichnen, zeigt im Prozess des Filmemachens nicht nur ein Bild von Care-Arbeit. Durch Rhythmus und Beobachtung gelingt ihm eine filmische Form, die von Prekarität, Zärtlichkeit und Vergänglichkeit sowie von sanfter Leidenschaft, aber auch von der ästhetischen Größe menschlicher Begegnung erzählt. Mit dieser Hommage an eine ganz besondere Frau feiert er Intimität, Vertrauen und die unsichtbaren Tätigkeiten von Millionen von Frauen weltweit. Die Liebe der Protagonistin zu den Pflanzen spiegelt sich in der Aufmerksamkeit, mit der sich die Filmemacherin vergänglichen Phänomenen zuwendet, sei es ein Regentropfen oder der flüchtige Ausdruck eines Gesichts.
Preise der Deutschen Jury
Preis des Deutschen Wettbewerbs
dotiert mit 5.000 Euro
Hay un dolor
(There’s a Pain)
Froilán Urzagasti
Deutschland/Bolivien 2024, 39‘51‘‘, Farbe
Begründung:
Mit großer poetischer Kraft und feiner Beobachtungsgabe entfaltet der Film ein vielschichtiges Panorama von Arbeit, Migration und Gemeinschaft. In ruhigen, präzise komponierten Bildern verbindet er dokumentarische Momente mit fiktionalen Elementen und schafft so eine Erzählung über Fremdsein, Zugehörigkeit und gemeinsame Erfahrungen im öffentlichen wie privaten Raum.
Förderpreis des Deutschen Wettbewerbs
dotiert mit 1.500 Euro
Haha no tegami
(Mother’s Letter)
Sylvia Schedelbauer
Deutschland 2025, 25‘05‘‘, Farbe/schwarzweiß
Begründung:
In Ihrem Film malt die Filmemacherin eine poetische Erzählung von zwei persönlichen Reisen, in denen sich Mutter und Tochter ineinander spiegeln. Eine Reise der Emanzipation und Migration, und eine Reise des Erinnerns. Aus Archivmaterial flicht die Filmemacherin ein intimes und vielschichtiges Dokument über Sehnsüchte, Vergänglichkeit, Freiheit und Versöhnung.
3satNachwuchspreis
dotiert mit 2.500 Euro
Der Preis umfasst darüber hinaus das Angebot, den ausgezeichneten Beitrag zu erwerben und im 3sat-Programm zu präsentieren.
Monument
Maksim Avdeev
Deutschland 2024, 14‘45‘‘, Farbe
Begründung:
Der Film ist eine Reflexion über das Filmemachen selbst – als Akt des Empowerments und als Versuch, über das Unsagbare zu sprechen. In einer dokumentarischen Annäherung zwischen zwei Generationen wird ein Telefonat mit Familienvideos verflochten und zu einem vielschichtigen Spiegel familiärer, politischer und emotionaler Spannungen. Die Suche nach Verständigung wird zur Auseinandersetzung mit tradierten Werten und ideologischen Konstrukten, ohne einfache Antworten zu liefern. Durch das präzise Zusammenspiel von Ton und Bild, Gegenwart und Erinnerung, Nähe und Distanz entsteht ein offener Raum für Dialog, Zweifel und Transformation.
Lobende Erwähnung
Amanhã não dão chuva
(It Shouldn’t Rain Tomorrow)
Maria Trigo Teixeira
Portugal/Deutschland 2024, 11‘30‘‘, Farbe
Begründung:
In ihrem poetischen Werk zeichnet die Filmemacherin ein emotional komplexes Bild einer Beziehung zwischen Mutter und Tochter. In lyrischer Animation wird Verlustangst und Trauer verarbeitet.
Preise des 17. NRW-Wettbewerbs
Preis des NRW-Wettbewerbs
dotiert mit 1.000 Euro
Overwork
Céline Berger
Deutschland 2025, 10‘10‘‘, Farbe
Begründung:
Präzise Bewegungen, mechanische Handgriffe, kleinteilige Arbeitsschritte. Immer im Rhythmus, immer einer festen Choreografie folgend. Eine Anordnung von gefundenen Bildern, die den Blick auf die Bedeutung von Arbeit lenkt, welche in Zeiten von KI und Digitalisierung zunehmend ungreifbar wird, und dabei selbst das filmische Handwerk der Montage zelebriert.
Förderpreis des NRW-Wettbewerbs
dotiert mit 500 Euro
Chrysanthemum
Jingyuan Luo
Deutschland 2025, 9‘20‘‘, Farbe
Begründung:
Eine ohnmächtige Trauer, verschwiegen und verdeckt von staatlicher Zensur. Eine Annäherung aus der Distanz. Feinsinnige Animationen und wiederholende Bewegungsmuster schaffen einen poetischen Versuch, das Ungreifbare in Gedenken zu wandeln.
Lobende Erwähnung
ghosting mother
Bernard Mescherowsky
Deutschland 2025, 16‘58‘‘, schwarzweiß
Begründung:
Der Entwicklungsprozess hinterlässt Spuren im 16mm-Material, wie die Zeit das Grab zerstört. Auf der Suche nach Erinnerung porträtiert der Filmemacher nicht nur seine Mutter, sondern auch den Versuch, ein eigenes Ritual der Trauer zu schaffen.
Preis der WDR Westart-Zuschauerjury
Preis der WDR Westart-Zuschauerjury
dotiert mit 750 Euro, gestiftet von der WDR Westart
Mitglieder der Jury:
Reinhard Beckmann, Vera Conrad, Susanne Degener, Agnes Lampkin, Nicole Lohner, Dorothea Musik, Reinhold Radermacher, Torsten Schilinsky, Maren Scheele, Gabriele Sommer, Sandra Walter
ghosting mother
Bernard Mescherowsky
Deutschland 2025, 16‘58‘‘, schwarzweiß
Begründung:
Ein Sohn nimmt Abschied, ist auf Spurensuche. Zu früh ist seine Mutter gestorben. Sie gibt ihm keine Zeit mehr, Fragen zu stellen. Was weiß er schon von ihr jenseits ihrer Mutterrolle? Von ihren Träumen, Sehnsüchten, Hoffnungen. Was wissen wir voneinander? Welche Erinnerungen bleiben?
Ein sehr persönlicher Film. Zutiefst berührend. Experimentell. Das 16 Millimeter Filmmaterial zersetzt sich wie ein kranker Körper. Die Bilder verblassen, lösen sich auf.
Uns berühren die Auseinandersetzung mit Trauer, die einfachen Worte, die visuelle Gestaltung, der Soundtrack, die Idee.
27. MuVi-Preis für das beste Deutsche Musikvideo
1. Preis
dotiert mit 2.000 Euro
K-BOB STAR (Cardi B)
Hansol Kim
Deutschland/Südkorea 2024, 3‘01‘‘, Farbe
Begründung:
In K-BOB STAR untersucht Hansol Kim präzise und zugleich spielerisch die Schnittstellen von Generationen, der Rolle von Frauen in der K-Pop-Industrie und Care-Arbeit. Durch die Zusammenarbeit mit mehreren Generationen von Frauen, insbesondere ihrer Großmutter, entsteht ein generationenübergreifendes Narrativ, das gängige Vorstellungen von Alter und Geschlecht subtil unterläuft. Mit einer reduzierten, pointierten Verbindung aus Video und Text sowie ironischen Verweisen – etwa auf Kimchi als kultureller Signifikant – hinterfragt Kim Fragen von Aneignung und kultureller Identität. Das Ergebnis ist ein frisches, eigensinniges Werk, das mit ästhetischer Fremdheit und performativer Exzentrik neue Bildräume weiblicher Emanzipation eröffnet.
2. Preis
dotiert mit 1.000 Euro
Quand le grenier aura pris feu (Anadol & Marie Klock)
Utku Önal
Deutschland/Frankreich 2025, 6‘13‘‘, Farbe
Begründung:
Utku Önal entwirft mit Quand le grenier aura pris feu ein poetisches, vielschichtiges Werk, das mit surrealistischen Anklängen spielt, ohne sich festlegen zu lassen. Bild und Ton ergänzen sich auf irritierende und zugleich feinsinnige Weise, zwischen Tagtraum und Albtraum, zwischen Zartheit und Verstörung. Beim Sehen bleibt unweigerlich die Frage im Raum: Wie ist das eigentlich gemacht? Der Einsatz von KI wird dabei nicht als Spektakel präsentiert, sondern als stille, fast beiläufige Performance, die das Verhältnis von Mensch, Maschine und Darstellung neu auslotet. Das Ergebnis ist ein rätselhaftes, eigensinniges Werk, das sich jeder Eindeutigkeit entzieht – und genau darin seine Kraft entfaltet.
MuVi Online-Publikumspreis
ermittelt durch Abstimmung auf www.muvipreis.de und dotiert mit 500 Euro
looking @ ghosts (die hunde x prozpera)
Jeremias Heppeler
Deutschland/Japan 2024, 5‘07‘‘, Farbe
Die MuVi-Partner 2025
3sat
Byte.FM
kaput – Magazin für Insolvenz & Pop
kultur.west
netpoint media
Preise des Internationalen Kinder- und Jugendfilmwettbewerbs
Mitglieder der Kinderjury:
Adam Dadirkh, Carla Hentschel, Lara Seidel, Finja Telge, Carla van Benthem
Preis der Kinderjury
dotiert mit 1.000 Euro, gestiftet von den Wirtschaftsbetrieben Oberhausen (WBO)
Autokar
Sylwia Szkiłądź
Frankreich/Belgien 2025, 17‘, Farbe
Begründung:
An unserem Gewinnerfilm mochten wir besonders, dass das Mädchen so mutig war, eine lange Reise allein mit dem Bus zu machen. In dem Film verwandeln sich alle Menschen im Bus in Tiere, was wir sehr spannend fanden, weil das dem Mädchen weniger Angst gemacht hat. Manche Eigenschaften von den Tieren waren gar nicht so, wie wir sie erwartet haben. Zum Beispiel war die Wölfin am Ende des Films lieb. Besonders gut hat uns die Szene gefallen, als das Mädchen gewachsen ist und ihr Haus hochgehoben hat.
Förderpreis der Kinderjury
dotiert mit 1.000 Euro, gestiftet von der Energieversorgung Oberhausen AG (evo)
A Small Garden by the Window
Lee Jonghoon
Südkorea 2024, 4‘35‘‘, Farbe
Begründung:
Unser Gewinnerfilm spricht ein wichtiges Thema an, nämlich den Klimawandel. Das Thema wurde auch ohne Worte gut rübergebracht. Der Film zeigt, dass ein Mensch alleine schon viel ausrichten kann. Besonders gut haben uns die grünen Schnuckis gefallen, die in einer Szene Regenwasser aus der Luft trinken. Besonders cool war die Animation.
Lobende Erwähnung
Shan Shen De Huang Yan
(The Lie of the Mountain God)
China 2024, 15‘55‘‘, Farbe
Begründung:
An unserer Lobenden Erwähnung mochten wir, dass in dem Film echte Menschen mitgespielt haben. Im Film hat ein Kind den Berggott gesehen, aber keiner glaubt ihm. Es war gut zu sehen, dass das Kind weiter an die Geschichte geglaubt hat und seiner Fantasie freien Lauf gelassen hat. Außerdem war es schön, dass die Oma den Jungen am Ende unterstützt hat. Am besten hat uns gefallen, als der Junge die Vogelscheuche klaut.
Mitglieder der Jugendjury:
Dersem Hasan, Phil Laskowski, Danilo Lopez da Silva, Nazanin Semo, Linda Tenge
Preis der Jugendjury
dotiert mit1.000 Euro, gestiftet vom Rotary Club Oberhausen
Ik Zeg Je Eerlijjk
(Honestly)
Eva Nijsten
Niederlande 2024, 24‘16‘‘, Farbe
Begründung:
Der Dokumentarfilm hat uns sehr nachdenklich gemacht. Indem Peter einen Raum schafft, in dem offen und friedlich über sexuelle, religiöse und kulturelle Diversität diskutiert werden kann, zeigt er, dass Streit und Zwang nicht der Weg zur Lösung sind und dass Lösungen nicht unbedingt das Ziel sein müssen. Der Film versucht daher nicht, aufzuklären, genauso wenig wie Peter. Stattdessen regen seine Fragen und Aussagen dazu an, selbstständig zu hinterfragen. Sie bringen einen zum Lachen, Verzweifeln und Hoffen. Es entsteht das Bedürfnis nach Austausch. Und nur wenn dieser stattfindet, können wir aufeinander zugehen statt uns voneinander abzuwenden.
SURPRISE. Preis für den überraschendsten Film
dotiert mit 1.000 Euro, gestiftet von Methode Film
Gravity
Robotina
Italien/Mexiko 2024, 8‘40‘‘, Farbe
Begründung:
Der SURPRISE geht an einen Film, in dem sich mit der Veränderung der Schwerkraft auch die Handlung ändert. Während der Animationsfilm zunächst sehr fantasievoll und futuristisch beginnt und von unserer Realität fern scheint, endet er überraschend mit einer Kritik am menschlichen Konsumverhalten und dem verantwortungslosen Umgang mit Müll. Dennoch klingt der italienische Banger zum Schluss nach Hoffnung und Zusammenhalt.
Lobende Erwähnung
Kismet
Žiga Virc
Slowenien 2025, 14‘56‘‘, Farbe
Begründung:
Unsere lobende Erwähnung geht an einen Film, der Einblick gewährt in die intimsten Momente einer Familie, die aus Frauen verschiedenster Generationen besteht, die untereinander in Konflikte bezüglich der Traditionen ihrer Romn*ja-Community geraten. Während die Hauptdarstellerin sich nach Freiheit und Unabhängigkeit sehnt, fürchtet ihre Großmutter den Zerfall von Bräuchen. Besonders interessant fanden wir, dass alle Darstellerinnen tatsächlich Teil der Community sind und teilweise über ihre eigenen Geschichten improvisiert haben. Zwar thematisiert der Spielfilm düstere und beklemmende Situationen im Leben des jungen Mädchens, jedoch wird schnell klar, dass ihr in derselben Familie auch viel Liebe und Verständnis entgegengebracht wird. Das finden wir wichtig, da sonst die bereits bestehenden Vorurteile von Außenstehenden einfach bestätigt worden wären.
Preis der ECFA-Jury
ECFA Short Film Award Nomination
(Der Preis besteht aus einer Nominierung für den ECFA Short Film Award 2025)
Mitglieder der Jury:
Raluca Bugnar (Rumänien), Pantelis Panteloglou (Griechenland), Teresa Lima (Portugal)
Gravity
Robotina
Italien/Mexiko 2024, 8‘40‘‘, Farbe
Begründung:
Nachdem uns viele, viele der ausgewählten Kurzfilme gefallen haben, hat sich unsere dreiköpfige Jury auf einen Film geeinigt, der uns am meisten überrascht hat.
Wenn die Welt auf dem Kopf steht, gibt es Dinge, die davonfliegen und Dinge, die fest auf dem Boden stehen. Der Film hat uns mit seinem unerwarteten Plot und seiner authentischen, einzigartigen Ästhetik überrascht. Wir alle brauchen ab und zu eine Erinnerung, um alles, was in unserem Leben verlorenging, zu sehen und es uns wieder zu eigen zu machen.
Ein Film, der in unter neun Minuten ein vollkommen plausibles Universum erschafft, und das mit solcher Kreativität und solchen Wendungen, dass er das Publikum während der ganzen Zeit fesselt.
Preis der Ökumenischen Jury des Kinder- und Jugendfilmwettbewerbs
Preis der Ökumenischen Jury des Kinder- und Jugendfilmwettbewerbs
dotiert mit 1.500 Euro
Mitglieder der Jury:
Andreas Greif (Deutschland), Jochen Mündlein (Deutschland), Boglárka Paksa (Ungarn)
Autokar
Sylwia Szkiłądź
Frankreich/Belgien 2025, 17‘, Farbe
Begründung:
Agatas Reise von Polen nach Belgien zeigt einen universellen Blick auf das Verlassen der eigenen Heimat und einen sensiblen Umgang mit der eigenen Identität und Tradition. In Zeiten politischer und gesellschaftlicher Polarisierung konfrontiert der Film mit der Angst vor Fremdheit und eröffnet einen für alle Altersgruppen wichtigen Blick auf zwischenmenschliche Begegnung.
Lobende Erwähnung
Happy Snaps
Tyro Heath
UK 2024, 12‘03‘‘, Farbe
Begründung:
Happy Snaps zeigt die sensible Darstellung einer Freundschaft, die im Verlauf des Films mit der Herausforderung von Trennung und Verlust umgehen muss. Der Film eröffnet einen wichtigen und inklusiven Blick auf Beziehungen, die durch das menschliche Bedürfnis des Festhaltens und den emotionalen Umgang mit Veränderungen geprägt ist.
Pressestimmen
Eine gigantische Themenpalette, die vom Klimawandel über Queerness und Arbeit bis zur politischen Situation in Russland reicht.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 26. April 2025
Die Kurzfilmtage […] erzählen von einer Globalisierung im Detail. Während die großen Plattformen die Welt von oben und in ihren technisierten Silos integrieren, bildet das Weltkino auf einer anderen Ebene einen Zusammenhang aus, für den gerade die kurzen und mittellangen Filme eine herausragende Form darstellen
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Mai 2025
Was hängen bleibt, sind Bilder, die sich einbrennen, unverhoffte Assoziationen und persönliche Bezugspunkte zu Filmen, über die eigene kreative Impulse freigesetzt werden.
Filmdienst, 15. Mai 2025
https://www.filmdienst.de/artikel/72883/kurzfilmtage-oberhausen-2025-highlights
Fast 500 Kurzfilme zeigten dabei eindrucksvoll die enorme Breite und Heterogenität des Formats: zurückhaltend dokumentarisch, […] behutsam erzählend und aufmerksam beobachtend.
Jungle World, 15. Mai 2025
https://jungle.world/artikel/2025/20/kurzfilmtage-oberhausen-von-umwegen-nachbarn-und-lokomotiven
Trotz politischer Spannungen im Vorfeld und anhaltender Debatten blieb das Festival seinem Kern treu und widmete sich dem Kurzfilm als ästhetischem Experimentierfeld. Zwischen KI-generierten Visionen, dokumentarischer Nähe und familiären Selbstbefragungen zeigte sich die Bandbreite des Formats.
Film & TV Kamera, Juni 2025
Gerade die Kombination von kuratierter Gegenwartsreflexion, historischer Dimension und begleitender Diskussion – nicht nur auf den Diskussionspodien, sondern auch nach jedem Wettbewerbsblock – bietet die Möglichkeit, mit den verschiedenen Formen gegen den politischen und ästhetischen Konsens zu denken.
Jungle World, 15. Mai 2025
https://jungle.world/artikel/2025/20/kurzfilmtage-oberhausen-von-umwegen-nachbarn-und-lokomotiven
Ein liebevoll kuratiertes Filmfestival, bei dem jeder Streifen mindestens eine originelle Seherfahrung war, wenn nicht sogar großartig; dazu ein ultrasympathisches Team und Publikum sowie ergänzende Angebote, die über die Filme hinausgingen (Diskussionen etc.).
kaput – Magazin für Insolvenz und Pop, 12. Mai 2025
https://kaput-mag.com/rainbow_de/internationale-kurzfilmtage-oberhausen_eine-sorgfaeltig-gestaltete-eigenwelt/
Oberhausen, jetzt unter der Leitung eines weiblichen Teams – Madeleine Bernstorff und Susannah Pollheim – erkundet weiter neue und frische Arten, wie Geschichten im Medium Film erzählt werden können.
Modern Times Review, Norwegen, 23. Mai 2025 (Übersetzung aus dem Englischen)
https://www.moderntimes.review/report-oberhausen-2025/
… was heute die beiden Hauptachsen des Festivals sind: einerseits die leidenschaftliche und romantische Suche nach filmischer Verzückung und andererseits, parallel dazu, eine grundlegende Arbeit am Vergessenen und an einer kollektiven Blindheit, […] indem man die verschiedensten Archive ausgräbt und reflektiert.
Brefcinema, Frankreich, 9. Mai 2025 (Übersetzung aus dem Französischen)
https://www.brefcinema.com/actualites/news/retour-a-oberhausen
Suche als Statement: Die Kurzfilmtage Oberhausen 2025
Filmdienst, 20. Mai 2025
https://www.filmdienst.de/artikel/72940/kurzfilmtage-oberhausen-2025-fazit
Die Kurzfilmtage in Oberhausen bleiben auch in ihrer 71. Ausgabe ein unverzichtbares Forum für den experimentellen Kurzfilm. Der Schwung der ebenso unprätentiösen wie charmanten Eröffnung hat nicht nur Lust auf die diesjährige Ausgabe des Festivals gemacht, sondern wirkt darüber hinaus.
taz, 6. Mai 2025
https://taz.de/Kurzfilmtage-Oberhausen/!6083517&s=kurzfilmtage/
In diesem Jahr wird einmal mehr deutlich, welche ungemeinen Freiheiten dem Kurzfilmformat innewohnen. Von formstrengen dokumentarischen Arbeiten über künstlerisch freie Ansätze bis hin zu eher klassischen narrativen Formaten präsentieren die Wettbewerbsreihen eine große Bandbreite an Arbeiten.
SchirnMag, 19. Mai 2025
https://www.schirn.de/schirnmag/highlights-der-kurzfilmtage-oberhausen/
Der 71. Jahrgang, noch zum Teil von Gass initiiert, [war] von Programmen und Gesprächen geprägt, die die Widersprüche zwischen künstlerischer Freiheit versus politischer Repression respektive Cancel-Culture historisch und aktuell reflektierten.
epd film, Juni 2025
[Ein internationaler Wettbewerb], der mit vielen avancierten Formexperimenten und einer riesigen Vielfalt an Ideen aufwartete.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Mai 2025
Das heute ansonsten oft vernutzt oder abgenutzt rüberkommende „Politische“ macht es manchmal schwer zu übersehen, dass sich das aus ganz diversen Formen ergeben könnte. Da war es schön, dass Madeleine Bernstorff ihre Präsentation einer neuen Ausgabe von „Cine Zines“ mit Filmen von Hollis Frampton begleitet hat. In „Gloria!“ (1979) operierte Frampton zwischen Wort, Stimme, Erinnerung und Bildvorstellung und testete witzig und clever an den Grenzen struktureller Logik des Mediums herum.
Junge Welt, 7. Mai 2025
https://www.jungewelt.de/artikel/499533.festivalfilm-die-falsche-seite-der-geschichte.html?sstr=kurzfilmtage
Oberhausen verändert nach wie vor unseren Blick auf die Welt. Obwohl viele der Filme im Internationalen Wettbewerb sich der Beziehung zwischen Menschen und der nicht-menschlichen Welt widmen, senden sie manchmal ganz widersprüchliche Botschaften. Infolgedessen scheint es, als würden die Kurzfilme miteinander diskutieren.
Modern Times Review, Norwegen, 23. Mai 2025
https://www.moderntimes.review/report-oberhausen-2025/
In ihrer Rede zur Eröffnung der 71. Ausgabe des Festivals in der Oberhausener Lichtburg streifte Bernstorff den Fortgang des Vorgängers und die politischen Querelen infolge einer antiisraelisch motivierten Festival-Boykottkampagne nur am Rande. Wichtiger erschien ihr, Sehgewohnheiten reflexiv zu befragen und dabei gezielt nach Leerstellen zu suchen.
Neues Deutschland, 5. Mai 2025
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1191018.kurzfilmtage-oberhausen-der-politische-einsatz.html?sstr=oberhausen
Die Kurzfilmtage standen schon immer dafür, den Dialog offen zu halten, jenseits politischer Lager. Madeleine Bernstorff will es in diesem Sinne weiterführen: Sie will den ästhetischen Eigensinn des Festivals bewahren.
3sat Kulturzeit, 30. April 2025
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen sind eines der wichtigsten Kurzfilmfestivals in Europa und bekannt für die Förderung experimenteller Filme, die nach neuen Sprachen suchen.
O globo, Brasilien, 23. März 2025 (Übersetzung aus dem Portugiesischen)
Die Kurzfilmtage Oberhausen sind ein Ort sowohl für Filmschaffende, aufstrebende Filmemacher als auch für etablierte Namen, die die Kurzform nicht aufgegeben haben, und sie sind auch ein geeigneter Ort für Filmkuratoren, die sich mit der Geschichte des experimentellen Kinos oder mit Archiven beschäftigen.
7 meno dienos, Litauen, 19. Mai 2025 (Übersetzung aus dem Litauischen)
https://www.7md.lt/kinas/2025-05-16/Teisingos-pozicijos-ar-skambios-frazes
Umwege zum Nachbarn
Eindeutig ein Highlight des diesjährigen Festivals.
Deutschlandradio Fazit, 1. Mai 2025
Mit unvoreingenommenem Blick hat sich Mende, der die DDR über Filme kennengelernt hat, dem Konvolut an Filmen angenähert, die das Festival zwischen den Jahren 1955 und 1990 aus der DDR zeigte, zeigen wollte, aber nicht konnte, oder gerade eben nicht zeigen wollte.
Filmdienst, 20. Mai 2025
https://www.filmdienst.de/artikel/72940/kurzfilmtage-oberhausen-2025-fazit
So ist „Umwege zum Nachbarn“ nicht entlang des öden DDR-Betrachtungsgegensatzes von Dissidenz und Linientreue entworfen, sondern offen für Blicke auf ganz eigene Schönheiten.
Der Tagesspiegel, 29. April 2025
„Umwege zum Nachbar – Der DDR-Film in Oberhausen“ bot neben einem annähernd chronologischen Querschnitt durch 35 Jahre DDR-Film ein Programm an, das sich – im besten Sinne – als uneinheitlich, selbstbewusst fragmentarisch und von spürbaren persönlichen Vorlieben geprägt beschreiben ließe.
critic.de, 12. Mai 2025
https://www.critic.de/special/jeder-film-war-ein-politikum-ddr-retrospektive-in-oberhausen-4755/
Das vom Kölner Felix Mende umsichtig zusammengestellte Themenprogramm der diesjährigen Kurzfilmtage Oberhausen ist sowohl politisch relevant wie filmarchäologisch ergiebig.
Stadtrevue Köln, Mai 2025
Susanna Wallin
Eine Besessenheit mit der Einstellung, eine Choreografie der Montage, eine an Wasser erinnernde Atmosphäre des Gleitens und Schimmerns, und eine Reihe prächtig kadrierter Motive von Menschen oder Natur. Ein hypnotisches Kino, das noch besser ist, wenn man es in der ersten Reihe genießt.
Brefcinema, Frankreich, 9. Mai 2025 (Übersetzung aus dem Französischen)
https://www.brefcinema.com/actualites/news/retour-a-oberhausen
Dóra Maurer
Dóra Maurers Filme, die inzwischen auf DVD erhältlich sind, begeistern heute noch: sie lassen nachvollziehen, wie eine abstrakte Malerin das Medium Film mit seinen spezifisch eigenen Mitteln und Möglichkeiten erobert – eben nicht als bloße Dokumentation oder Ersatz für andere künstlerische Ausdrucksformen.
SchirnMag, 19. Mai 2025
https://www.schirn.de/schirnmag/highlights-der-kurzfilmtage-oberhausen/
The Making of Claude Lanzmann’s Shoah
Interviews, die vom Vergessen bedroht sind, aus der Versenkung zu holen ist eine Übung, die ebenso sehr Geste eines gewissenhaften Moralisten und Historikers ist, der alle Zeugen/Zeugnisse berücksichtigt, als auch des Regisseurs eines Dokumentarfilms, der die Entscheidungen, die er beim Schnitt trifft, rechtfertigt. Es handelt sich um ein wahrhaft labyrinthisches Unterfangen, das sich über mehrere Jahre hinziehen könnte und den Weg zu einer Art ad libitum Umschreiben eines Films (desselben, aber nicht desselben) ebnet. Das Ergebnis ist eine Fülle von Hypothesen, von historischen, moralischen und ästhetischen Reflexionen.
Brefcinema, Frankreich, 15. Mai 2025 (Übersetzung aus dem Französischen)
https://www.brefcinema.com/actualites/festivals/une-conference-autour-de-i-shoah-i-a-oberhausen-pour-ne-jamais-oublier
MuVi-Preis
Wenn es kurz vor Mitternacht endlich spannend wird, dann ist entweder Silvester – oder die Oberhausener Kurzfilmtage vergeben wieder ihren renommierten Preis für das beste deutsche Musikvideo.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 5. Mai 2025
Dietrich und Katharina Schubert
Die Retrospektive [unterstreicht] nicht nur die Aktualität dieser Filme – sowie die dringende Notwendigkeit, das Werk der Schuberts zu digitalisieren –, sondern obendrein, wie wichtig es für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist, künstlerisch geprägten Dokumentarfilmen auch in der kleinen Form wieder einen vernünftigen Platz zuzugestehen.
critic.de, 5. Mai 2025
https://www.critic.de/special/von-agitatoren-und-pendlern-dietrich-und-katharina-schubert-in-oberhausen-4752/
Katalog

Festivalkatalog 2025
Trailer
Wettbewerbsfilme
Nach Ländern
Argentina
Canción de Cumbre (Summit Song), Federica Cafferata, 2024, 15' 00", Children’s and Youth Film Competition
La última frontera (The last border), Camila Dron, 2025, 10' 14", International Competition
Nocturno (Nocturne), Sol Muñoz, Ana Apontes, 2025, 14' 28", International Competition
Austria
Gleichzeitig Nackt (Simultaneously Naked), Ashley Hans Scheirl, Ursula Pürrer, 2024, 3' 00", International Competition
Jelena, Friedl vom Gröller, 2024, 2' 50", International Competition
Some Memories, Lotte Schreiber, 2024, 10' 00", International Competition
Wohnjuwel (Living Jewel), Simon Spitzer, 2025, 16' 30", International Competition
Austria/ Germany
A Provenance, Katharina Bayer, 2025, 13' 57", German Competition
Brazil
O amor não cabe na sala (Not enough for the love inside), Marcelo Matos de Oliveira, Wallace Nogueira, 2024, 17' 36", International Competition
Ri, Bola (Laugh, Bola), Diego Bauer, 2024, 11' 49", International Competition
Cambodia
ក្រូច (The Orange), Seakleng Song, 2024, 17' 13", International Competition
Canada
Texas Switch, Darren Dominique Heroux, 2024, 9' 16", International Competition
China
SHANMAO (Ghost Cat), Liu Shubo, 2025, 10' 09", International Competition
Shan Shen De Huang Yan (The lie of The Mountain God), Ma Myers, 2024, 15' 55", Children’s and Youth Film Competition
Colombia
Preguntas Frecuentes (Frequently asked questions), Sofía Salinas Barrera, 2024, 15' 43", International Competition
Croatia
Všmš (Wshmch), Nela Gluhak, 2024, 1' 33", Children’s and Youth Film Competition
Cuba/ Brazil
Será inmortal quien merezca serlo (Whoever deserves it, will be immortal), Nay Mendl, 2024, 19' 00", International Competition
Cuba/ Dominican Republic
RITO DE PASO (RITE OF PASSAGE), José Luis Jiménez, 2024, 19' 00", Children’s and Youth Film Competition
Finland
Aavetuntohetki (The Ghost Feel Hour), Eero Tammi, 2025, 10' 57", International Competition
Muistot liikkuvat kuin kaukaiset saaret (Memories Move Like Distant Islands), Saarlotta Virri, 2025, 28' 52", International Competition
Ocean Blvd, Jade Kallio, 2024, 17' 31", International Competition
The Will, Salla Tykkä, 2025, 27' 43", International Competition
France
Adieu Gropius (So long Gropius), Bertille Rondard, 2024, 4' 09", Children’s and Youth Film Competition
Généalogie de la violence (Genealogy of Violence), Mohamed Bourouissa, 2024, 15' 15", Children’s and Youth Film Competition
J'ai trouvé une boite (I found a box), Eric Montchaud, 2025, 10' 00", Children’s and Youth Film Competition
Les fenêtres (Windows), Elsa Pennacchio, Etienne De Villars, 2024, 13' 42", International Competition
Tonada de l’hirondelle (Swallow's Tonada), Daniela Godel, 2024, 4' 11", Children’s and Youth Film Competition
Un tilleul parmi les platanes (Back to the Basswood), Mariam Farota, 2024, 4' 13", Children’s and Youth Film Competition
France/ Belgium
Autokar, Sylwia Szkiladz, 2025, 17' 00", Children’s and Youth Film Competition
Germany
133 Bottles of Water in a Nightshop, Leo Rottmann, 2024, 10' 41", Children’s and Youth Film Competition
A Thousand Waves Away, Helena Wittmann, 2025, 10' 00", German Competition
Ansitzen (To Sit On Watch), Franca Pape, 2024, 5' 46", NRW Competition
BIEST, Stefan Panhans, 2025, 9' 27", MuVi Award
Capriccio, Christos Dassios, 2024, 6' 41", NRW Competition
Chrysanthemum, Jingyuan Luo, 2025, 9' 20", NRW Competition
Deutsch+ (German+), Margit Schild, 2024, 5' 25", NRW Competition
Die Unvorzeigbarkeit dessen, was nie hätte geschehen sollen (The impossibility of showing what should never have happened), Silke Schönfeld, 2025, 24' 56", German Competition
Dokhtar'am (My Daughter), Pedram Sadough, 2025, 16' 30", German Competition
Dream In Dream, Christine Gensheimer, 2024, 4' 14", MuVi Award
Eram, Lucien Liebecke, Ole Christian Dreihaupt, 2025, 12' 37", NRW Competition
GERHARD, Ulu Braun, 2025, 10' 20", German Competition
Gesamtklärwerk Deutschland, Andreas Loff, 2025, 4' 18", MuVi Award
ghosting mother, Bernard Mescherowsky, 2025, 16' 58", NRW Competition
grathwohlbildhübschklang, Nikolaus Grathwohl, 2025, 7' 29", MuVi Award
Könnt ihr noch? (Can you still?), Timo Schierhorn, UWE, 2024, 3' 31", MuVi Award
Mkoum, Peter Ott, 2024, 4' 35", MuVi Award
Monument, Maksim Avdeev, 2024, 14' 45", German Competition
母の手紙 (Mother's Letter), Sylvia Schedelbauer, 2025, 24' 05", German Competition
One Hundred Years Later, Christoph Girardet, 2025, 7' 50", German Competition
OVERWORK, Céline Berger, 2025, 10' 10", NRW Competition
Piccin Gemellone (lil big Twin), Tibor Koehne, 2024, 19' 24", German Competition
Schwanensee (Swan Lake), Stella Deborah Traub, 2024, 5' 32", German Competition
Shawano, Felix Bartke, 2024, 13' 24", NRW Competition
The internet will break my heart, Markus S Fiedler, 2024, 3' 18", MuVi Award
Vernacular Dreamscapes: Nocturnal Dream Disposal, Marc Richter, 2024, 8' 32", MuVi Award
Vom Ende her gedacht (Thinking From The End), Tom Briele, 2024, 18' 46", NRW Competition
You do not leave traces of your presence, just of your acts, Gernot Wieland, 2024, 16' 21", German Competition
Zu wenig (Too Little), Valeriia Butakova, 2024, 16' 01", NRW Competition
Germany/ Argentina
Chispa (Spark), Vera Kayh, 2025, 11' 09", Children’s and Youth Film Competition
Cómo ser Pehuén Pedre (How to be Pehuén Pedre), Federico Luis, 2024, 22' 11", German Competition
Nuestra Sombra (Our Own Shadow), Agustina Sánchez Gavier, 2024, 19' 30", NRW Competition
Germany/ Bolivia
Hay un dolor (There's a pain), Froilan Urzagasti, 2024, 39' 51", German Competition
Germany/ Burkina Faso/ Argentina
Die ganze Nacht (The whole night), Alejo Franzetti, 2025, 15' 22", German Competition
Germany/ Chile
Digo no con Esperanza (I say no with hope), Francisca Villela, 2024, 2' 49", MuVi Award
Germany/ France
Quand le grenier aura pris feu, Utku Önal, 2025, 6' 13", MuVi Award
Germany/ Iran
Mother is a Natural Sinner, Hoda Taheri, Boris Hadžija, 2024, 15' 00", German Competition
Germany/ Israel
Butterfly Kiss, Zohar Dvir, 2024, 10' 30", German Competition
Germany/ Japan
looking @ ghosts, Jeremias Heppeler, 2024, 5' 07", MuVi Award
Germany/ South Korea
K-BOB STAR, Hansol Kim, 2024, 3' 01", MuVi Award
Germany/ Spain
In Wolken (In Clouds), Dagie Brundert, 2024, 1' 21", German Competition
Germany/ Switzerland
Bereinigung II (Decontamination II), Franz Wanner, 2024, 4' 40", German Competition
Germany/ Taiwan
Prayer for Taiwan, Tobias Klich, 2024, 5' 50", German Competition
Germany/ USA
如你所愿 (Correct Me If I'm Wrong), Zhou Hao, 2025, 22' 59", International Competition
Greece
400 Cassettes, Thelyia Petraki, 2024, 14' 00", Children’s and Youth Film Competition
Hungary
Levelek nagymamámnak, Bibi Ase-nak (Letters to my grandmother, Bibi Ase), Amina Abdulrachimzai, 2025, 9' 11", International Competition
Wish You Were Ear, Balogh Mirjana, 2025, 10' 14", Children’s and Youth Film Competition
India
ദിനോസറിന്റെമുട്ട (Dinosaur's egg), Sruthil Mathew, 2024, 18' 30", International Competition
Ruse, Rhea Shukla, 2025, 9' 32", Children’s and Youth Film Competition
Iran
Baraftoo (Within The Sun), Sepideh Jamshidi Nejad, 2025, 28' 15", International Competition
گوسفند (Sheep), Hadi Babaeifar, 2024, 13' 15", Children’s and Youth Film Competition
Israel
Дворц∞вая (The Palace Sq∞are), Mikhail Zheleznikov, 2024, 22' 00", International Competition
Italy/ Germany/ Nigeria
Machine Boys, Karimah Ashadu, 2024, 8' 50", German Competition
Italy/ Mexico
Gravity, Robotina, 2024, 8' 33", Children’s and Youth Film Competition
Japan
ゑ (Eh), Kiyono Ayaka, 2024, 2' 02", Children’s and Youth Film Competition
Light Fragments, Asakura Satomi, 2024, 6' 40", International Competition
Ms.Understoned, Buma Yuki, 2024, 11' 00", International Competition
Kyrgyztan
Жайлоого Карай Узак Жол (Long Way To The Pasture), Ilgiz-Sherniiaz Tursunbek uulu, 2025, 23' 35", International Competition
Mexico
Gusarapos (Crawlies), Ulysse de Maximy, 2024, 17' 55", International Competition
Myanmar
အသွင်ပြောင်းလဲခြင်းတစ်ခု (A Metamorphosis), Lin Htet Aung, 2024, 16' 36", International Competition
Netherlands
Ik Zeg Je Eerlijjk (Honestly), Eva Nijsten, 2024, 24' 16", Children’s and Youth Film Competition
Netherlands/ Germany
The Beginning of Identification, and its End, Philipp Gufler, 2024, 19' 02", German Competition
Philippines
Nightbirds, Maria Estela Paiso, Ashok Vish, 2024, 13' 48", International Competition
Poland
"tłum. it's okay to be quiet" ("transl. it's okay to be quiet"), Filip Jakubowski, 2025, 21' 53", International Competition
Drogi Leo Sokolosky (Dear Leo Sokolosky), Weronika Szyma, 2024, 8' 00", International Competition
Portugal
Conseguimos fazer um filme (We Made a Film), Tota Alves, 2024, 14' 57", Children’s and Youth Film Competition
Maria Henriqueta Esteve Aqui (Maria Henriqueta Was Here), Nuno Pimentel, 2024, 13' 44", International Competition
Portugal/ Germany
Amanhã não dão chuva (It shouldn’t rain tomorrow), Maria Trigo Teixeira, 2024, 11' 30", German Competition
Romania
A fost odată un țânțar (Once upon a mosquito), Stanca Radu, 2024, 9' 58", Children’s and Youth Film Competition
Russia
Мякиш (Crumb), Elena Kulesh, 2025, 28' 45", International Competition
Slovenia
Kismet, Žiga Virc, 2025, 14' 56", Children’s and Youth Film Competition
Slovenia/ United Kingdom
Common Pear, Gregor Božič, 2025, 15' 00", International Competition
South Korea
A Small Garden by the Window, Lee Jonghoon, 2024, 4' 35", Children’s and Youth Film Competition
Being and Nothingness, Kim Jiwoo, 2024, 6' 34", Children’s and Youth Film Competition
심파테르 (Sim Par Terre), Lee Donghyuk, 2024, 20' 07", International Competition
SUPERNOVA, Lim Yerim, Joo Youngwoo, Lee Jiyoon, Kim Minkyung, 2024, 7' 25", Children’s and Youth Film Competition
Spain
Retales (Snippets), Juanjo Giménez, 2024, 19' 50", International Competition
ULÍA, Laura Moreno Bueno, 2024, 14' 10", International Competition
Sweden
I want to know what love is, Hanna Järgenstedt, 2024, 6' 27", International Competition
Switzerland
Habitants (Inhabitants), Charline Lefrançois, Florian Geisseler, 2024, 15' 00", Children’s and Youth Film Competition
Taiwan
秘密森林少年 (Boy In The Secret Forest), Tseng Tzu Yen, 2024, 16' 07", Children’s and Youth Film Competition
Taiwan/ Japan
Dancing in the rain, Chao-chun Yeh, 2024, 6' 27", Children’s and Youth Film Competition
Tanzania
SEEKING DREAMS, Heidi Li, 2024, 15' 03", Children’s and Youth Film Competition
Thailand
The Slides of Prof. Somkiat Tang-Namo, Prapat Jiwarangsan, 2024, 6' 24", International Competition
United Kingdom
Happy Snaps, Tyro Heath, 2024, 12' 03", Children’s and Youth Film Competition
Sinkhole, Kate Liston, 2024, 15' 11", International Competition
The Last Garden, Eloise Jenninger, 2024, 7' 50", Children’s and Youth Film Competition
True Love, Jess Dadds, Sam Giles, 2024, 4' 19", Children’s and Youth Film Competition
USA
Allrecipes (Stuffed Manifesto), David de Rozas, 2024, 5' 17", International Competition
ESP, Laura Kraning, 2024, 2' 45", International Competition
Language Decay, Zazie Ray-Trapido, 2024, 2' 55", International Competition
Samantha, Nina Yuen, 2024, 8' 59", International Competition
She Crossed, Zhang Daisy Ziyan, 2024, 20’ 00", International Competition
YouTuber, Josh Weissbach, 2024, 0' 39", Children’s and Youth Film Competition
USA/ China
山的另一面 (The Other Side of the Mountain), He Shirley Yumeng, 2024, 19' 58", International Competition
Vietnam/ South Korea
Elysium vô bờ (Elysium without Shores), Tran Arlette Quynh-Anh, 2024, 10' 08", International Competition
Nach Sektionen
Internationaler Wettbewerb / International Competition
"tłum. it's okay to be quiet" ("transl. it's okay to be quiet"), Filip Jakubowski, 2025, 21' 53", Poland
အသွင်ပြောင်းလဲခြင်းတစ်ခု (A Metamorphosis), Lin Htet Aung, 2024, 16' 36", Myanmar
Aavetuntohetki (The Ghost Feel Hour), Eero Tammi, 2025, 10' 57", Finland
Allrecipes (Stuffed Manifesto), David de Rozas, 2024, 5' 17", USA
Baraftoo (Within The Sun), Sepideh Jamshidi Nejad, 2025, 28' 15", Iran
CommonPear, Gregor Božič, 2025, 15' 00", Slovenia, United Kingdom
如你所愿 (Correct Me If I'm Wrong), Zhou Hao, 2025, 22' 59", Germany, USA
Мякиш (Crumb), Elena Kulesh, 2025, 28' 45", Russia
Drogi Leo Sokolosky (Dear Leo Sokolosky), Weronika Szyma, 2024, 8' 00", Poland
ദിനോസറിന്റെമുട്ട (Dinosaur's egg), Sruthil Mathew, 2024, 18' 30", India
Elysium vô bờ (Elysium without Shores), Tran Arlette Quynh-Anh, 2024, 10' 08", Vietnam, South Korea
ESP, Laura Kraning, 2024, 2' 45", USA
Gleichzeitig Nackt (Simultaneously Naked), Ashley Hans Scheirl, Ursula Pürrer, 2024, 3' 00", Austria
Gusarapos (Crawlies), Ulysse de Maximy, 2024, 17' 55", Mexico
I want to know what love is, Hanna Järgenstedt, 2024, 6' 27", Sweden
Jelena, Friedl vom Gröller, 2024, 2' 50", Austria
La última frontera (The last border), Camila Dron, 2025, 10' 14", Argentina
Language Decay, Zazie Ray-Trapido, 2024, 2' 55", USA
Les fenêtres (Windows), Elsa Pennacchio, Etienne De Villars, 2024, 13' 42", France
Levelek nagymamámnak, Bibi Ase-nak (Letters to my grandmother, Bibi Ase), Amina Abdulrachimzai, 2025, 9' 11", Hungary
Light Fragments, Asakura Satomi, 2024, 6' 40", Japan
Maria Henriqueta Esteve Aqui (Maria Henriqueta Was Here), Nuno Pimentel, 2024, 13' 44", Portugal
Ms.Understoned, Buma Yuki, 2024, 11' 00", Japan
Muistot liikkuvat kuin kaukaiset saaret (Memories Move Like Distant Islands), Saarlotta Virri, 2025, 28' 52", Finland
Nightbirds, Maria Estela Paiso, Ashok Vish, 2024, 13' 48", Philippines
Nocturno (Nocturne), Sol Muñoz, Ana Apontes, 2025, 14' 28", Argentina
O amor não cabe na sala (Not enough for the love inside), Marcelo Matos de Oliveira, Wallace Nogueira, 2024, 17' 36", Brazil
Ocean Blvd, Jade Kallio, 2024, 17' 31", Finland
Preguntas Frecuentes (Frequently asked questions), Sofía Salinas Barrera, 2024, 15' 43", Colombia
Retales (Snippets), Juanjo Giménez, 2024, 19' 50", Spain
Ri, Bola (Laugh, Bola), Diego Bauer, 2024, 11' 49", Brazil
Samantha, Nina Yuen, 2024, 8' 59", USA
Será inmortal quien merezca serlo (Whoever deserves it, will be immortal), Nay Mendl, 2024, 19' 00", Cuba, Brazil
SHANMAO (Ghost Cat), Liu Shubo, 2025, 10' 09", China
She Crossed, Zhang Daisy Ziyan, 2024, 20' 00", USA
심파테르 (Sim Par Terre), Lee Donghyuk, 2024, 20' 07", South Korea
Sinkhole, Kate Liston, 2024, 15' 11", United Kingdom
Some Memories , Lotte Schreiber, 2024, 10' 00", Austria
Texas Switch, Darren Dominique Heroux, 2024, 9' 16", Canada
Жайлоого Карай Узак Жол (Long Way To The Pasture), Ilgiz-Sherniiaz Tursunbek uulu, 2025, 23' 35", Kyrgyztan
ក្រូច (The Orange), Seakleng Song, 2024, 17' 13", Cambodia
山的另一面 (The Other Side of the Mountain), He Shirley Yumeng, 2024, 19' 58", USA, China
Дворц∞вая (The Palace Sq∞are), Mikhail Zheleznikov, 2024, 22' 00", Israel
The Slides of Prof. Somkiat Tang-Namo, Prapat Jiwarangsan, 2024, 6' 24", Thailand
The Will, Salla Tykkä, 2025, 27' 43", Finland
ULÍA, Laura Moreno Bueno, 2024, 14' 10", Spain
Wohnjuwel (Living Jewel), Simon Spitzer, 2025, 16' 30", Austria
Deutscher Wettbewerb / German Competition
A Provenance, Katharina Bayer, 2025, 13' 57", Austria, Germany
A Thousand Waves Away, Helena Wittmann, 2025, 10' 00", Germany
Amanhã não dão chuva (It shouldn’t rain tomorrow), Maria Trigo Teixeira, 2024, 11' 30", Portugal, Germany
Bereinigung II (Decontamination II), Franz Wanner, 2024, 4' 40", Germany, Switzerland
Butterfly Kiss, Zohar Dvir, 2024, 10' 30", Germany, Israel
Cómo ser Pehuén Pedre (How to be Pehuén Pedre), Federico Luis, 2024, 22' 11", Germany, Argentina
Die ganze Nacht (The whole night), Alejo Franzetti, 2025, 15' 22", Germany, Burkina Faso, Argentina
Die Unvorzeigbarkeit dessen, was nie hätte geschehen sollen (The impossibility of showing what should never have happened), Silke Schönfeld, 2025, 24' 56", Germany
Doktar'am (My Daughter), Pedram Sadough, 2025, 16' 30", Germany
GERHARD, Ulu Braun, 2025, 10' 20", Germany
Hay un dolor (There's a pain), Froilan Urzagasti, 2024, 39' 51", Germany, Bolivia
In Wolken (In Clouds), Dagie Brundert, 2024, 1' 21", Germany, Spain
Machine Boys, Karimah Ashadu, 2024, 8' 50", Italy, Germany, Nigeria
Monument, Maksim Avdeev, 2024, 14' 45", Germany
Mother is a Natural Sinner, Hoda Taheri, Boris Hadžija, 2024, 15' 00", Germany, Iran
母の手紙 (Mother's Letter), Sylvia Schedelbauer, 2025, 24' 05", Germany
One Hundred Years Later, Christoph Girardet, 2025, 7' 50", Germany
Piccin Gemellone (lil Twin), Tibor Koehne, 2024, 19' 24", Germany
Prayer for Taiwan, Tobias Klich, 2024, 5' 50", Germany, Taiwan
Schwanensee (Swan Lake), Stella Deborah Traub, 2024, 5' 32", Germany
The Beginning of Identification, and its End, Philipp Gufler, 2024, 19' 02", Netherlands, Germany
You do not leave traces of your presence, just of your acts, Gernot Wieland, 2024, 16' 21", Germany
NRW-Wettbewerb / NRW Competition
Ansitzen (To Sit On Watch), Franca Pape, 2024, 5' 46", Germany
Capriccio, Christos Dassios, 2024, 6' 41", Germany
Chrysanthemum, Jingyuan Luo, 2025, 9' 20", Germany
Deutsch+ (German+), Margit Schild, 2024, 5' 25", Germany
Eram, Lucien Liebecke, Ole Christian Dreihaupt, 2025, 12' 37", Germany
ghosting mother, Bernard Mescherowsky, 2025, 16' 58", Germany
Nuestra Sombra (Our Own Shadow), Agustina Sánchez Gavier, 2024, 19' 30", Germany, Argentina
OVERWORK, Céline Berger, 2025, 10' 10", Germany
Shawano, Felix Bartke, 2024, 13' 24", Germany
Vom Ende her gedacht (Thinking From The End), Tom Briele, 2024, 18' 46", Germany
Zu wenig (Too Little), Valeriia Butakova, 2024, 16' 01", Germany
Kinder- und Jugendwettbewerb / Children’s and Youth Film Competition
113 Bottles of Water in a Nightshop, Leo Rottmann, 2024, 10' 41", Germany
400 Cassettes, Thelyia Petraki, 2024, 14' 00", Greece
A fost odată un țânțar (Once upon a mosquito), Stanca Radu, 2024, 9' 58", Romania
A Small Garden by the Window, Lee Jonghoon, 2024, 4' 35", South Korea
Adieu Gropius (So long Gropius), Bertille Rondard, 2024, 4' 09", France
Autokar, Sylwia Szkiladz, 2025, 17' 00", France, Belgium
Being and Nothingness, Kim Jiwoo, 2024, 6' 34", South Korea
秘密森林少年 (Boy In The Secret Forest), Tseng Tzu Yen, 2024, 16' 07", Taiwan
Canción de Cumbre, (Summit Song), Federica Cafferata, 2024, 15' 00", Argentina
Chispa (Spark), Vera Kayh, 2025, 11' 09", Germany/ Argentina
Conseguimos fazer um filme (We Made a Film), Tota Alves, 2024, 14' 57", Portugal
Dancing in the rain, Yeh Chao-chun, 2024, 6' 27", Taiwan, Japan
ゑ (Eh), Kiyono Ayaka, 2024, 2' 02", Japan
Généalogie de la violence (Genealogy of Violence), Mohamed Bourouissa, 2024, 15' 15",France
Gravity, Robotina, 2024, 8' 33", Italy, Mexico
Habitants (Inhabitants), Charline Lefrançois, Florian Geisseler, 2024, 15' 00", Switzerland
Happy Snaps, Tyro Heath, 2024, 12' 03", United Kingdom
Ik Zeg Je Eerlijjk (Honestly), Eva Nijsten, 2024, 24' 16", Netherlands
J'ai trouvé une boite (I found a box), Eric Montchaud, 2025, 10' 00", France
Kismet, Žiga Virc, 2025, 14' 56", Slovenia
RITO DE PASO (RITE OF PASSAGE), José Luis Jiménez, 2024, 19' 00", Cuba, Dominican Republic
Ruse, Rhea Shukla, 2025, 9' 32", India
SEEKING DREAMS, Heidi Li, 2024, 15' 03", Tanzania
Shan Shen De Huang Yan (The lie of The Mountain God), Ma Myers, 2024, 15' 55", China
گوسفند (Sheep), Hadi Babaeifar, 2024, 13' 15", Iran
SUPERNOVA, Lim Yerim, Joo Youngwoo, Lee Jiyoon, Kim Minkyung, 2024, 7' 25", South Korea
The Last Garden, Eloise Jenninger, 2024, 7' 50", United Kingdom
Tonada de l’hirondelle (Swallow's Tonada), Daniela Godel, 2024, 4' 11", France
True Love, Jess Dadds, Sam Giles, 2024, 4' 19", United Kingdom
Un tilleul parmi les platanes (Back to the Basswood), Mariam Farota, 2024, 4' 13", France
Všmš (Wshmch), Nela Gluhak, 2024, 1' 33", Croatia
Wish You Were Ear, Balogh Mirjana, 2025, 10' 14", Hungary
YouTuber, Josh Weissbach, 2024, 0' 39", USA
MuVi-Preis / MuVi Award
BIEST, Stefan Panhans, 2025, 9' 27", Germany
Digo no con esperanza, (I say no with hope), Francisca Villela, 2024, 2' 49", Germany, Chile
Dream In Dream, Christine Gensheimer, 2024, 4' 14", Germany
Gesamtklärwerk Deutschland, Andreas Loff, 2025, 4' 18", Germany
grathwohlbildhübschklang, Nikolaus Grathwohl, 2025, 7' 29", Germany
K-BOB STAR, Hansol Kim, 2024, 3' 01", Germany, South Korea
Könnt ihr noch? (Can you still?), Timo Schierhorn, UWE, 2024, 3' 31", Germany
looking @ ghosts, Jeremias Heppeler, 2024, 5' 07", Germany, Japan
Mkoum, Peter Ott, 2024, 4' 35", Germany
Quand le grenier aura pris feu, Utku Önal, 2025, 6' 13", Germany, France
The internet will break my heart, Markus S Fiedler, 2024, 3' 18", Germany
Vernacular Dreamscapes: Nocturnal Dream Disposal, Marc Richter, 2024, 8' 32", Germany
Andere Programme
Thema
Seit den 1990er Jahren ein zentraler und erfolgreicher Teil des Profils der Kurzfilmtage ist das Thema, ein umfangreiches Programm zu jährlich wechselnden Fragestellungen.
Umwege zum Nachbarn – Der Film der DDR in Oberhausen
1954 wurden die Kurzfilmtage gegründet, bereits 1955 zeigten sie erste Filme aus der DDR. Dies markierte den Beginn einer komplexen Beziehung: Bis 1990 liefen über 150 DDR-Filme in Oberhausen, nirgendwo sonst war das ostdeutsche Filmschaffen der westlichen Öffentlichkeit in vergleichbarer Kontinuität und Breite zugänglich. Dennoch wurde dieses Kapitel der Festivalgeschichte bislang kaum aufgearbeitet.
Der „Weg zum Nachbarn“ – so das langjährige Motto des Festivals – war zur DDR ein ganz besonderer, denn darin spiegelte sich stets auch das Selbstverständnis beider deutscher Staaten. Die Zusammenarbeit verlief selten konfliktfrei, war in vielerlei Hinsicht ein Politikum. Lange musste das Ringen der DDR um diplomatische Anerkennung mit Widerstand aus der bundesrepublikanischen Politik austariert werden, immer wieder machte der diffizile Prozess der Filmauswahl ästhetische und ideologische Bruchlinien sichtbar.
Kuratiert von Felix Mende umfasst das große Themenprogramm der 71. Kurzfilmtage in zehn Programmblöcken, darunter ein Programm für Jugendliche, zahlreiche Arbeiten aus der DDR, die für Oberhausen von besonderer Bedeutung waren. Die Auswahl reicht von den ebenso einfallsreichen wie ethisch höchst ambivalenten Agitationsfilmen aus dem Studio Heynowski & Scheumann über die essayistischen ersten Hochschulübungen von Helke Misselwitz bis hin zu experimentellen Arbeiten Jürgen Böttchers oder Lutz Dammbecks, die vom Festival zwar eingeladen wurden, seitens der DDR jedoch keine Freigabe erhielten. So zeichnet das Programm, zu dem zahlreiche Gäste erwartet werden, ein klareres Bild davon, wie diese deutsch-deutsche Beziehung die Filmgeschichte mitgeprägt hat.
Die Filmprogramme werden durch eine Podiumsdiskussion ergänzt.
Gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Der Kurator
Felix Mende, geboren 1994, lebt in Köln und ist freischaffender Kurator historischer Filmprogramme. Seit 2012 ist er Mitglied und Programmgestalter im Filmclub 813 e.V., daneben inhaltliche und organisatorische Mitarbeit bei zahlreichen Filmfestivals, häufig mit Schwerpunkt auf marginalisiertem deutschem Kino. 2022 verantwortete er zusammen mit Carolin Weidner die Retrospektive des DOK Leipzig zu den „Dokumentaristinnen der DDR“.
Ein Interview mit Wolfgang Ruf
Im Gespräch mit Benjamin Moldenhauer spricht Wolfgang Ruf über politische Einflussnahme, Deals und feinstoffliche Festivaldiplomatie. Hier geht es zum Interview
Profile
In den Profilen stellen die Kurzfilmtage traditionell herausragende Filmemacherinnen und Filmemacher vor, die sich z.T. über Jahrzehnte hinweg mit der kurzen Form beschäftigt haben.
Die verbindende Kraft eines Kunstwerks: Die Filme von Dóra Maurer
Dóra Maurer, geboren 1937, gilt als eine der Schlüsselfiguren der ungarischen Neo-Avantgarde. Als Künstlerin, Filmemacherin und Ausstellungsorganisatorin arbeitet sie mit Druckgrafik, Malerei, Fotografie – und Experimentalfilm. Oberhausen zeigt den bislang umfangreichsten Überblick außerhalb Ungarns über Maurers filmisches Werk, darunter wegweisende Arbeiten wie Timing (1973-1980), Looking for Dózsa (1972-73) und Space Painting (1983).
Die beiden Programme nähern sich auf zwei Arten dem Verständnis der Rolle von Film in Maurers Gesamtwerk. Eines untersucht die Arbeiten unter dem Blickwinkel von Rhythmus und Struktur, das zweite präsentiert eine Art Erweiterung ihrer Malerei, Filme, die im Geist der Kunst entstanden sind. Ausgewählt von dem Filmkritiker und Kurator Simon Petri-Lukács.
Dietrich Schubert. Von der Kohle zu den Bäumen und nie zurück
Anlässlich von Dietrich Schuberts nahendem 85. Geburtstag stellen die Kurzfilmtage eine Retrospektive seiner (und Katharina Schuberts) Arbeiten aus einer fast 50 Jahre währenden Karriere als Filmemacher und politischer Dokumentarist vor. Es ist eine Rückkehr nach Oberhausen entlang mehrerer, sich zu einem Gesamtbild verknotender roter Fäden: Politischer Aufbruch, Sackgassen und Lehren aus der Vergangenheit, Umweltfragen, Arbeitsbedingungen in der Stadt wie auf dem Land, die Enge des Urbanen sowie das Heilsversprechen der räumlichen Weite, die Heimat, die man fand, aber auch das, was sie für jene bedeutet, die schon immer dort waren.
Zusammengestellt von den Filmkritiker André Malberg und der Kuratorin Lydia Kayß folgt das Profil in vier Programmen chronologisch Schuberts Entwicklung als Filmemacher, von frühen Arbeiten wie Soldat (1966) oder Lieder gegen Rechts (1973) bis zu den späteren, in seiner Wahlheimat Eifel entstandenen Produktionen wie Blumenthal – vom Eisen in der Eifel (1983).
Susanna Wallin
Die schwedisch-amerikanische Filmemacherin Susanna Wallin wurde im schwedischen Lund geboren und lebt und arbeitet in London und Tampa, USA. Ihre preisgekrönten Filme werden sowohl im Kino wie auch in Galerien gezeigt, die Kurzfilmtage haben ihre Filme regelmäßig im Wettbewerb präsentiert, von Night Practice (2006) im Jahr 2007 bis zu Lizzy (2023) beim Festival 2024.
Wallins Hauptinteresse gilt der Fähigkeit von Film, unseren Blick auf die Welt, unsere subjektive Zeiterfahrung zu verändern. Ihre Themenauswahl reicht von der Inszenierung wilder Tiere in Marker (2009) über ein Re-Enactment der Vorbereitungen für eine Lightshow im mehrfach preisgekrönten Electric Light Wonderland (2010) bis hin zu Teenagern, die proben, jemand anders zu sein, in Someone Else (2011).
Die Kurzfilmtage zeigen eine Auswahl ihrer Arbeiten in zwei Programmen.
Podium
2025 diskutieren die Kurzfilmtage in der Reihe Podium unter anderem über Ideologiemaschinen (in Zusammenarbeit mit dem ESFN), DDR-Filme und Globalismus.
30. April
Who Goes Fascist? – Wer wird Faschist?
Gibt es psychologische und neurologische Prädispositionen, die Menschen zur extremen Rechten treiben – und welche könnten das sein?
Mit Prof. Emilie A. Caspar, Dozentin für soziale und kognitive Neurologie, Universität Ghent; Dr. Agnieszka Golec de Zavala, Dozentin für Psychologie, Goldsmiths, London; Artur Zmiejewski, Künstler, Warschau; Rod Dickinson, Künstler, Bristol.
Moderiert von Galit Eilat.
1. Mai
Umwege zum Nachbarn. Der Film der DDR in Oberhausen
Dieses Podium erörtert die starke Präsenz des DDR-Filmschaffens bei den Kurzfilmtagen: nie selbstverständlich, nie konfliktlos!
Mit Helke Misselwitz, Filmemacherin und Professorin, Filmuniversität Babelsberg; Wolfgang J. Ruf, Leiter Kurzfilmtage 1975-1984; Felix Mende, Kurator des Themenprogramms.
Moderiert von Cornelia Klauß.
2. Mai
Ideologiemaschinen. Die Konformismus-Falle in der Kultur und ihren Institutionen
Ein Gespräch mit dem Autor Harry Lehmann über sein Buch „Ideologiemaschinen“ und die Frage, wie sich Kulturinstitutionen inmitten digitaler Empörung, politischer Skandale und innerer Konformitätszwänge als unabhängig behaupten können.
Mit Gertrud Koch, Professorin der Filmwissenschaft i.R., Berlin; Harry Lehmann, Autor / Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Luxemburg, Berlin.
Moderiert von Jonathan Guggenberger.
In Kooperation mit dem European Short Film Network (ESFN).
3. Mai
Ästhetik des Widerstands: Wirklich jetzt?! Ästhetische Strategien zwischen Immunität und Resilienz
Podiumsdiskussion mit Filmemacher*innen zur Frage, wie es um die politische Ästhetik der Gegenwart steht. Wo ihre Formen noch widerständig sind und wo sie zur Geste wird – zum leeren Versprechen auf Radikalität, Fortschritt und Heilung in einer Welt voller Krisen.
Mit Elena Kulesh, Director (Мякиш (Crumb), Internationaler Wettbewerb); Roee Rosen, Künstler und Filmemacher, Tel Aviv; Franz Wanner, Künstler, Berlin.
Moderiert von Michel Wagenschütz und Jonathan Guggenberger.
4. Mai
Kritische Nähe, produktive Distanz: Filme des Festivals und ihre Verhältnisse
Das Festival durchleuchtet sich selbst im Gespräch mit Filmemacher*innen, Juror*innen und Mitgliedern der Auswahlkommission. Im Zentrum steht die Frage: Wie setzt man den eigenen Blick ins Verhältnis? Und umgekehrt: Was machen die Verhältnisse mit dem eigenen Blick?
Mit Philipp Gufler, Künstler, Amsterdam/München; Silke Schönfeld, Filmemacherin, Amsterdam/Dortmund; Philbert Aimé Mbabazi Sharangabo, Filmemacher, Kigali.
Moderiert von Michel Wagenschütz und Jonathan Guggenberger.
Expanded
Im Kino wundert sich niemand mehr!
Philosophische Spielzeuge sind Objekte und Instrumente, die Prozesse und Wirkungszusammenhänge sinnlich wahrnehm- und nachvollziehbar, anschaulich und begreifbar machen. Im Unterschied zu Modellen, die primär der Demonstration dienen, stehen Philosophische Spielzeuge in der Tradition der Experimentalkultur: Sie sind weniger Endprodukte als Werkzeuge der Erkenntnis. Sie setzen dabei – wie ihr Name schon sagt – auf einen spielerischen Gebrauch, der das Denken und die Imagination in Bewegung bringt. Seit dem 18. Jahrhundert erfreuen sich die Philosophical Toys grosser Beliebtheit. Viele dieser Spielzeuge wurden anfangs für wissenschaftliche Beobachtungen angefertigt und erst mit der Zeit zum gefragten Objekt für Jung und Alt. Zu den faszinierendsten zählen sicherlich die optisch-kinetischen Spielzeuge und die Jouets Séditieux. Aus Holz gedrechselte Figuren, oft Stelen, Petschafte oder Spazierstockknäufe, welche mittels einer Lichtquelle an die Wand geworfen, in ihrem Schattenriss Profile, etwa von politischen Persönlichkeiten, erkennen lassen. Mit dem Programm Expanded gehen wir der Frage nach, wie Philosophisches Spielzeug heute aussieht und funktioniert. In diesem Spannungsfeld zeigen wir Versuchsanordnungen, bei denen autonome Maschinen auf einem Overheadprojektor ein Schattenspiel kreieren, das durch Interaktionen von Hand und Bewegung den Prozess der Klangerzeugung sichtbar macht. In einer elektrochemischen Maschinenperformance wird ein Geflecht aus flüssigem Metall von mehreren Kameras aufgenommen und live auf eine Leinwand projiziert. Von einer begleitenden Klanglandschaft, generiert durch eine direkte Umsetzung der elektrochemischen Prozesse der Flüssigkeit, werden wir dazu eingeladen, über eine heterogene technologische Kultur zu spekulieren. Während das humorvolle Duett einer Roboter-Ziege mit einer Performance- und Installationskünstlerin verblüfft, irritiert – und am Ende vertraute Seh- und Hörgewohnheiten zur Disposition stellt.
Expanded: Zeitbasierte Experimentalkultur mit Shiny Toys
Die Kurzfilmtage setzen ihre Serie Expanded fort mit Shiny Toys, dem Festival für zeitbasierte Experimentalkultur. Positionen lokaler und internationaler Künstler*innen, kuratiert von dem Medienkünstler Jan Ehlen, erweitern die Leinwand mit Performances, Installationen oder audiovisuellen Konzepten. Die Grenzen des Mediums werden hier neu gedacht, erforscht – und über den Haufen geworfen. Es geht um das, was Werner Nekes, der Shiny Toys bis zu seinem Tod 2017 begleitet hat, „Cinema as an optical toy“ genannt hat.
Experimentelle Musik, Performance und Lichtkunst, autonome Maschinen und elektrochemische Maschinenperformances erweitern die Filmprojektion; Projektoren werden zu Musikinstrumenten, Akkuschrauber treiben ein Praxinoskop an: spielerische Projekte, die vertraute Seh- und Hörgewohnheiten zur Disposition stellen.
Die Reihe beginnt bei den Kurzfilmtagen und wird im Juni und September im Theater an der Ruhr und im soziokulturellen Kunsthaus Makroscope Mülheim sowie im Künstlerhaus Dortmund fortgesetzt.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Programm Neue Künste Ruhr.
Der Kurator Jan Ehlen springt hier und da ein, wenn jemand ausfällt und konnte seine Leidenschaft für audiovisuelle Medien durch die langjährige Arbeit für die Sammlung Nekes füttern. Seit über 10 Jahren arbeitet er als Teil der RaumZeitPiraten und ist als professioneller Dilettant dauerhaft überfordert.
Reisegefährten – Omnibusfilme in der Filmgeschichte
Historisch betrachtet zählt der Omnibusfilm zu den wichtigsten Präsentationsformen des Kurzfilms: als einzige Möglichkeit, Kurzfilme „regulär“ kommerziell auszuwerten. Doch obwohl das Genre bis in die 1930er Jahre zurückreicht und rund 100 Produktionen umfasst, fristete der Omnibusfilm (oder Episodenfilm) zumeist ein filmhistorisches Schattendasein. In einer Zeit, in der der Kurzfilm sich einerseits neue Plattformen in der digitalen Welt erobert, andererseits im Alltagsbetrieb des Kinos selbst in Nischen kaum noch präsent ist, brechen die Kurzfilmtage mit dieser auf mehrere Jahre angelegten Reihe eine Lanze für die spezifische Aufmerksamkeitsform einer konzentrierten Zerstreuung, die das hybride Format des Omnibusfilms, als Zwitterwesen zwischen Lang- und Kurzfilm, möglich macht.
„Reisegefährten“, kuratiert von dem Journalisten und Kurator Lukas Foerster, soll keine repräsentative Geschichte des Genres abbilden, sondern konzentriert sich auf motivische, narrative oder produktionstechnische Schwerpunkte. Wo, wann und für wen wurde der Omnibusfilm historisch eine interessante Präsentationsform? Welche Themen und Interessen bedient das Genre vorrangig? Unter welchen Voraussetzungen werden diese Produktionen zu einem auch kommerziell relevanten Format?
Das Auftaktprogramm unter dem Titel „Gegenblicke“ konzentriert sich in vier Filmprogrammen auf bundesdeutsche Episodenfilme aus den 1980er Jahren von vorwiegend weiblichen Regieteams, zu denen Regisseurinnen wie Chantal Akerman, Valie Export, Monika Funke Stern, Ebba Jahn, Ulrike Ottinger, Maxi Cohen, Renate Sami oder Helke Sander gehörten. Auf dem Programm: Aus heiterem Himmel (1982), Sieben Frauen – Sieben Sünden (1986), Die Gedächtnislücke. Filmminiaturen über den täglichen Umgang mit Gift (1983) und Ama Zone (1983).
What’s Left – Maulwürfe des Archivs
Die Filmgeschichte beginnt mit der Niederlegung der Arbeit – la sortie de l’usine – und der Überwachung des Proletariats, da es die Besitzer der Fabrik selbst waren, die Brüder Lumière, die den Moment der Trennung zwischen Arbeit und Freizeit gefilmt haben. Dieser symbolische Ursprung schmiedet ein unverbrüchliches Band zwischen dem Kino – selbst eine buchstäbliche und metaphorische Massenbewegung – und Arbeitskämpfen.
In diesem Geist taucht What’s Left in unser Archiv ein, um Filme zu würdigen, die an Orten von Ausbeutung, Konsum, Bildung und Freizeit präsent waren und in Frauen, Arbeiter*innen, Studierenden und anderen einen Funken kollektiver Selbsterkenntnis entzündet haben. Im weiteren Sinne untersucht die Reihe, was es bedeutet, politisch links zu liegen – und in einem Archiv zu liegen. Die zwei Programme, kuratiert von Simon Petri-Lukács, zeigen eine breit gestreute Auswahl filmischer Arbeiten, in denen der westdeutsche Geist von 1968 nachhallt. Darunter sind Für Frauen – 1. Kapitel (Christina Perincioli, 1971), Helfen können wir uns nur selbst (Gardi Deppe, 1974), Maulwürfe der Revolution (Horst Schwaab, 1969) and Von der Revolte zur Revolution (Filmemacher Cooperative Hamburg, Kurt Rosenthal, 1969).
The Making of Claude Lanzmann’s “Shoah”
Ein Workshop-Programm, gestaltet von Christoph Hesse, das einen genauen Blick auf die Outtakes von Claude Lanzmanns Shoah wirft und so den Prozess seiner Konzeption und Entstehung beleuchtet. 210 Stunden Film, das gesamte gefilmte Material, sind seit kurzem zugänglich – bislang unbekannte Interviews, Zeugnisse von Rettung und Widerstand, Material, das aus rechtlichen Gründen nicht in den Film aufgenommen wurde. Zum Auftakt des auf mehrere Jahre angelegten Projekts werden in zwei Programmen Auszüge aus den Einsatzgruppen-Interviews und aus einem langen Gespräch mit Inge Deutschkron, die den Holocaust versteckt in Berlin überlebte, analysiert.
Entfernte Bilder, entrückter Klang
Der Berliner Klangforscher Dirk Schäfer stellt experimentelle Filmsoundtracks vor – die Leinwand bleibt dunkel, das Kino spielt im Kopf.
Für Filmemacher*innen aus NRW
Individuelle Beratung durch das Filmbüro NW
Ein kostenfreies Angebot an alle Filmemacher*innen aus NRW, die sich in Oberhausen von Vertreter*innen des Filmbüro NW zu Fragen rund um Produktion, Förderung und Festivalplatzierung von Kurzfilmen beraten lassen können. Nur mit Anmeldung!
Anmeldung: dw(at)kurzfilmtage.de
Mehr
Hier findet sich eine bunte Mischung aus festen Programmpunkten, die aus unserem Festival gar nicht mehr wegzudenken sind, aber auch immer wieder neue und andere interessante Angebote.
Distributors‘ Collection
Dieses neue Format tritt die Nachfolge unserer Distributors‘ Screenings an. Internationale Verleihe von experimentellen Kurzfilmen präsentieren nach wie vor Arbeiten aus ihren Katalogen. Neu ist, dass der Schwerpunkt nicht mehr ausschließlich auf Neuerwerbungen liegt, sondern dass die Verleihe auch ältere Arbeiten aus ihren Katalogen oder Archiven zeigen. Zum Auftakt sind dabei: Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V. (Deutschland), EYE Experimental (Niederlande), Filmform (Schweden) und sixpackfilm (Österreich).
ESFAA Shorts
Neun Publikumspreisträger von anderen europäischen Kurzfilmfestivals demonstrieren die kreative Vielfalt des europäischen Kinos in zwei Programmen.
European Short Film Network (ESFN)
Als European Short Film Network (ESFN) betreibt Oberhausen gemeinsam mit fünf weiteren europäischen Kurzfilmfestivals die Streaming-Plattform THIS IS SHORT. Zur Abwechslung zeigt das Netzwerk ein Programm zu den Ursprüngen des digitalen Films im Kino. Die Auswahl wird im Laufe des Jahres 2025 auf allen Netzwerkfestivals zu sehen sein.
Das Programm präsentiert eine vielfältige Auswahl an experimentellen audiovisuellen Arbeiten, die die Komplexität der digitalen Bildverarbeitung erkunden. Durch die Kombination einer breiten Palette von Techniken und Konzepten bietet das Programm einen Einblick in die laufende Entwicklung digitaler Bildverarbeitungstechniken und in die Art und Weise, wie Künstler sie in den letzten Jahrzehnten erforscht haben.
Filmgeflacker
Das Oberhausener Kunstkollektiv Filmgeflacker präsentiert Filme aus den Wettbewerben und lädt Filmemacher*innen zum Gespräch.
Lieblingsfilme des Festivalteams 2025
Teamfavoriten: Zum Abschluss stellen die Mitarbeiter*innen der Kurzfilmtage ihre Lieblingsfilme aus den diesjährigen Wettbewerben persönlich vor.
MuVi International
Seit 1998 zeigen die Kurzfilmtage jedes Jahr eine Auswahl an richtungsweisenden internationalen Musikvideos und formal außergewöhnlichen Arbeiten – ein Schaufenster aktueller Entwicklungen im Bereich des Genres Musikvideo.
MuVi 14+
Ein internationales Musikvideoprogramm für Jugendliche ab 14 Jahren. MuVi 14+ ist ein facettenreicher Streifzug durch die aktuelle Clipproduktion, von handgemacht bis computergeneriert.
NRW persönlich
Filmemacher*innen aus NRW erhalten Carte Blanche für ein Programm mit eigenen Filmen und prägenden Arbeiten anderer Filmemacher*innen. In diesem Jahr von und mit Katharina Huber aus Köln, der Gewinnerin des Deutschen Kurzfilmpreis 2020 für ihren Animationsfilm Der natürliche Tod der Maus. Katharina Huber wurde zuletzt auch für ihren ersten Langfilm Ein Schöner Ort vom Locarno Film Festival 2023 als beste Nachwuchsregisseurin ausgezeichnet.
Preisträger 2025
Am Tag nach der Preisverleihung zeigen wir die wichtigsten Preisträger der fünf Wettbewerbe der Kurzfilmtage 2025 in einem Programm.
Preisträger anderer Festivals
Am ersten Festivaltag zeigen die Kurzfilmtage traditionell aktuelle Kurzfilme, die bei anderen Festivals ausgezeichnet wurden. Ein Querschnitt durch die vergangene Festivalsaison.
The One Minutes
In Kooperation mit der The One Minutes Foundation zeigen die Kurzfilmtage hier seit einigen Jahren Einminüter, eigens kuratiert für die Kurzfilmtage.
The One Minutes Jr.
42 Einminüter aus Europa von und für junge Menschen gemacht.
Kinemathek im Ruhrgebiet
Seit über 40 Jahren sammelt und restauriert die Kinemathek im Ruhrgebiet/FilmArchiv für die Region historisches Filmmaterial des Reviers. Auf den Kurzfilmtagen zeigt die Initiative erneut Highlights aus den eigenen Beständen, unter anderem mit Arbeiten zur Ruhrbesetzung 1923 und zur Verlegung des Emscherunterlaufes bei Oberhausen Ende der 1940er Jahre. Präsentation und Einführung durch Leiter Paul Hofmann.
Aus dem Filmarchiv des Festivals
Ein Programm mit preisgekrönten, animierten Kurzfilmen, in denen sich die Filmemacher trotz popkultureller Bezüge oft vor allem politisch artikulieren. Das Programm unternimmt einen Streifzug durch die Geschichte des Genres. Viele der hier gezeigten Werke sind längst zu Klassikern des Genres geworden. Sie stammen aus dem Filmarchiv der Kurzfilmtage und spiegeln zugleich die Festivalgeschichte Oberhausens wider.
Aus dem Filmverleih des Festivals
Der Verleih der Kurzfilmtage beruht auf einer der ältesten und bedeutendsten Kurzfilm-Sammlungen weltweit. Jedes Jahr kaufen die Kurzfilmtage ca. 50 neue Arbeiten aus dem aktuellen Festivalprogramm neu an. Hier zeigen wir ein Auswahlprogramm mit fünf Filmen aus dem Internationalen Wettbewerb 2024, in denen das Verhältnis des Menschen zu Natur und Tieren eine zentrale Rolle einnimmt.
MuVi-Online
Nominierte Filme 2025
BIEST
Musik: Jannik Giger
Regie: Stefan Panhans
2025, 9'27"
Digo no con esperanza
Musik: F.V. te llaman por teléfono
Regie: Francisca Villela
2024, 2'49"
Dream In Dream
Musik: Saeko Killy
Regie: Christine Gensheimer
2024, 4'3"
Gesamtklärwerk Deutschland
Musik: MEESE x Hell
Regie: Andreas Loff
2025, 4'18"
grathwohlbildhübschklang
Musik: Carl Ludwig Hübsch
Regie: Nikolaus Grathwohl
2025, 7'29"
K-BOB STAR
Musik: Cardi B
Regie: Hansol Kim
2024, 3'1"
Könnt ihr noch?
Musik: Deichkind
Regie: Timo Schierhorn, UWE
2024, 3'31"
looking @ ghosts
Musik: Die Hunde X Prozpera
Regie: Jeremias Heppeler
2024, 5'7"
Mkoum
Musik: Jeano Elong
Regie: Peter Ott
2024, 4'35"
Quand le grenier aura pris feu
Musik: Anadol & Marie Klock
Regie: Utku Önal
2025, 6'13"
The internet will break my heart
Musik: Chris Imler
Regie: Markus S Fiedler
2024, 3'18"
Vernacular Dreamscapes: Nocturnal Dream Disposal
Musik: Black To Comm
Regie: Marc Richter aka Neue Deutsche Kunst
2024, 8'32"
MuVi-Publikumspreis
MuVi Online-Publikumspreis
ermittelt durch Abstimmung auf www.muvipreis.de und dotiert mit 500 Euro
looking @ ghosts (die hunde x prozpera)
Jeremias Heppeler
Deutschland/Japan 2024, 5‘07‘‘, Farbe

Seminar
2025 organisieren die Kurzfilmtage zum elften Mal das Oberhausener Seminar, diesmal unter der Leitung von Galit Eilat.
Galit Eilat, Forscherin, Autorin und Kuratorin, ist bekannt für ihre Projekte, die darauf abzielen, Bedingungen für kollektive Begegnungen und Erfahrungen mit einer kritischen Perspektive auf den bestehenden Status quo zu schaffen. Im Mittelpunkt dieser Projekte steht ihr unerschütterlicher Glaube an die Kraft der Kunst, die soziale Fantasie anzuregen und die Verbreitung von Wissen voranzutreiben. Eilat war die Gründungsdirektorin des Israeli Center for Digital Art und die erste künstlerische Leiterin der Akademie der Künste der Welt, Köln. Sie war Mitbegründerin von Maarav, einem Online-Kunst- und Kulturmagazin; sie war Mitinitiatorin der Wanderseminare Liminal Spaces, einer Plattform für gemeinsame Arbeit und Dialog zwischen Palästinensern, Israelis und internationalen Künstlern. Sie kuratierte und ko-kuratierte Projekte wie VideoZone 4 - Video Art Biennial in Tel Aviv, den polnischen Pavillon auf der 54. Biennale von Venedig, den 32. Oktobersalon in Belgrad und die 31. Biennale von Sao Paulo.
Ihre aktuelle Forschung konzentriert sich auf extreme Umgebungen und zukünftige Ökologien. Neben ihrer Arbeit als Kuratorin unterrichtet Eilat und hat viel über Kunst und Politik geschrieben. Eilat erhielt das Keith Haring Fellowship in Art and Activism am Bard College für das Studienjahr 2017-18.
Eine Übersicht über Teilnehmer*innen und Inhalte des Oberhausen Seminars 2025 finden Sie hier
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