Was das Buch „Dabei sein wäre alles“ über die verdrängten Seiten des Sports berichtet – Martin Krauß im Gespräch mit Dietrich Leder
Martin Krauß, 1964 in Koblenz geboren, studierte an der FU Berlin Politische Wissenschaften und schloss sein Studium mit einer Diplom-Arbeit über das Ende des DDR-Sportsystems ab. Seitdem arbeitet er als Publizist zu Themen von Politik und Sport. Von 1992 bis 1994 gab er die legendäre Zeitschrift „Sportkritik“ heraus, die den schönen Untertitel „Die Zeitschrift gegen das Unentschieden“ trug. Später arbeitete er als Redakteur, in den 1990er-Jahren bei der „Jungen Welt“ und von 2008 bis 2019 bei der „Jüdischen Allgemeinen“. Dazwischen und danach war er freiberuflich tätig und verfasste viele Artikel für „Jungle World“, „Freitag“ und in den letzten Jahren verstärkt für die „taz“. Daneben veröffentlichte er eine Reihe von Büchern – etwa über Doping oder über den Boxer Max Schmeling. Dieser Tage erscheint sein Buch „Dabei sein wäre alles“ im Bertelsmann-Verlag, das auf 474 Seiten berichtet, „wie Athletinnen und Athleten bis heute gegen Ausgrenzung kämpfen“ (so der Untertitel). Der im Gespräch erwähnte Roman „The Given Day“ (2008) von Dennis Lehane erschien 2010 unter dem deutschen Titel „Im Aufruhr jener Tage“ bei Ullstein. Eine Liste der Publikationen von Martin Krauß findet sich hier.
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